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BETRIEB
KORREKTES VERFAHREN ZUM FÄLLEN VON
BÄUMEN (Abb. 28 - 31)
1. Die Fluchtroute wählen (oder Route, sollte die
vorgesehene Route blockiert sein). Den Bereich
unmittelbar um den Baum frei machen und
sicherstellen, dass in der geplanten Fluchtroute keine
Hindernisse vorhanden sind. Die Fluchtroute in etwa
135° von der geplanten Falllinie einplanen und von
Hindernissen befreien (A).
2. Die Windstärke und -richtung, die Neigung und den
Schwerpunkt des Baumes und die Anordnung großer
Äste berücksichtigen. Diese Faktoren beeinflussen
die Richtung, in der der Baum umfallen wird.
Nicht versuchen einen Baum in eine Richtung zu
fällen, die nicht die natürliche Fallrichtung ist (B).
3. In die Seite des Stamms eine Kerbe sägen, die etwa
1/3 des Stammdurchmessers beträgt (C). Die Kerben
so anbringen, dass sie sich in der Falllinie im rechten
Winkel schneiden. Diese Kerbe muss gesäubert
werden, damit eine gerade Linie gebildet wird.
Um das Gewicht des Stamms von der Säge zu
entlasten, immer den unteren Kerbschnitt vor dem
oberen vornehmen.
4. Den Einschnitt (D) gerade und horizontal mindestens
5 cm (2 in) über der horizontalen Kerblinie
durchführen.
HINWEIS: Nie bis zur Kerbe durchschneiden. Zwischen
der Kerbe und dem Einschnitt immer ein Holzband
(etwa 5 cm (2 in) oder 1/10 des Stammdurchmessers
breit) stehen lassen. Das wird als Anschlag oder Steg
bezeichnet (E). Er beschränkt den Fall des Baumes
und verhindert ein Rutschen, Verdrehen oder
Zurückschnellen des Stamms vom Stumpf.
Bei Bäumen mit großem Stammdurchmesser den
Einschnitt nicht so tief ausführen, dass sich der Baum
zurück auf den Stumpf setzen oder auf diesen fallen
kann. Dann Weichholz- oder Kunststoffkeile (F)
so in die Kerbe einsetzen, dass sie die Kette nicht
berühren. Die Keile schrittweise eintreiben, um den
gerichteten Fall des Baums zu unterstützen.
5. Wenn der Baum zu fallen beginnt, die Kettensäge
abstellen und sofort ablegen. Entlang des freien
Fluchtwegs zurückgehen und dabei die Vorgänge
beobachten, sollte etwas in Ihre Richtung fallen.
ACHTUNG
Beim Einschneiden nie durch die Kerbe
schneiden. Der Anschlag bestimmt die Fallrichtung
des Baums; das ist das Holz zwischen der Kerbe
und dem Einschnitt.
23/12/05
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WURZELANSÄTZE ENTFERNEN (Abb. 32)
Ein Wurzelansatz ist eine große Wurzel, die über dem
Erdreich aus dem Stamm des Baums vorsteht.
Große Wurzelansätze müssen vor dem Fällen entfernt
werden. Den Wurzelansatz erst horizontal (A) und
danach vertikal (B) anschneiden. Das lose Wurzelstück
(C) aus dem Arbeitsbereich entfernen. Das korrekte
Vorgehen zum Fällen des Baums einhalten, nachdem die
großen Wurzelansätze entfernt wurden. Siehe "Betrieb –
Korrektes Verfahren zum Fällen von Bäumen" weiter
vorne in dieser Bedienungsanleitung.
ABLÄNGEN (Abb. 33)
Ablängen ist der Begriff zum Schneiden eines gefällten
Baumes auf die gewünschte Stammlänge.
Immer nur jeweils einen Stamm schneiden.
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Kleine Stämme beim Stutzen auf einem Sägebock
■
oder einem anderen Stamm stützen.
Den Schneidbereich immer frei halten. Sicherstellen,
■
dass beim Schneiden keine Gegenstände die Spitze
der Führungsschiene und die Kette berühren können,
da dies einen Rückschlag (A) verursachen kann.
Beim Stutzen auf der Bergseite stehen, damit der
■
abgeschnittene Stamm nicht auf Sie rollen kann.
Manchmal ist es nicht möglich, Quetschen
■
(bei gewöhnlichen Schneidtechniken) zu vermeiden
oder nur schwer zu vorhersehen, auf welche Seite ein
Stamm beim Schneiden absacken wird.
ABLÄNGEN MIT EINEM KEIL (Abb. 34)
Wenn der Stammdurchmesser groß genug ist, dass ein
weicher Ablängkeil (B) ohne Berühren der Kette
eingeschoben werden kann, sollte der Keil verwendet
werden, um den Schnitt offen zu halten und Klemmen
zu verhindern.
ABLÄNGEN BEI SPANNUNGEN (Abb. 35)
(D) STAMM AN EINEM ENDE ABGESTÜTZT.
(C) STAMM AN BEIDEN ENDEN ABGESTÜTZT.
Den ersten Ablängschnitt (E) 1/3 durch den Stamm
schneiden und dann mit einem 2/3-Schnitt (F) von der
gegenüberliegenden Seite her fertigschneiden.
Beim Schneiden wird sich der Stamm zu biegen
beginnen. Die Säge kann im Stamm verklemmen oder
steckenbleiben, wenn der erste Schnitt tiefer als 1/3 des
Stammdurchmessers ausgeführt wird.
Besonders auf Stämme mit Spannungen (G) achten,
damit die Schiene und Kette nicht eingeklemmt wird.
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