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INHALT
I. SICHERHEITSHINWEISE
1. Kontraindikationen
2. Sicherheitsmaßnahmen
5. Transport und Lieferbedingungen
154
I. SICHERHEITSHINWEISE
155
1. Kontraindikationen
155
155
Wichtige Kontraindikationen
157
Herzschrittmacher
157
Epilepsie
158
Schwangerschaft (keine Positionie-
158
rung im Bauchbereich)
159
Schwere Durchblutungsstörungen
159
der unteren Extremitäten
159
Bauchwand- oder Leistenbruch
159
159
Vorsicht bei der Anwendung
160
des Compex
160
160
Nach einem Trauma oder einem
kürzlich erfolgten chirurgischen
Eingriff (weniger als 6 Monate)
161
Muskelatrophie
161
Anhaltende Schmerzen
Erfordernis eines Wiederaufbaus
161
der Muskeln
162
162
163
Osteosynthesematerial
164
165
Das Vorhandensein von
166
Osteosynthesematerial (metallisches
Material in den Knochen: Drähte,
Schrauben, Platten, Prothesen, usw.)
167
stellt keine Kontraindikation für die
Anwendung der Programme des Compex
168
dar. Die elektrischen Ströme des Compex
168
sind speziell so konzipiert, dass sie keine
169
schädlichen Wirkungen auf das
169
Osteosynthesematerial haben.
169
170
n allen diesen Fällen wird empfohlen:
I
171
den Compex nie längere Zeit ohne
179
ärztlichen Rat zu benutzen;
181
wenn Sie den geringsten Zweifel
185
haben, Ihren Arzt zu konsultieren;
189
dieses Handbuch aufmerksam zu
194
lesen. Insbesondere informiert Sie
das Kapitel VI über die Wirkungen
und Indikationen eines jeden
199
Stimulationsprogramms.
2. Sicherheitsmaßnahmen
Was Sie mit dem Compex
nicht tun dürfen
Der Compex sollte nicht an Orten
mit hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzt
werden (Sauna, Schwimmbad, usw.).
Während der ersten fünf Minuten
der Anwendung ist die Stimulation
immer im Sitzen oder Liegen durch-
zuführen, niemals im Stehen! In seltenen
Fällen können emotional prädispo-
nierte Personen eine vagale Reaktion
zeigen. Diese ist psychischen Ursprungs
und hängt zusammen mit einer
Furcht vor der Stimulation sowie der
überraschenden Empfindung, seinen
eigenen Muskel sich kontrahieren zu
sehen ohne willentliche Kontrolle.
Diese vagale Reaktion äußert sich in
einem Schwächegefühl mit synkopaler
Tendenz, einer Verlangsamung der
Herzfrequenz und einer Abnahme des
arteriellen Blutdrucks. In einem solchen
Fall genügt es, die Stimulation zu
beenden und sich so lange mit hoch-
gelagerten Beinen hinzulegen, bis
das Schwächegefühl verschwunden
ist (5 - 10 Minuten).
Niemals während einer Stimula-
tionssitzung die durch die Muskel-
kontraktion bewirkte Bewegung
zulassen. Stimulationen sind stets
isometrisch durchzuführen, das heißt
die Extremitäten, deren Muskeln
stimuliert werden, müssen so fixiert
sein, dass sie sich während einer
Kontraktion nicht bewegen.
Der Compex sollte nicht in weniger
als 1,5 Meter Entfernung von einem
Kurzwellengerät, einem Mikrowellen-
gerät oder einem chirurgischen
Hochfrequenzinstrument angewendet
werden, da hierdurch Hautreizungen
oder -verbrennungen unter den Elek-
troden ausgelöst werden könnten.
155
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