Liebe Eltern,
wir freuen uns, dass Sie sich für dieses Spiel entschieden haben. Sie haben eine gute Wahl
getroffen und eröffnen Ihrem Kind damit viele Perspektiven, sich zu entwickeln.
Diese Anleitung bietet Ihnen viele Tipps und Anregungen, wie Sie das Spielmaterial gemein-
sam mit Ihrem Kind entdecken und für verschiedene Spiele einsetzen können. Dabei werden
unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten Ihres Kindes gefördert: Sprechen und Zuhören,
Feinmotorik und Konzentration. Vor allem macht das Spielen aber eines: viel Spaß! Lernen
geht also nebenbei und fast von allein.
Diese Lernspielsammlung ersetzt allerdings keine Therapie – es gibt lediglich Anregungen zur
Sprachförderung. Wenn Sie meinen, dass die Sprachentwicklung Ihres Kindes nicht „normal"
verläuft, nehmen Sie bitte fachliche Unterstützung in Anspruch: Ihr Haus- oder Kinderarzt
kann Sie kompetent beraten.
Viel Vergnügen beim gemeinsamen Spielen und Entdecken wünschen
die Erfinder für Kinder
Allgemeine Hinweise
1. Die Spiele sind nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Um die Spiele zu vereinfachen, können
Sie einige Holzfiguren und die entsprechenden Karten in der Schachtel lassen (z.B. die
Tiere, die die Kinder noch nicht kennen).
2. Sehen Sie sich die Tiere gemeinsam mit Ihrem Kind an und sprechen Sie über interessante
Details. Sie können etwas erzählen, z.B. Das Schaf lebt am liebsten in einer Herde auf einer
großen Wiese. Es frisst gerne Gras. Es macht „mäh" und hat ein weiches Fell. Oder Sie
können einfache Fragen stellen, z.B. Wo lebt das Tiere? Wie sieht es aus? Was frisst es?
Legen Sie bei allen Spielen Wert darauf, die Tiere zu beschreiben, und regen Sie auch Ihr
Kind an, sich sprachlich zu äußern. Machen Sie gemeinsam die passenden Geräusche nach
– mit und ohne Unterstützung der CD.
3. Wenn Ihr Kind Sprachauffälligkeiten hat, helfen und unterstützen Sie es besonders gut, ...
• ... wenn Sie es ausreden lassen. Auch wenn es vielleicht etwas länger dauert: Vermeiden
Sie, seine Sätze zu beenden. Vermeiden Sie, das Kind Ihre Sätze nachsprechen zu
lassen.
• ... wenn Sie bei falsch ausgesprochenen Lauten nicht direkt tadeln und korrigieren: Wie-
derholen Sie das vom Kind Gesagte nur in der richtigen Form.
• ... wenn Sie langsam und deutlich sprechen sowie kurze Sätze formulieren.
• ... wenn Sie das Gesagte durch Betonung der Worte und Satzteile und durch Mimik und
Gestik unterstreichen.
• ... wenn Sie darauf achten, beim Sprechen Blickkontakt zu suchen und zu halten.
• ... wenn Sie für eine ausgewogene Gesprächssituation sorgen: Fragen Sie Wissen nicht
nur ab, sondern betten Sie Ihre Fragen und die Antworten Ihres Kindes in ein Ge-
spräch ein.
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