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Kommen bei dem Verfahren noch andere Technologien (z. B. Elektrochirurgie) zum Einsatz, sind die vom ursprünglichen Hersteller
angegebenen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um etwaige hiermit verbundene Gefahren zu vermeiden.
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Nicht ordnungsgemäße Anwendung kann zu ernsthaften chirurgischen Komplikationen wie z. B. Leckagen oder einer unvollständigen
Klammernahtreihe führen.
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Die Verpackung ist auf Transportschäden zu untersuchen. Instrumente, Batterien oder Magazine mit Transportschäden nicht einsetzen.
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Bei der Auswahl von Instrument und Magazin sollten bestehende Krankheitszustände sowie vor dem chirurgischen Eingriff erfolgte
Behandlungen, wie z. B. Bestrahlungen, sorgfältig berücksichtigt werden. Bestimmte Zustände oder präoperative Behandlungen können
bewirken, dass die geänderte Gewebestärke den Bereich überschreitet, der als Standardwahl für das Magazin angegeben wird.
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Dieses Instrument nicht ohne Erlaubnis des Herstellers modifizieren.
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Instrumente oder Produkte, die mit Körperflüssigkeiten in Berührung kommen, bedürfen einer besonderen Entsorgung, um eine
Kontamination zu vermeiden.
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Laut Gesetz darf dieses Instrument in den USA nur an einen Mediziner oder eine in seinem Auftrag handelnde Person verkauft werden.
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Das Instrument kann während eines Eingriffs bis zu zwölfmal geladen und somit zwölfmal bei einem Patienten eingesetzt werden.
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Der ECHELON FLEX Powered Linear Cutter vaskular mit gebogener Präzisionsspitze darf nur zusammen mit dem ENDOPATH
ECHELON weißen vaskulären Magazin für ECHELON FLEX Powered Linear Cutter vaskular mit gebogener Präzisionsspitze (35 mm,
4 Klammernahtreihen) eingesetzt werden.
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Die Gewebedicke sollte sorgfältig überprüft werden, bevor das Instrument eingesetzt wird. Zur Auswahl des korrekten Magazins ist die
Tabelle Bestell-Nummer des Magazins zu beachten.
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Nach Entfernen des Klammerschutzes ist die Oberfläche des neuen Magazins zu überprüfen. Sind anstelle der Klammern die blauen
Klammertreiber sichtbar, muss das Magazin durch ein neues ersetzt werden. (Wenn die blauen Klammertreiber sichtbar sind, ist das
Magazin unzureichend mit Klammern beladen.)
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Zum Einführen und Entfernen von abwinkelbaren Instrumenten muss das Instrumentenmaul gerade und parallel zum Schaft des
Instruments ausgerichtet sein. Andernfalls lässt sich das Instrument schwer einführen oder entfernen und könnte beschädigt werden.
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Beim Einführen des Instruments über einen Trokar oder eine Inzision nicht versehentlich die rote Sperre des Auslöseschalters oder den
Auslöseschalter betätigen. Das Instrument wird sonst möglicherweise teilweise oder vollständig ausgelöst und muss vor dem Einsatz am
Gewebe neu geladen werden. Wurde der Auslösevorgang nicht vollständig durchgeführt, muss das Instrument entfernt und der Knopf
zum Zurückziehen der Schneidklinge nach vorne geschoben werden, um die Schneidklinge wieder in die Ausgangsposition zu bringen
(Abbildung 7). Zum Öffnen des Instrumentenmauls den Verschlusshebel an den Griff heranziehen und halten und dabei gleichzeitig
einen der sich an beiden Seiten des Instruments befindlichen Freigabeknöpfe drücken (Abbildung 8a). Während weiterhin Druck auf den
Freigabeknopf ausgeübt wird, den Verschlusshebel langsam loslassen (Abbildung 8b). Das gebrauchte Magazin durch ein neues ersetzen
(siehe Nachladen des Instruments). Nachdem das Instrument vollständig ausgelöst wurde, kehrt die Schneidklinge automatisch wieder in
ihre Ausgangsposition zurück. Das Instrument entfernen und ein neues Magazin einsetzen (siehe Nachladen des Instruments).
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Zum Abwinkeln nicht die Vorderseite des Instrumentenmauls gegen die Stützfläche drücken, da dies zu Schäden am Instrument oder zu
einem Gewebetrauma führen könnte.
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Das Instrument kann maximal um 50° abgewinkelt werden. An einem erhöhten Kraftaufwand am Einstellhebel ist zu erkennen, dass die
maximale Abwinklung erreicht ist.
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Der Versuch, in beliebiger Richtung über den Anschlag hinaus abzuwinkeln oder abzuwinkeln, während sich das Instrumentenmaul im
Trokar befindet, kann zu Schäden am Instrument führen.
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Sicherstellen, dass das Gewebe flach zwischen Magazinlager und Gegenlager liegt und richtig ausgerichtet ist. Eine Anhäufung
von Gewebe am Magazin, insbesondere an der Gabelung von Magazinlager und Gegenlager, kann zu einer unvollständigen
Klammernahtreihe führen.
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Das Instrument nicht am Parenchym von Leber, Pankreas, Niere oder Milz oder anderen Geweben einsetzen, die sich nicht problemlos auf
die geschlossene Klammerhöhe komprimieren lassen.
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Das Instrument nicht einsetzen, wenn das Gewebe beim Schließen über die Schnittlinienmarkierung für den Mindest-Schnittabstand
hinausreicht, wie es beispielsweise beim Erstellen einer Anastomose der Fall ist (Abbildung 13). In einem solchen Fall das Instrument
öffnen und neu positionieren. Ein Auslösen mit Gewebe im vordersten Bereich des Instrumentenmauls könnte zu einem unvollständigen
Durchtrennen von Gewebe und/oder einer mangelhaften Klammerformung führen.
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Beim Positionieren des Instruments am Applikationssitus ist darauf zu achten, dass sich keine Clips, Stents, Führungsdrähte usw. zwischen
Gegenlager und Magazinlager befinden. Dies könnte beim Auslösen zu einem unvollständigen Durchtrennen von Gewebe und einer
mangelhaften Klammerformung führen. Eventuell lässt sich das Instrumentenmaul auch nicht öffnen.
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Bei Verwendung anderer Instrumente zur geführten Instrumentenplatzierung im Gewebe wie z. B. von Kathetern, die an Gegenlager
oder Magazinlager angebracht sind, sollten diese anderen Instrumente vor dem Schließen und Auslösen des Instruments entfernt werden.
Sind Instrumente oder Gewebe im vordersten Bereich des Instrumentenmauls eingeklemmt, können diese zu einer mangelhaften
Klammerformung führen oder an das Zielgewebe geklammert werden.
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Das Auslösen des Instruments über einer bereits gesetzten Klammernahtreihe kann die Lebensdauer des Instruments verkürzen.
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Wird das Instrument mit zu viel Gewebe oder starkem Gewebe im Instrumentenmaul gewaltsam ausgelöst, kann der Motor und damit die
Schneidklinge zum Stillstand kommen. In diesem Fall den Auslöseschalter loslassen, den Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge
nach vorn schieben (Abbildung 7) und das Instrument entfernen und neu laden. Dann das Instrument neu positionieren und weniger
Gewebe fassen. Sicherstellen, dass ein geeignetes Magazin und ein geeignetes Instrument ausgewählt wurden. (Siehe Tabelle Bestell-
Nummer des Magazins)
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Lässt sich der Verschlusshebel nur schwer schließen, ist das Instrument neu zu positionieren und weniger Gewebe zu fassen.
Sicherstellen, dass ein geeignetes Magazin und ein geeignetes Instrument ausgewählt wurden. (Siehe Tabelle Bestell-Nummer des
Magazins.)
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Sollte sich das Instrumentenmaul nicht korrekt schließen lassen, darf das Instrument nicht ausgelöst werden. Das Instrument entfernen und
nicht mehr verwenden.
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Da der Motor auch stoppen kann, wenn das Instrument steckenbleibt, muss sichergestellt werden, dass die Schneidklinge im
Schneidklingen-Fenster sichtbar ist und das Ende der Durchtrennung erreicht hat.
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Wenn die Sicherheitsautomatik aktiviert wird, stoppt der Motor. Den Auslöseschalter loslassen und den Knopf zum Zurückziehen
der Schneidklinge nach vorn schieben, um die Schneidklinge in ihre Ausgangsposition zu bringen (Abbildung 7). In dieser Position
sollte das Instrument entfernt, geöffnet und neu geladen werden, damit der Vorgang fortgesetzt werden kann. Zum Öffnen des
Instrumentenmauls den Verschlusshebel an den Griff heranziehen und halten und dabei gleichzeitig einen der sich an beiden Seiten des
Instruments befindlichen Freigabeknöpfe drücken (Abbildung 8a). Während weiterhin Druck auf den Freigabeknopf ausgeübt wird, den
Verschlusshebel langsam loslassen (Abbildung 8b). Die Handhabungsschritte zum Nachladen des Instruments befolgen.
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Nachdem der manuelle Freigabehebel verwendet wurde, ist das Instrument deaktiviert und kann nicht mehr ausgelöst werden.
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Ein unvollständiges Auslösen könnte zu einer mangelhaften Klammerformung, zu einer unvollständigen Durchtrennung, Blutungen und/
oder Schwierigkeiten beim Entfernen des Instruments führen.
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