3 Funktionsweise
3.
Funktionsweise
Bei der bipolaren HF-Chirurgie erfolgt die Koagulation des
Gewebes durch Anlegen eines hochfrequenten
Wechselstroms, der Wärme erzeugt.
Die Ligationsinstrumente TissueSeal und TissueSeal PLUS
sind chirurgisch-invasive Instrumente für den offenen
chirurgischen Einsatz.
Die aktiven Elektroden (Elektrodenflächen) sind die nicht
isolierten Bereiche des Maulteils.
Der HF-Strom fließt von einer Elektrodenfläche des
Instruments über das Biogewebe zur zweiten
Elektrodenfläche und erzielt lokal begrenzt den gewünschten
Koagulationseffekt.
Bei diesem Verfahren wird durch HF-Strom unter
zusätzlichem Anpressdruck eine Versiegelung eines
blutdurchströmten Gefäßes/Gewebesegments erreicht.
Die Versiegelungsstelle ist gegenüber dem systolischen
Blutdruck hämostatisch dicht und dauerhaft verschlossen.
Gilt nur für Gefäße bis 7 mm Durchmesser.
Durch Betätigung des Handgriffs können die Maulteile
geöffnet oder geschlossen werden.
Durch eine Rastung am Handgriff wird beim Schließen des
Handgriffs ein reproduzierbarer, mechanischer Druck an den
Elektrodenspitzen gesorgt.
Pos: 6 /679-BOWA/HF-Instrumente/Ligator "NightKNIFE"/04.Montage @ 5\mod_1277985233074_258.doc @ 40635 @ 1
MN031-443-S0-20110112-DE
TissueSeal / TissueSeal PLUS
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