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5.7 Bedienung des Instruments
1. Unmittelbar vor der Messung sollte der
Patient dazu gebracht werden, die Augen kurz
zu schließen, damit die Hornhaut ausreichend
mit Tränenflüssigkeit und Fluorescein benetzt
wird.
2. Durch Vorwärtsbewegung des Tonometers
wird das Messprisma über dem Bereich
oberhalb der Pupillen mit der Mitte der
Hornhaut in Kontakt gebracht. Der Limbus der
Hornhaut wird mit einem bläulichen Farbton
beleuchtet. Diese Beleuchtung wird am besten
durch direkten Blick von der
gegenüberliegenden Seite der
Beleuchtungseinheit durch den Untersucher
beobachtet.
Sobald der Limbus der Hornhaut aufleuchtet,
beenden Sie sofort jede weitere
Vorwärtsbewegung des Tonometers.
3. Beginnen Sie nach Kontaktaufnahme mit der
Beobachtung der Hornhaut. Regelmäßiges
Pulsieren der beiden halbrunden
Fluoreszeinringe, die je nach Augendruck
unterschiedlich groß sein können, zeigt bei
Messtrommelstellung 1, dass sich das
Tonometer in der richtigen Messposition
befindet.
4. Durch Drehen des Rändelrades am Tonometer
wird der Druck auf das Auge erhöht, bis sich
die Ränder der beiden Fluoresceinringe gerade
berühren (Abb. 7). Die Kanten überkreuzen
sich mit dem Pulsieren des Auges.
Die Breite des Fluoresceinrings um die
Kontaktstelle des Messprismas sollte ca. 1/10
des Durchmessers der Applanationsfläche
(0,3 mm) betragen.
5. Ablesen der Skala:
•
Anzeigewert
•
multipliziert mit 10
•
ergibt den Augeninnendruck in mmHg
80
Anmerkung
Es folgen schematisch vereinfachte
Darstellungen.
Abb. 6
Halbrunde Bilder in der Mitte des
Sichtfeldes
Abb. 7
Richtige Endposition