Windenbedienung
13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Winden-
fahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den
Motor des Windenfahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie
nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt.
14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die
Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des
Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb
10 Minuten lang abkühlen lassen.
15. Nach Abschluss der Windenarbeit – besonders dann, wenn das
Windenseil in einem Winkel zur Fahrzeugmittellinie aufgespult
wurde – muss das Seil eventuell nochmals neu und gleichmäßig auf
die Windenhaspel aufgespult werden. Hierzu wird eine zweite
Person als Helfer benötigt.
A.
Die Windenkupplung freigeben.
B.
Den ungleichmäßig aufgespulten Teil des Windenseils herausziehen.
C. Die Windenkupplung wieder einrücken.
D. Den Helfer veranlassen, das Windenseil mit Hilfe des Hakengurts mit
einer Kraft von etwa 45 kg (100 lb) anzuspannen.
E.
Nun das Seil langsam aufspulen, wobei der Helfer das Ende des Win-
denseils horizontal hin und her bewegt, damit sich das Seil
gleichmäßig auf die Haspel auflegt.
F.
Diese Methode verhindert, dass sich das Windenseil zwischen überei-
nander befindlichen Lagen einklemmt.
WINDENANLEITUNG
87