Bedienungsanleitung
Verwenden Sie PressureWire zusammen mit einem Führungskatheter von der Größe 6F (2 mm). Informieren Sie sich in
der Bedienungsanleitung des interventionellen Instruments, das zusammen mit PressureWire eingesetzt werden soll, über
Verwendungszweck, Kontraindikationen und mögliche Komplikationen. Bedenken Sie, dass die Verwendung von
PressureWire zusammen mit nicht beschichteten Diagnosekathetern die Leistung von PressureWire herabsetzen kann.
VORSICHT: Falls sich PressureWire verfängt oder während des Eingriffs beschädigt wird, trennen Sie sofort den Sender
und ersetzen Sie dann den beschädigten PressureWire einschließlich Sender. Mögliche Beschädigungen sind unter ande-
rem Knicke, Verbiegungen, abgescheuerte Polymerbeschichtung, fehlendes oder falsches Drucksignal. Eine falsche Ver-
wendung kann zu Gefäß-/Ventrikelverletzungen, Arrythmien, Stromschlag, falschen Drucksignalen oder unzureichender
Steuerbarkeit führen.
VORSICHT: Wenn der PressureWire während des Eingriffs vom Sender getrennt wird, müssen Sie darauf achten, dass
der Anschlussstecker nicht in Berührung mit leitfähigen Oberflächen kommt. So vermeiden Sie einen unbeabsichtigten
Kontaktschluss mit anderen Geräten oder Stromschlag.
Vorbereitung
1.
Öffnen Sie die PressureWire Verpackung aseptisch.
2.
Stellen Sie sicher, dass die Aufbewahrungsspirale flach auf dem Tisch liegt.
3.
Füllen Sie die Aufbewahrungsspirale durch den Spülzugang mit Kochsalzlösung. Die Salzlösung muss den Druck-
sensor bedecken, es werden ca. 20 cc benötigt.
Nullstellung von PressureWire
4.
Aktivieren Sie das Empfangsgerät gemäß den Anweisungen des Herstellers.
5.
Kalibrieren Sie PressureWire durch Anschalten des Aeris Senders.
VORSICHT: Halten Sie PressureWire stets stabil und vermeiden Sie während der Nullsetzung übermäßige
Bewegungen.
Die Funktionsanzeige des Senders leuchtet nach erfolgreicher Nullsetzung grün. Weitere Informationen finden Sie
in Tabelle 5.
6.
Nehmen Sie PressureWire vorsichtig aus der Aufbewahrungsspirale.
7.
Die formbare Spitze des Führungsdrahts kann unter Verwendung üblicher Techniken zum Formen von Spitzen vor-
sichtig geformt werden.
VORSICHT: Verwenden Sie auf keinen Fall ein Formwerkzeug mit scharfer Kante.
Diagnostischer Eingriff
8.
Führen Sie PressureWire gemäß üblicher klinischer Praxis in das Blutgefäß des Patienten ein.
VORSICHT: Vermeiden Sie es, den Sender während des Eingriffs auszuschalten, da PressureWire beim Einschal-
ten des Senders automatisch kalibriert wird, die Nullstellung von PressureWire jedoch außerhalb des Körpers erfol-
gen muss.
9.
Steuern Sie PressureWire vorsichtig mit dem Torquer. Positionieren Sie das Sensorelement des PressureWire so,
dass es gerade aus der Öffnung des Führungskatheters ragt.
10. Um exakte Druckmessungen zu erhalten, positionieren Sie den Aortadruckwandler auf einer Höhe mit dem Herzen
des Patienten. Ziehen Sie das Einführungswerkzeug aus dem hämostatischen Ventil zurück und schließen Sie das
hämostatische Ventil. Achten Sie darauf, dass kein Kontrastmittel zurückgeblieben ist.
11. Überprüfen Sie, dass die von Führungskatheter und PressureWire registrierten Werte identisch sind.
12. Bei abweichenden Drücken: Die Drucksignale gemäß Herstelleranweisung abgleichen.
HINWEIS: Ist die Druckdifferenz vor dem Abgleich größer als 20 mmHg oder entspricht sie den Gerätespezifikatio-
nen, je nachdem was niedriger ist, sollte der Draht entfernt und neu kalibriert werden. Anschließend bei Schritt 8
neu beginnen.
13. Führen Sie die Messungen durch. Mit dem Torquer wird PressureWire vorsichtig an die gewünschte Position ge-
steuert und die Druckmessung vorgenommen.
HINWEIS: Wenn es schwierig ist, die gewünschte Position zu erreichen, kann PressureWire zur besseren Handha-
bung abgelöst werden.
14. Wenn es angesichts der Messergebnisse erforderlich ist, fahren Sie mit der Intervention vor.
Interventioneller Eingriff
15. Lösen Sie den Sender.
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