2.6.1 Gefahren durch herausgeschleuderte Teile
Während des Betriebs kann sich durch mechanisches Versagen (z. B. durch
defekte Teile) oder fehlerhafte Bedienung (z. B. zu hohe Drehzahl) die Ver-
bindung zwischen Spannteil und Spannzangenfutter CAPTIS-M lösen. Dabei
kann das Spannteil herausgeschleudert werden und schwere Quetsch- und
Stoßverletzungen verursachen.
Um Quetsch- und Stoßverletzungen zu vermeiden, vor jedem Betrieb die
einwandfreie Funktion des Spannzangenfutters CAPTIS-M sicherstellen.
Zudem sicherstellen, dass unbefugte Personen das Spannzangenfutter
CAPTIS-M nicht unbeabsichtigt in Rotation versetzen können.
2.6.2 Augenverletzungen durch scharfe Späne
Während der Metallverarbeitung können scharfe Metallspäne entstehen.
Während des Betriebs oder beim Ausblasen des Spannzangenfutters CAP-
TIS-M mit Blasluft können die scharfen Metallspäne aufgewirbelt werden und
zu Augen- und Schnittverletzungen führen.
Um Augen- und Schnittverletzungen zu vermeiden, während des Betriebs
und bei Reinigungsarbeiten Augenschutz und Handschutz tragen.
2.6.3 Hautreizungen durch Betriebsstoffe
Während den Wartungstätigkeiten besteht die Möglichkeit, in Kontakt mit
Schmiermittel zu kommen. Das Schmiermittel besteht aus Stoffen, die bei
häufigem Hautkontakt zu Hautreizungen führen können.
Um das Risiko von Hautreizungen zu minimieren, lange Arbeitskleidung
tragen und den Kontakt mit dem Schmiermittel vermeiden.
2.6.4 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall und bei Unfällen ist dafür zu sorgen, dass unverzüglich
Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen werden können.
1.
Maschine sofort über den Not-Aus-Taster stillsetzen.
2.
Betroffenen aus dem Gefahrenbereich bringen und hinsetzen oder
hinlegen.
3.
Arzt anfordern.
Unfallstelle nicht verändern.
4.
Erste Hilfe leisten.
Blutungen stillen.
Verbrennungen kühlen.
5.
Alle Unfälle dem Vorgesetzten melden.
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Sicherheit
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