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ten zu ermöglichen. Die Raumhöhe sollte ca. 2 bis 2,5 m betragen.
• Das Alarmsignal ist immer für den Nutzer sichtbar (falls notwendig,
einen externen Alarmkontaktschalter verwenden).
• Im Falle der Ableitung fettiger Abwässer ist der Einsatz eines Fett-
abscheider unbedingt notwendig.
• Andere als die oben genannten Abwässer, zum Beispiel aus Hand-
werks- oder Industriebetrieben,dürfen nicht ohne vorherige Behand-
lung eingeleitet werden.
• Das Fundament des Aufstellungsraumes muß den möglichen auftre-
tenden Belastungen, abhängig von der Anlagengröße, entsprechend
ausgelegt sein.
• In den oftmals tiefer liegenden Räumen sammelt sich häufig Grund-
oder Sickerwasser. Daher sollte in einer Ecke des Raumes ein kleiner
Schacht vorhanden sein, wo sich diese Flüssigkeiten sammeln und mit
einer Kellerentwässerungspumpe entsorgt werden können.
4.2 INSTALLATION
• Ein Deckenhaken über dem Aufstellungsplatz der Hebeanlage er-
leichtert die Montage sowie eventuelle Wartungs- und Reparaturarbei-
ten an der Pumpe.
• Vor Beginn der Montage sollten alle Bau- und Leitungsmaße kont-
rolliert und mit den Maßen der Anlage verglichen werden. Dabei ist
besonders darauf zu achten, daß die stets fallende Zulaufleitung nicht
tiefer liegt als die Einlaufhöhe des Sammelbehälters.
• Stellen Sie die Hebeanlage auf dem Boden auf und nivellieren Sie sie
mit einer Wasserwaage.
• Um jegliches Risiko von Bewegung oder Aufschwimmen der Hebe-
anlage zu vermeiden, sollte die Hebeanlage mit dem mitgelieferten
Montageset am Boden befestigt werden.
4.3 HYDRAULISCHER ANSCHLUSS
HINWEIS
Die Hebeanlage darf nicht als Festpunkt der Anschluss-
leitungen dienen.
Leitungen müssen über ausreichende Haltepunkte ver-
fügen, sowie spannungsfrei verlegt und angeschlossen
sein.
Sorgen Sie für geeignete Vorrichtungen zum Ausgleich
der Wärmeausdehnung der Leitungen.
4.3.1 Zulauf
WICHTIG
Die Montage von und Absperrventilen an den Zulaufleitungen wird
empfohlen. Diese müssen so montiert werden, dass sie die Demonta-
ge der Hebeanlage nicht behindern.
ANMERKUNG
Alle Leitungsanschlüsse müssen schalldämmend und flexibel ausge-
führt werden.
Die Leitung befestigt.
Halten Sie bei den Zulaufleitungen ein Mindestgefälle von 3% ein, um
einen reibungslosen Wasserabfluss zur Station zu gewährleisten.
Führen Sie dann die Zulaufleitung über die Öffnung ein.
4.3.2 Druckleitung
HINWEIS
Falsche Montage der Druckleitung.
Flüssigkeitsaustritte und Überflutung des Installations-
raums!
Die Hebeanlage darf nicht als Festpunkt für die Leitun-
gen benutzt werden
Schließen Sie keinerlei andere Ableitungsrohre an die
Druckleitung an.
Um einen Rückstau des Wassers aus der Kanalisation zu vermeiden, die
Druckleitung immer mittels Rückstauschleife über die Rückstauebene
führen.
Am horizontalen Druckabgang der Pumpe wird der Flanschbogen
DN32, 90° montiert, der in vertikaler Richtung endet.
Der Einbau der zu Lieferumfang gehörenden Kugelrückschlagventile in
die Druckleitung der Hebeanlage ist zwingend erforderlich
Die Montage eines Rückschlagventils (nicht im Lieferumfang enthal-
ten) in der Druckleitung der Hebeanlage ist zwingend erforderlich.
Rohrleitung und Armaturen müssen, sofern nötig, mit Rohrschellen
oder Konsolen abgestützt werden.
4.3.3 Entlüftung
WICHTIG
Gemäß den Empfehlungen der Norm DIN EN 12050-1 muss die He-
beanlage mit einer Entlüftung über das Dach ausgestattet sein. Die
Hebeanlage muss immer entlüftet werden, sodass im Tank konstant
atmosphärischer Druck herrscht. Die Lüftung muss vollständig frei
sein und die Luft muss in beide Richtungen strömen (kein Membran-
ventil anbringen).
• Die Behälterentlüftung DN100 wird entweder direkt an die Entlüf-
tungsleitung des Gebäudes angeschlossen oder aber separat über das
Dach führend installiert
• Schließen Sie die Lüftungsleitung mit mitgeliefe eines flexiblen Ver-
bindungsstücken senkrecht an die Lüftungsöffnung an.
• Der Anschluss muss geruchsdicht sein.
• Die Lüftungsleitung darf nicht an die Lüftungsleitung auf der Zulauf-
seite des Fettabscheiders angeschlossen werden.
HINWEIS
Unzureichende Belüftung.
Gefahr, dass die Hebeanlage nicht funktioniert!
Die Lüftung muss immer frei bleiben.
Den Lüftungsauslass nicht blockieren.
Kein Lufteinlassventil (Membranventil) installieren.
Nicht an eine kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) an-
schließen.
4.4 ELEKTROANSCHLUSS
GEFAHR
Vor jeder Montage und Demontage der Pumpe oder
sonstiger Arbeiten an der Anlage ist diese vom elektri-
schen Netz zu trennen.
GEFAHR
Von nicht qualifizierten Personen ausgeführte elektri-
sche Anschlüsse.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Der elektrische Anschluss darf nur von einer Elektro-
fachkraft durchgeführt werden!
Die elektrische Installation muss den aktuellen gelten-
den Vorschriften des Installationslandes entsprechen.
• Alle verwendeten Elektroanlagen müssen der Norm IEC 60364 / NF C
15-100 entsprechen, d.h., dass z. B. Steckdosen Erdungsklemmen auf-
weisen müssen.
• Das elektrische Netz, an das die Anlage angeschlossen wird, muss
über einen hochempfindlichen separaten FI-Schutzschalter I <30 mA
vor der Steuerung verfügen, oder um einem Ausfall der Steuerung
beim Ansprechen des FI-Schutzschalters vorzubeugen, ist je Pumpe
ein FI-Schutzschalter zwischen Steuerung und Pumpe zu installieren.
Der Anschluss darf ausschließlich für die Stromversorgung der
Sanicubic SC genutzt werden. .
• Bitte beachten Sie die Vorschriften der EN 12 056-4.
• Bei Drehstromanschluss ist die externe Absicherung mit Sicherungs-
automaten der Charakteristik K generell 3-polig mechanisch verriegelt
auszuführen. Damit ist eine komplette Netztrennung sichergestellt und
2-Phasenlauf ausgeschlossen.
• Alle elektrischen Geräte wie Steuerung, Alarmgeber und Steckdose
müssen in trockenen Räumen überflutungssicher installiert werden.
• Durch Überlastung kann sich der Motor überhitzen. Bei Überhitzung
niemals die heißen Oberflächen am Motor berühren.
WARNUNG
Heiße Motoroberfläche.
Verletzungsgefahr!
Berühren Sie die Oberfläche des Kurbelgehäuses nie-
mals ohne Schutzausrüstung.
• Der Schaltplan für die Verdrahtung der Hebeanlage befindet sich im
Schaltkasten und sollte dort belassen werden, um dem Wartungs- und
Kundendienstpersonal die Arbeit zu erleichtern
5. INBETRIEBNAHME
5.1 VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE INBETRIEBNAHME
• Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme der Hebeanlage, dass
alle elektrischen Anschlüsse und Schutzvorrichtungen ordnungsgemäß
durchgeführt wurden.
• Installieren und Anschließen der Steuerungseinheit: Beziehen Sie
sich auf die Installationsanleitung, die mit der Steuerungseinheit ge-
liefert wurde.
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