3.6
Testeingang
3.7
Verhalten Sensorausgang
8029123/2024/01/15 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Im Testmodus soll der Ausgang bei einem gemessenen Abstand zwischen L
INAKTIV schalten.
Die folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Zustände in Abhängigkeit von der
gemessenen Entfernung (L
Tabelle 2: Zustände in Abhängigkeit der gemessenen Entfernung bei der eingestellten Schwelle
Abstand
L
< L
meas
1
L
≤ L
≤ L
1
meas
3
L
> L
meas
3
Um eine korrekte Ausführung der sicherheitsgerichteten Funktion zu gewährleisten sind
die Erfassungskorridore in
Der Sensor stellt einen Testeingang bereit, mit dem das Vorzeichen des Offsets zur
Einstellung des Schwellenwerts invertiert werden kann und somit zwischen einem
„Betriebsmodus" und einem „Testmodus" umgeschaltet werden kann. Die Umschaltung
erfolgt durch die nachgelagerte Logikeinheit oder Steuerung.
Im „Testmodus" soll die Anforderung der sicherheitsgerichteten Funktion simuliert wer‐
den, um die korrekte Sensorfunktion zu überwachen.
Die Polarität des Testeingangs für die beiden sicherheitsgerichteten Funktionen muss
so sein, dass sie dem erwarteten Ausgang entgegengesetzt ist, um eine „TEST PASS"-
Rückkopplung aufgrund eines Kurzschlusses zwischen Ausgang und Testeingang zu
vermeiden.
Tabelle 3: Testeingang
Funktion
Objekt zwischen Sensor und
Referenz
Abwesenheit von Referenz
Der zyklische Test als Grundlage für die erforderliche Diagnoseabdeckung muss mit
mindestens dem 100-fachen der durchschnittlich erwarteten Anforderungsrate für die
sicherheitsgerichtete Funktion durchgeführt werden (vgl. Testrate in
Nichtbestehen der Prüfung muss dazu führen, dass die Applikation in den sicheren
Zustand versetzt wird.
Definierte Zustände am Ausgang
•
AKTIV: Ausgangssignal, das durch eine Frequenz mit einem Tastverhältnis von
50/50 zwischen HIGH/LOW (gleiches Puls-/Pausenverhältnis) moduliert wird. Die‐
ses Ausgangsverhalten zeigt an, dass die Applikation erwartungsgemäß ausge‐
führt wird.
•
INAKTIV: Sensor gibt ein LOW-Signal aus. Dieses Ausgangsverhalten repräsentiert
den sicherheitsgerichteten Zustand, d. h. die sicherheitsgerichtete Funktion wird
angefordert oder ein interner Sensorfehler liegt vor. Als Konsequenz muss eine
nachgelagerte Steuerung oder Logik die Applikation in einen sicheren Zustand
versetzen.
) entsprechend der eingestellten Schwelle (L
meas
Betrieb (L
Schwellenwert)
3
aktiv
aktiv
inaktiv
Abschnitt 4.6.1
zu berücksichtigen.
Modus
Betriebsmodus
Testmodus
Betriebsmodus
Testmodus
BETRIEBSANLEITUNG
und L
1
oder L
1
Test (L
Schwellenwert)
1
aktiv
inaktiv
inaktiv
Testeingang
HIGH
LOW
LOW
HIGH
Tabelle
11). Das
B E T R I E B S A N L E I T U N G | WTT12-S
3
).
3
de
47