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G. ROLLTREPPEN
Benutzen Sie diesen Rollstuhl NIEMALS auf einer Rolltreppe, auch nicht mit einem Begleiter. Falls Sie dies tun
sollten, ist die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes oder Umkippens sehr hoch.
Falls Sie diese Warnhinweise nicht beachten, können Sie oder andere schwere Verletzungen durch einen
Sturz, Umkippen oder Kontrollverlust erleiden, oder Ihr Rollstuhl könnte beschädigt werden.
H. RAMPEN, GEFÄLLE & SEITLICHE HANGNEIGUNGEN
Vermeiden Sie wann immer es möglich ist, das Fahren an einem Gefälle, einschließlich Rampen oder seitlichen
Schräglagen. Dadurch wird der Schwerpunkt Ihres Rollstuhls verändert. Ihr Rollstuhl ist weniger stabil und er
ist schwieriger zu manövrieren, wenn er sich in einem Winkel befindet. Wenn Sie einen Berg hinauf fahren,
können die Anti-Kippstangen einen Sturz oder Umkippen möglicherweise nicht verhindern. Bitten Sie immer
jemanden um Hilfe, wenn Sie an einem Gefälle fahren.
1. Verwenden Sie Ihren Rollstuhl nicht bei Gefällen, die steiler als 10° sind.
2. Vermeiden Sie seitliche Hangneigungen. Verwenden Sie Ihren Rollstuhl nicht bei seitlichen
Hangneigungen, die steiler als 6° sind.
3. Fahren Sie ein Gefälle immer gerade hoch oder hinunter. „Schneiden" Sie bei einem Gefälle oder einer
Rampe nicht die Ecken.
4. Fahren Sie bei einem Gefälle keine Kurven oder ändern die Richtung.
5. Halten Sie bei einem steilen Gefälle nicht an. Falls Sie anhalten, können Sie die Kontrolle über Ihren
Rollstuhl verlieren.
6. Benutzen Sie NIEMALS die hinteren Feststellbremsen, um langsamer zu werden oder Ihren Rollstuhl
anzuhalten. Dadurch ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Rollstuhl abdreht und Sie die Kontrolle über
ihn verlieren.
7. Achten Sie IMMER auf:
a. Nasse oder rutschige Oberflächen.
b. Eine Änderung der Steigung bei einem Gefälle (oder eine Kante, Unebenheit oder Absenkung).
Dies könnte einen Sturz oder Umkippen verursachen.
c. Einen Absatz am Ende eines Gefälles oder einer Rampe. Schon ein Absatz von knapp 2 cm kann
ein Vorderrad stoppen und dazu führen, dass der Rollstuhl nach vorne kippt.
8. So verringern Sie das Risiko eines Sturzes oder Umkippens:
a. Lehnen oder schieben Sie Ihren Körper nach vorne, wenn Sie BERGAUF fahren. Dies trägt dazu
bei, die Änderung im Schwerpunkt anzupassen, die durch das Gefälle oder die seitliche
Hangneigung verursacht wird.
b. Halten Sie die Greifreifen stets gut fest, um Ihre Geschwindigkeit an einem Abhang zu kontrol-
lieren. Wenn Sie zu schnell fahren, können Sie die Kontrolle verlieren.
c. um Hilfe bitten, wenn Sie Zweifel haben
9. Rampen Zuhause & am Arbeitsplatz: Zu Ihrer Sicherheit müssen Rampen Zuhause und am Arbeitsplatz
alle gesetzlichen Anforderungen für Ihren Bereich erfüllen:
a. Vermeiden Sie Absätze. Sie benötigen womöglich einen Abschnitt am oberen oder unteren Ende,
um den Übergang zu glätten.
b. Bleiben Sie in der Mitte der Rampe und kontrollieren Sie Ihre Geschwindigkeit.
10. Wenn Sie eine Rampe benutzen müssen, bleiben Sie immer in der MITTE der Rampe. Stellen Sie sich-
er, dass die Rampe breit genug ist, sodass Sie nicht Gefahr laufen, über den Rand hinaus zu fahren.
Falls Sie diese Warnhinweise nicht beachten, können Sie oder andere schwere Verletzungen durch einen
Sturz, Umkippen oder Kontrollverlust erleiden, oder Ihr Rollstuhl könnte beschädigt werden.
I. TRANSFER
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Es ist gefährlich, den Transfer allein durchzuführen. Der Transfer erfordert ein gutes Gleichgewicht und
Beweglichkeit. Denken Sie daran, dass es bei jedem Transfer einen Moment gibt, in dem der Sitz des
Rollstuhls nicht unter Ihnen ist. So vermeiden Sie einen Sturz:
1. Arbeiten Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer zusammen, um sichere Methoden für den Transfer zu
lernen.
a. Lernen Sie, wie Sie Ihren Körper positionieren und sich selbst während des Transfers abstützen.
b. Lassen Sie sich von jemandem helfen, bis Sie die sicheren Transfermethoden erlernt haben.
2. Blockieren Sie vor dem Transfer die Hinterräder.
3. Denken Sie daran, dass der Rollstuhl immer noch wegrutschen und/oder kippen kann. Die
Feststellbremse verhindert, dass die Hinterräder wegrollen, während Sie den Transfer durchführen.
4. Stellen Sie sicher, dass die Luftreifen richtig mit Luft befüllt sind. Ein zu niedriger Reifendruck kann
dazu führen, dass die Feststellbremse sich löst. (siehe Tabelle unter Abschnitt G „Luftbereifung")
WARNHINWEIS
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VI. SICHERHEITSHINWEISE: STÜRZE & UMKIPPEN
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Wenn Sie bergab fahren wollen:
a. Das Gefälle darf nicht mehr als 6°
betragen.
b. FAHREN SIE LANGSAM und behalten
Sie Ihre Geschwindigkeit unter
Kontrolle.
c. Fahren Sie bergab IMMER geradeaus.
d. Drehen Sie niemals an einem Gefälle um.
e. Lehnen Sie sich IMMER zurück.
Wenn Sie bergauf fahren wollen:
a. Die Steigung darf nicht mehr als 6°
betragen.
b. Fahren Sie bergauf IMMER geradeaus.
c. HALTEN SIE NICHT AN.
d. Drehen Sie niemals an einer Steigung um.
e. Lehnen Sie sich IMMER nach vorn.
Wenn Sie ein seitliches Gefälle
a. Das seitliche Gefälle muss weniger als
6° betragen, anderenfalls besteht die
Gefahr eines Überschlags.
b. HALTEN SIE NICHT AN.
c. Drehen Sie niemals an einer Steigung um.
Wenn Sie eine Rampe benutzen
wollen:
a. Fahren Sie langsam.
b. Achten Sie auf Ausfahrstellen.
c. Fahren Sie bergab und bergauf
IMMER geradeaus.
d. Bleiben Sie mittig auf der Rampe.
MK-100151 Rev. D
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