- Für weitere Informationen/bei Reklamationen wenden Sie sich bitte an SORIN
GROUP ITALIA oder an den autorisierten Gebietsvertreter.
E. AUFBAU DES GERÄTES
1) POSITIONIERUNG DER HALTERUNG
Die Halterung des D 905 EOS am Stativstab der Pumpe anbringen und mittels
der dafür vorgesehenen Klemme befestigen, die sich am oberem Ende des
Tragarms (Abb. 1, Pos. 1) befindet.
Nehmen Sie für weitere Informationen zur Montage der Halterung auf die
entsprechende Bedienungsanleitung Bezug.
2) BEFESTIGUNG DES OXYGENATORS AN DER HALTERUNG
- Die Sterilität ist nur dann gewährleistet, wenn die sterile Verpackung nicht
naß, geöffnet, aufgebrochen oder beschädigt ist.
- Das Gerät darf nicht verwendet werden, wenn die Sterilität nicht
gewährleistet ist.
- Das Verfallsdatum auf dem entsprechenden Etikett prüfen. Das Gerät darf
nicht nach dem Verfallsdatum verwendet werden.
- Das Gerät ist sofort nach Öffnung der sterilen Verpackung zu verwenden.
-Die Handhabung des Gerätes hat unter aseptischen Bedingungen zu
erfolgen.
Das Gerät aus der sterilen Verpackung nehmen.
- Vor dem Gebrauch ist eine sorgfältige Sichtkontrolle des Gerätes
vorzunehmen, um Geräteschäden infolge nicht vorschriftsgemäßer
Transport-/Lagerbedingungen auszuschließen.
- Es dürfen keine Lösungsmittel wie Alkohol, Äther, Aceton usw.
verwendet werden, da sie das Produkt beschädigen können.
- Darauf achten, daß keine flüssigen Inhalationsanästhetika wie Halothan
und Enfluran mit dem Polycarbonatgehäuse des Gerätes in Berührung
kommen, da diese zu Schäden am Gerät führen, die seine Unversehrtheit
und Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen.
Den D 905 EOS an der Halterung anbringen. Den oberen Teil der Halterung in
den entsprechenden ausgesparten Sitz im venösen Reservoir (Abb. 2, Pos. 4)
einsetzen.
Überprüfen, ob die Aufschrift "OPEN" in der Halterung der Vorrichtung zur
Befestigung der Wasserbehälter auf demSperrhebel gut sichtbar ist Überprüfen,
ob die Kerben auf der Vorrichtung zur Befestigung der Wasserbehälter
ausgerichtet sind. Nur unter dieser Voraussetzung ist es möglich, den Oxygenator
an der Halterung zu befestigen. Die Hansen-Anschlüsse einsetzen und den D 905
EOS in Richtung der Halterung drücken und gleichzeitig den Hebel in die Position
"CLOSED" drehen. Der D 905 EOS ist nur dann ordnungsgemäß befestigt, wenn
auf dem Sperrhebel die Aufschrift "CLOSED" erscheint.
3) VORBEREITUNG DES HYPO-/HYPERTHERMIEGERÄTES
Die Wasserschläuche an die Halterung über die weiblichen Hansen-Konnektoren,
SORIN GROUP ITALIA Art.-Nr. 09028, anschließen.
- Konnektoren in Abweichung von den angegebenen Typen könnten
innerhalb
des
Kreissystems
Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers herabsetzen.
- Die Öffnung am unteren Deckel des Wärmeaustauschers in der Nähe des
venösen Temperaturfühlers darf nicht verschlossen werden, da sie die
Auslaßöffnung des Sicherheitskanals ist, der den Flüssigkeitsaustausch
zwischen den beiden Kammern verhindert.
- Für die Wassereintrittstemperatur am Wärmeaustauscher sind maximal
42°C (108°F) zulässig.
- Für den Wasserdruck im Wärmeaustauscher sind maximal 300 kPa (3 bar
/ 44 psi) zulässig.
4) KONTROLLE DES WÄRMEAUSTAUSCHERS
Zur Kontrolle soll das Wasser im Wärmeaustauscher über einige Minuten
zirkulieren. Der Wärmeaustauscher ist unversehrt, wenn an der Wasserseite und
aus der Auslaßöffnung des Sicherheitskanals kein Leckwasser austritt.
5) ANSCHLUSS DES KREISSYSTEMS
Alle Anschlüsse hinter der Pumpe sind mit Schellen zu sichern.
VENÖSE LINIE: An den Konnektor des venösen Reservoirs mit der
Bezeichnung "VENOUS RETURN" (Abb. 2, Pos. 15) kann eine venöse 1/2"-Linie
angeschlossen werden.
Der Konnektor des venösen Rücklaufs kann um 180° gedreht werden, um die
bequemere Position für die venöse Leitung zu finden.
Das Drehen ist nur nach der Entfernung des Polykarbonateinsatzes möglich, der
den Konnektor hält.
Den Einsatz nur entfernen, nachdem die venöse Leitung am Konnektor des
Widerstände
bewirken,
die
DE - DEUTSCH
venösen Rücklaufs angeschlossen worden ist.
SAUGLINIEN:
Ohne Trennung des Blutes von den Saugleitungen:
Nachdem die Schutzkappen von den Eintritten mit Filter an der Oberseite des
Kardiotomie-Reservoirs entfernt wurden (4 1/4"-Eintritte, 6,35 mm, 2 3/8"-Eintritte),
sind die Saugschläuche anzuschließen. Anschließend sind die Drehköpfe (Abb. 2,
Pos. 8) zu verdrehen, so daß die Eintritte mit Filter zu den Saugpumpen gerichtet
sind.
Mit Trennung des Blutes von den Saugleitungen:
Die beiden "Y"-Adapter des Convenience Kits an die beiden Konnektoren auf dem
Kardiotom anschließen ("Cardiotomy Bypass Port", (abb. 2, pos. 16)). Die
Leitungen, die direkt in das venöse Reservoir zu führen sind, an die Eintritte der
beiden Adapter (4 1/4"-Eintritte, 6,35 mm, 2 Luer-Lock-Eintrittskonnektoren)
anschließen: Ventrikularsaugleitungen, Aortenwurzel-Saugleitung, Entlüftung des
arteriellen Filters, Hämokonzentrierer, schnelles Füllen des venösen Reservoirs.
Schließlich die übrigen Absaugleitungen an die Eintritte mit Filter auf dem
Kardiotomie-Reservoir anschließen (abb. 2, pos. 8). Während des gesamten
Vorgangs ist der Verbindungsschlüssel (abb. 2, pos. 5) geschlossen (unter
Position) zu lassen.
ARTERIELLE LINIE: Vom als "ARTERIAL OUTLET" (Abb. 2, Pos. 7)
gekennzeichneten arteriellen Austritt des Oxygenators die rote Schutzkappe
entfernen und eine 3/8" Linie anschließen.
PUMPENLINIE: Das Pumpensegment ist zwischen demAustrittskonnektor
des venösen Reservoirs (Abb. 2, Pos. 9) und dem venösen Eintrittskonnektor des
Oxygenators (Abb. 2, Pos. 6) unter Berücksichtigung des Pumpendrehsinns
anzuschließen. Die gelbe Schutzkappe vom Entlüftungskonnektor (Abb. 2, Pos.
18) des Kardiotomie-Reservoirs entfernen.
Sofern die Verwendung von oxygeniertem Blut für die hämatische
Kardioplegie erforderlich ist, die rote Positionssperre entfernen und die
1/4"-Blutlinie des Kardioplegiesystems an den Koronaraustritt des D 905
EOS über den Reduktionsadapter D 523C (mit dem Gerät mitgeliefert)
anschließen.
Der Koronaraustritt ist mit einem Sicherheitsventil ausgestattet, das den Anschluß
des Reduktionsadapters D 523C ohne Leckoder Tropfverluste auch während der
extrakorporalen Zirkulation ermöglicht
Falls der Koronarausgang während des Bypass verwendet wird, so muss
die anzuschließende Leitung offen sein und sie darf nicht unter Druck
stehen, so daß das Blut in sie fließen kann.
6) BLUTENTNAHMEHAHN
Falls die Entnahme in einer weiter entfernt gelegenen Position vorgenommen
werden soll, den Hahn A/V (Abb. 2, Pos. 10) aus seiner Position entfernen auf in
der Halterung "D712 für den Entnahmehahn" einsetzen.
Der mit dem Hahn gelieferte Schlauch gestattet die Positionierung mit einem
Radius von ca. 1 Meter.
Kontrollieren, daß der Anschluß der Spülleitung des Hahns am gefilterten
Luerkonnektor des venösen Reservoirs befestigt ist. Sicherstellen, daß der
Wahlschalter des Hahns sich in der Position "OFF" befindet.
den
7) ANSCHLUSS DER TEMPERATURFÜHLER
Der Anschluß für den arteriellen Temperaturfühler (rot – Abb. 2. Pos. 11) befindet
sich beim arteriellen Austritt, der venöse Temperaturfühler (blau – Abb. 2, Pos.
12) liegt hingegen dem venösen Eintritt gegenüber. Die Temperaturfühler von
SORIN GROUP ITALIA haben die Art.-Nr. 09026.
8) ÜBERPRÜFUNG DES VERSCHLUSSES DER
REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE
Überprüfen, ob der Hahn in der Rezirkulations/Spülleitung zwischen dem oberen
Teil des Oxygeneratormoduls und dem venösen Reservoir sich in der Position
"OFF" befindet (auf die Zeichnung auf dem Etikett Bezug nehmen).
9) ANSCHLUSS DER GASLINIE
Vom Gaseintrittskonnektor mit der Bezeichnung "GAS INLET" (Abb. 2, Pos. 13)
die grüne Schutzkappe abnehmen und die 1/4"-Gaslinie anschließen. Das Gas
soll von einem speziell dafür vorgesehenen Luft/Sauerstoff-Blender zugeleitet
werden, z.B. Sechrist, Art.-Nr. 09046 (bei SORIN GROUP ITALIA orderbar), oder
ein System mit gleichen technischen Eigenschaften. Am Mittelansatz des
Konnektors "GAS ESCAPE" (Abb. 2, Pos. 14) kann ein Kapnograph
angeschlossen werden.
- Das System "GAS ESCAPE" soll verhindern, daß der Gasaustritt
verschlossen wird. Der Verschluß würde den sofortigen Luftübertritt in
das blutseitige System bewirken.
- SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, an der arteriellen Linie eine Blasenfalle
oder einen Filter einzusetzen, damit das Risiko der Zuleitung von
Gasblasen zum Patienten herabgesetzt wird.
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