Nm (120-144 in-lbs) an. Wenn es sich um eine 6-Kolben-Pumpe
handelt, drehen Sie die Pumpe um und bauen Sie die 6 Bolzen
(Abb. 2, Punkt 6) mit 13,5 – 16 Nm (120-144 in-lbs) auf der oberen
Platte ein. Der Stopfen an der Außenseite des Kolbenrings muss
mit einem 4-mm-Inbussschlüssel entfernt werden. Ein 1/16tel
NPT-Anschlussstück muss am Anschluss eingebaut und an
die Handpumpe eingehakt werden. Enerpac Teilenr. CK911032
kann in Verbindung mit einem 700 bar (10.000-psi)-Schlauch
verwendet werden. Drehen Sie den Exzenter, so dass der zu
testende Kolben sich so tief wie möglich im Bohrloch befindet.
Der Auslass der Pumpenbaugruppe muss angeschlossen
werden. Prüfen Sie bei Gegendruck im Anschluss von 5000 psi,
ob Öl aus dem Einlasssperrventile kommt. Dieser Prozess muss
für alle Kolben wiederholt werden. Wenn die Tests für einen der
Anschlüsse durchgeführt wurden, muss der Stopfen mit 16,3 –
19 Nm (144-168 in-lbs) wieder eingebaut werden.
Wenn das Sperrventil beschädigt ist, kann es ausgetauscht
werden.
Entfernen des Sperrventils
1.
Stellen Sie die Kolbenringbaugruppe in eine Bankpresse
mit den O-Ring-Nuten nach unten. Achten Sie darauf, dass
am Schraubstock der Bank genug Abstand ist, damit das
Sperrventil herausgedrückt werden kann.
2.
Stecken Sie einen Lochzange mit 4 mm oder kleiner in das
Einlassloch. Die Lochzange sollte durch den Einlasssitz
gehen und auf der Verschlusskugel bleiben. Drücken Sie
die Lochzange mit maximal 907 kg [2000 lbs]. Dadurch
werden die Auslasssperrventilbaugruppe in einem Stück
und die Kugel und die Feder des Einlasssperrventils
herausgedrückt.
3.
Statt die Einlasssitze zu entfernen, können die beschädigten
Sitze mithilfe von Methoden wie Abziehen der Kugel
aufgearbeitet werden.
4.
Entfernen Sie den Einlasssitz (Abb. 4, Punkt 3) mit einer 4.4
mm 11/64"-Flachlochzange. Dieser Arbeitsgang kann den
Kolbenring beschädigen, wenn die Lochzange nicht den
richtigen Durchmesser hat. Platzieren Sie die Lochzange
am Einlasssitz und wenden Sie maximal 907 kg [2000 lbs]
mit einer Bankpresse auf, um die Lochzange nach unten zu
drücken.
Hinweis: Bei diesem Verfahren werden wahrscheinlich beide
Sitze beschädigt und müssen ausgetauscht werden.
2.3 Zahnradpumpe zerlegen
Hinweis: Zerlegen Sie die Zahnradpumpe nur als letzte
Möglichkeit, wenn Sie alle anderen Optionen ausprobiert haben.
Verunreinigung und Schäden an den internen Teilen der Pumpe
können dazu führen, dass die Pumpe nicht funktioniert. Die
Teile für die Zahnradpumpe werden getrennt verkauft. Wenn
die Pumpe beschädigt ist, muss die komplette Baugruppe
gewechselt werden..
1.
Entfernen Sie die 5 Sechskantschrauben mit einem
13-mm-Steckschlüssel. Sie sollten die Zahnradpumpe
zerlegen, waehrend der Rest der Pumpe zusammengebaut
ist, so dass sie befestigt werden kann.
2.
Entfernen Sie die Endplatte von der Zahnradpumpe.
Überprüfen Sie sie auf Anzeichen von Abnutzung oder
Verunreinigung.
3.
Die Zahnräder können von der Zahnradpumpe entfernt
werden, um sie auf Abnutzung zu überprüfen. Merken Sie
sich aber für das Zusammenbauen die Ausrichtung der
Zahnräder.
3.0 ZUSAMMENBAUEN
3.1 Zahnradpumpe zusammenbauen
1.
Stecken Sie das Antriebszahnrad und das Antriebsrad in
die Zahnradbaugruppe und achten Sie dabei darauf, dass
der Mitnehmerantrieb in der Mitte des Lagers hervorsteht.
2.
Positionieren Sie das obere Zahnradpumpengehäuse und
befestigen Sie es mit 5 Sechskantkopfschrauben mit 17,6
Nm (13 ft-lbs). Ziehen Sie sie abwechselnd an.
3.
Geben Sie Öl in die O-Ring-Nuten unten an der
Zahnradpumpe, um die O-Ringe in ihrer Position zu halten.
Platzieren Sie zwei O-Ringe (Abb. 5, Punkt 3, 4) in die Nuten.
3.2 Kolbenringbaugruppe zusammenbauen
1.
Stecken Sie den Einlasssitz (Abb. 4, Punkt 3) in die
Kolbenringbaugruppe (Abb. 4, Punkt 1), indem Sie das
Werkzeug DC9505816 und eine hydraulische Presse
verwenden. Verwenden Sie eine maximale Kraft von 680,4 kg
(1500 lbs.) – WARNUNG: wenn diese Kraft überschritten
wird, wird der Kolbenring beschädigt.
2.
Platzieren Sie eine Verschlusskugel (Abb. 4, Punkt 4) auf
dem Einlasssitz (Abb. 4, Punkt 3) und wenden Sie eine
maximale Kraft von 680,4 kg (1500 lbs.) auf, indem Sie
das Werkzeug DC9505816 und eine hydraulische Presse
einsetzen, um den Sitz zu prägen.
3.
Stecken Sie dann die Feder (Abb. 4, Punkt 5) oben auf die
Kugel (Abb. 4, Punkt 4). Achten Sie darauf, dass sich das
kleinere Ende der Feder auf der Kugel befindet (siehe Abb.
4).
4.
Platzieren Sie das obere Sperrventil (Abb. 4, Punkt 6) im
Kolbenring (Abb. 4, Punkt 1).
5.
Platzieren Sie eine Verschlusskugel (Abb. 4, Punkt 4) auf
dem Auslasssitz (Abb. 4, Punkt 6) und wenden Sie eine
Kraft von 680,4 kg (1500 lbs.). auf, indem Sie das Werkzeug
DC9505816 und eine hydraulische Presse einsetzen.
Hinweis: Dies baut den Sitz in einem Arbeitsgang ein und
prägt ihn.
6.
Platzieren Sie die Feder (Abb. 4, Punkt 5) auf die
Auslassverschlusskugel (Abb. 4, Punkt 4). Achten Sie
darauf, dass sich das kleinere Ende der Feder auf der Kugel
befindet (siehe Abb. 4). Wiederholen Sie dies nach Bedarf
2, 3 oder 6 Mal.
7.
Der Haltering (Abb. 4, Punkt 7) ist leicht konvex und sollte
mit der konkaven Seite nach oben eingebaut werden.
Drücken Sie die Feder vorsichtig mit dem Haltering
zusammen und achten Sie dabei darauf, dass die Feder
im oberen Sperrventil bleibt. Drücken Sie den Haltering
mit dem Halteringwerkzeug hinein. Das Halteringwerkzeug
stellt die Tiefe des Halterings ein. Wenn der Haltering zu
tief oder in einem Winkel eingebaut wird, muss er etwas
herausgezogen werden, damit er eben ist. Bei richtigem
Einbau sollte sich der Haltering im Auslasssperrventil
drehen.
8.
Platzieren Sie die Stützringbeilagscheibe (Abb. 4,
Punkt 9) auf dem Umgehungskolben (Abb. 4, Punkt 8).
Bauen Sie danach den O-Ring (Abb. 4, Punkt 10) in
den Umgehungskolben ein. Diese Reihenfolge ist äußerst
wichtig für das Funktionieren der Umgehung (siehe Abb.
4). Achten Sie darauf, dass die Stützringbeilagscheibe
eng am Kolben anliegt, so dass sie beim Einbauen in den
Kolbenring nicht beschädigt wird.
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