Display (Pos. 1)
In dem Display werden alle wichtigen Betriebsdaten und Störmel-
dungen angezeigt. Die Betriebs- und Störmeldungen werden im
Abschnitt 8.1 Beschreibung des Displays beschrieben.
Bedientasten (Pos. 2)
Die Bedienung der Niveau-Steuerung erfolgt über die unter dem
Display angeordneten Bedientasten. Die Funktion der Bedientas-
ten ist in der nachfolgenden Tabelle beschrieben:
Bedien-
Beschreibung
taste
• Im Hauptmenü nach links gehen
• In den Untermenüs nach oben gehen
• Werte in den Untermenüs verringern
• Auswahl bestätigen
• Untermenüs aktivieren
• Summer zurücksetzen
• Im Hauptmenü nach rechts gehen
• In den Untermenüs nach unten gehen
• Werte in den Untermenüs erhöhen
Status-LEDs (Pos. 3)
Die obere LED (grün) leuchtet, wenn die Spannungsversorgung
eingeschaltet ist.
Die untere LED (rot) blinkt, wenn eine Störung anliegt. Die LED
dient als Ergänzung zu den im Display angezeigten Symbolen
und Fehlercodes, um eine Störung schon von weitem sichtbar zu
machen.
Wahlschalter (Pos. 4)
Schalter
Funktionsbeschreibung
Die Betriebsart wird mit Hilfe des
EIN-AUS-AUTO-Wahlschalters ausgewählt, der
über die nachfolgenden drei Schaltstellungen ver-
fügt:
Pos. I:
Manuelles Einschalten der Pumpe. Der Laufzeit-
schutz ist aktiv. Nach 3 Minuten wird ein Alarm aus-
gelöst. Die normale Laufzeit beträgt bis zu
25 Sekunden bei der Multilift MD und 55 Sekunden
bei der Multilift MLD.
Pos. O:
• Manuelles Abschalten der Pumpe während der
Laufzeit und Unterbrechen der Spannungsversor-
gung zur Pumpe. Die drei Symbole "Eingabe-
sperre", "Information" und "Einrichten" bleiben
sichtbar.
• Zurücksetzen von Störmeldungen.
Pos. AUTO:
Automatikbetrieb. Die Pumpen werden abhängig
von dem Signal des Niveau-Sensors ein- und aus-
geschaltet.
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5.2 Niveau-Sensor
Der in der Steuerung angeordnete piezoresistive Niveau-Sensor
ist über einen Druckschlauch mit einem Staudruckrohr im Sam-
melbehälter verbunden. Der Schraubdeckel, an den der Druck-
schlauch angeschlossen ist, verfügt über einen Kondensatab-
scheider und eine Aufnahme für das Staudruckrohr DN 100, das
bis in den Sammelbehälter reicht. Bei ansteigendem Füllstand
wird die Luft im Staudruckrohr und Druckschlauch komprimiert.
Der piezoresistive Sensor wandelt diese Druckänderung dann in
ein Analogsignal um. Die Steuerung verwendet das Analogsignal
zum Ein- und Ausschalten der Pumpen und zum Auslösen eines
Hochwasseralarms. Das Staudruckrohr ist unter dem Schraubde-
ckel befestigt. Es kann zur Wartung, Reparatur und Reinigung
der Innenflächen herausgenommen werden. Die Abdichtung
erfolgt mit Hilfe eines O-Rings.
Bitte beachten Sie, dass das Display nicht 0 mm anzeigen kann,
auch dann nicht, wenn der Behälter vollständig geleert wurde.
Dies hängt mit den Messprinzipien des Sensors zusammen.
Solange das Staudruckrohr nicht in Wasser getaucht wird, wird
der eingestellte Wert für den Abstand (z. B. 84 mm) vom Grund
des Behälters zur Unterkante des Rohrs angezeigt. Der Sensor
beginnt korrekt zu arbeiten, wenn er ins Wasser getaucht wird.
Wenn das Staudruckrohr eingetaucht wird, dringt die Flüssigkeit
nur ein paar Millimeter in das Rohr ein (solange keine Luft aus-
tritt). Der Wasserspiegel im Rohr folgt aufgrund des Druckverhält-
nisses im Rohr nicht dem Wasserspiegel im Behälter.
Der Sensor muss normalerweise nicht vor Ort kalibriert werden,
da er bereits werkseitig voreingestellt wurde.
Abb. 5
Staudruckrohr mit Druckschlauch
Bitte beachten Sie, dass die Staudruckrohre in der Multilift und
der Uno-/Duolift unterschiedlich aussehen. Die Multilift-Hebeanla-
gen verfügen über ein Staudruckrohr DN 100 mit Schraubdeckel,
während die Uno- und Duolift-Anlagen mit einem Staudruckrohr
DN 50 mit einem Deckel ausgestattet sind, der eingesetzt werden
muss.