Brüchen der Dorne zu vermeiden. Dies könnte schwere Verlet-
zungen bis hin zum Tod zur Folge haben. Die Dorn-Lehre kann
sowohl für die langen, als auch für die kurzen Dorne verwendet
werden. Beim Überprüfen der kurzen Dorne muss die linke
Seite der Lehre verwendet werden, beim Überprüfen der langen
Dorne die rechte Seite. (Abb.8)
1. GRUNDSÄTZLICHE ÜBERPRÜFUNG
Es muss darauf geachtet werden, dass die Dorne keine tiefen
Kratzer, Kerben oder Risse aufweisen.
2. GEOMETRIECHECK - DORNDICKE
Der Dorn wird so weit wie möglich in die mit GT1 markierte
Öffnung der Lehre geschoben. Es muss dabei sicher gestellt
werden, dass die flache Unterseite des Dorns auf der Ober-
fläche der Lehre aufliegt. Die Spitze des Dorns muss im Be-
reich „OK" liegen. Falls nicht, muss der Dorn nachgeschliffen
oder ersetzt werden. Wenn der Dorn das „OK" Maß nicht
erreicht, bedeutet dies, dass er zu dick ist. In diesem Fall
muss die Innenseite des Dorns vorsichtig geschliffen werden,
um die Dicke zu reduzieren. Wenn der Dorn das „OK" Maß
überschreitet, bedeutet dies, dass der Dorn zu dünn ist. In
diesem Fall sollte die Spitze des Dorns vorsichtig abgeschlif-
fen werden, um die Länge zu reduzieren. (Abb.9). Wiederho-
len Sie diesen Vorgang mit der GT2 markierten Öffnung in
der Lehre.
3. GEOMETRIECHECK - DORNBREITE
Der Dorn wird so weit wie möglich in die mit GW1 markierte
Öffnung der Lehre eingeschoben. Es muss sichergestellt
werden, dass die flache Unterseite des Dorns auf der Ober-
fläche der Lehre aufliegt. Die Spitze des Dorns muss im Be-
reich „OK" liegen. Falls nicht, muss der Dorn nachgeschliffen
oder ersetzt werden. Wenn der Dorn das „OK" Maß nicht
erreicht, bedeutet dies, dass er zu breit ist. In diesem Fall
muss die Innenseite des Dorns vorsichtig abgeschliffen
werden, um die Dicke zu reduzieren. Wenn der Dorn das
„OK" Maß überschreitet bedeutet dies, dass der Dorn zu
dünn ist. In diesem Fall muss die Spitze des Dorns vorsichtig
abgeschliffen werden, um die Länge zu reduzieren. (Abb.10).
Wiederholen Sie diesen Vorgang mit der mit GW2 markierten
Öffnung in der Lehre.
4. GEOMETRIECHECK - DORNPROFIL
Die Spitze des Dorns wird in die mit „Profile" markierte Aus-
sparung in der Lehre gelegt. Der Dorn weist die richtige
Form auf, wenn die Kontur des Dorns der Kontur in der Lehre
folgt. Ansonsten muss der Dorn nachgeschliffen oder ersetzt
werden. (Abb.11)
5. GEOMETRIECHECK – SCHNITTKANTE
Die Spitze des Dorns wird in der mit „cutting edge" markier-
ten Aussparung in der Lehre platziert. Im Bereich von 5 mm
von der Spitze muss die Schnittkante die Lehre berühren.
(Abb.12)
6. GEOMETRIECHECK - DORNLÄNGE
Der Dorn wird auf der Lehre mit „gaff length" beschrifteten
Bereich platziert. Dabei muss die Unterseite des Dorns auf
der Lehre aufliegen. Außerdem muss sie sich so nah wie
möglich am Steigbügel befinden. Die langen Dorne müssen im
„OK" Bereich liegen, der mit „long gaff length" gekennzeich-
net ist. Die kurzen Dorne müssen im „OK" Bereich liegen, der
mit „short gaff length" gekennzeichnet ist. Falls der Dorn zu
kurz ist, muss er ersetzt werden. (Abb.13)
7. GEOMETRIECHECK - SCHAFTDICKE
Die Überprüfung der Dicke des Schaftes erfolgt mit Hilfe der
Nut, die mit „stirrup thickness" gekennzeichnet ist. Der Schaft
darf an keiner Stelle in diese Nut passen, ansonsten ist er zu
dünn und muss ersetzt werden. (Abb.14)
8. GEOMETRIECHECK – SCHAFTBREITE
Die Überprüfung der Breite des Schaftes erfolgt mit Hilfe der
Aussparung, die mit „stirrup width" gekennzeichnet ist. Der
Schaft darf an keiner Stelle in diese Aussparung passen,
ansonsten ist er zu schmal und muss ersetzt werden.
(Abb.15)