eines geeigneten Narkosegasverdampers geeignet.
Wenn diese dampfförmigen Anästhetika verwendet werden, müssen einige Methoden zum Spülen des
Gases aus dem Oxygenator beachtet werden.
Das Protokoll, die Konzentration und die Überwachung des dem Patienten zugeführten
Anästhesiegases unterliegen der alleinigen Verantwortung des behandelnden Arztes.
Die einzigen für diesen Gebrauch geeigneten volatilen Anästhetika sind Isofluran und Sevofluran.
Die zum Spülen des dampfförmigen Anästhesiegases verwendeten Methoden dürfen in keinem Fall das
Druckniveau in den Oxygenatorfasern erhöhen oder senken.
- Das "Gas escape"-System wurde geschaffen, um jedes Risiko einer Versperrung des
Gasausgangs zu vermeiden; Diese Versperrung würde einen sofortigen Luftzug in die
Blutkammer bewirken.
- Die Abzugöffnungen der Gaskammer dürfen unter keinen Umständen versperrt werden (Abb. 1-
2-3, Ref. 4)
- Die SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, einen Blasenfänger oder einen Filter auf der arteriellen
Leitung zu verwenden, um nicht zu riskieren, dass dem Patienten Blutgerinnsel infundiert
werden.
F. AUFFÜLL- UND REZIRKULATIONSVERFAHREN
Keine alkoholhaltigen Auffülllösungen verwenden: dadurch könnte die Funktionsfähigkeit des
Oxygenationsmoduls beeinträchtigt werden.
1) DEN GASFLUSS GESCHLOSSEN HALTEN
2) DIE REZIRKULATIONS- /REINIGUNGSLEITUNG DES
OXYGENATORS GESCHLOSSEN HALTEN
Überprüfen, ob die Klemme auf der Rezirkulations-/Reinigungsleitung des Oxygenators
geschlossen ist.
3) DAS VOLUMEN DER VENÖSEN RESERVE EINSTELLEN (Abb.2)
Ausführung [B]
Das gewünschte Volumen mit der Beutelpresse einstellen (Ref. 16).
4) DIE VENÖSE RESERVE VOM OXYGENATIONSMODUL
ISOLIEREN
Den Ausgang des Karditomiereservoirs (Ausführung [B]), den venösen Rückfluss, den Ausgang
der venösen Reserve und den ateriösen Ausgang des Oxygenators versperren.
5) KONTROLLE DES WÄRMETAUSCHERS
Nochmals die Integrität des Wärmetauschers überprüfen und kontrollieren, dass kein Wasser
austritt.
6) AUFFÜLLEN DER KARDIOTOMIE- /VENÖSEN RESERVE
Ausführung [A] und [C] wenn "OFFENES SYSTEM" in der Konfiguration vorgesehen ist.
Alle mit der venösen Reserve verbundenen Absaugleitungen mit Schellen absichern. Die venöse
Reserve mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge auffüllen, so dass der vorgesehene
Hämatokritwert gewährleistet wird; dabei Folgendes berücksichtigen:
- das statische Füllvolumen des Oxygenators berträgt 31 ml;
- der 3/16"-Schlauch enthält 19 ml/m.
- der 1/4"-Schlauch enthält 32 ml/m.
Ausführung [B] und [C], wenn "GESCHLOSSENES SYSTEM" in der Konfiguration vorgesehen ist
Alle mit der Kardiotomiereserve verbundenen Absaugleitungen mit Schellen absichern. Die
Kardiotomiereserve mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge auffüllen, so dass der
vorgesehene Hämatokritwert gewährleistet wird; dabei Folgendes berücksichtigen:
- das statische Füllvolumen des Oxygenators berträgt 31 ml;
- die integrierte, nicht feste venöse Reserve enthält eine Menge von mindestens 25 ml bis
höchstens 90 ml;
- der 3/16"-Schlauch enthält 19 ml/m.
- der 1/4"-Schlauch enthält 32 ml/m.
7) AUFFÜLLEN DES KREISLAUFS
- Der Druck in der Blutkammer des Oxygenationsmoduls darf 100 KPa (1 bar / 14 psi) nicht
überschreiten.
Ausführung [B] und [C], wenn "GESCHLOSSENES SYSTEM" in der Konfiguration vorgesehen ist
Die Klemme vom Ausgang der Kardiotomiereserve entfernen.
Die Auffülllösung mündet in die venöse Reserve. Die in der Reserve enthaltene Luft wird
automatisch von der oben auf der Reserve gelegenen Reinigungsleitung abgelassen, indem die
entsprechende Absaugfunktion aktiviert wird.
Der Druck in der nicht festen venösen Reserve darf nicht höher als 13 KPa (0,13 bar / 1,9 psi) sein.
Alle Ausführungen
Die Klemme vom Ausgang der venösen Reserve entfernen.
Die arterielle Pumpe aktivieren, um das Oxygenationsmodul aufzufüllen. Unter diesen Bedingungen
darf der maximale Fluss nicht mehr als 100 ml/min betragen.
8) ÖFFNUNG DER REZIRKULATIONS- /REINIGUNGSLEITUNG
Die oben genannten Arbeitsschritte bis Punkt 7 ausführen, die Klemme uaf der Rezirkulations-
/Reinigungsleitung öffnen und den Füllvorgang des Oxygenationsmoduls vollenden. Unter diesen
Bedingungen rezirkuliert das Blut zwischen dem Oxygenationsmodul und der venösen Reserve.
24
9) ÖFFNUNG DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN LEITUNG
Die Klemme von der arteriellen leitung entfernen und den Fluss bis auf 700 ml/min erhöhen.
10) ABLASS DER LUFT AUS DEM KREISLAUF
Während dieser Phase muss der gesamte Kreislauf geschlagen werden, damit die Ablösung der
Mikroblasen aus den Schläuchen vereinfacht wird. Durch einige Minuten der Zirkulation mit
hohem Fluss wird die gesamte vorhandene Luft abgelassen.
11) AUFFÜLLUNG DES PROBEENTNAHMESYSTEMS
Das Probeentnahmesystem wird automatisch aufgefüllt, wenn die drei Wählschalter (arteriell,
venös, zentral) des Systems in Richtung der drei Zugangsports positioniert sind, so dass der Fluss
der Priming-Flüssigkeit vom arteriellen Ausgang in Richtung der venösen Reserve ermöglicht
wird.
12) GESCHWINDIGKEIT DER ARTERIELLEN PUMPE REDUZIEREN
Nach Ablass der Luft aus dem Kreislauf kann die Geschwindigkeit der arteriellen Pumpe bis zu einem
Fluss von 200 ml/min reduziert werden, um über die Rezirkulations-/Reinigungsleitung zu
rezirkulieren.
13) VERSPERRUNG DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN
LEITUNGEN
Die arterielle und die venöse Leitung versperren.
- Während der Lufteinlass und Luftablassphase, muss der arteriovenöse Kreislauf immer auf einer
Höhe von circa 30 cm über dem arteriellen Ausgangsanschluss des Oxygenators gehalten
werden.
- Während der Füllphase nicht den pulsatilen Fluss verwenden.
- SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, den Geschwindigkeitsregler der Pumpe zu benutzen, um den
arteriellen Fluss langsam zu reduzieren oder zu unterbrechen.
- Den Ein-/Ausschalter nicht benutzen, bis die Pumpengeschwindikleit Null beträgt.
- Den Thermozirkulator nicht ausschalten.
- Die korrekte Antikoagulanzdosierung im System überprüfen, bevor der Bypass begonnen wird.
- Der Anwender sollte eine sorgfältige Kontrolle zur Überprüfung der vollständigen Beseitigung
von Luft aus dem Kreislauf durchführen.
G. BYPASS-BEGINN
1) ÖFFNUNG DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN LEITUNGEN
Die Klemme der arteriellen Leitung und danach die der venösen Leitung entfernen. . Den Bypass
mit einem für die Größe des Patienten geeigneten Blutfluss beginnen. Ständig den Blutstand in der
venösen Reserve überprüfen.
2) ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTION DES WÄRMETAUSCHERS
Die Temperatur des venösen und arteriellen Bluts kontrollieren.
3) AUSWAHL DES GEEIGNETEN GASFLUSSES
Das in der Normothermie empfohlene Gas/Blut-Verhältnis beträgt 1:1 mit einem Fi02 von 80:100
%.
- Den Gasfluss immer nach dem Blutfluss aktivieren. Im Falle eines gewünschten Pumpen Stopp
ist der Gasfluss vor dem Blutfluss zu stoppen.
- Das Gas-/Blutverhältnis darf nie größer als 2:1 sein. Ein so genanntes "Wet Lung" Phänomen
kann auftreten, wenn Oxygenatoren mit microporösen Hohlfasern über einen längeren Zeitraum
eingesetzt werden. Wenn Wasser Kondensat in Verbindung mit reduziertem Gastransfer
während längerem Einsatz bemerkt wird, kann das Gas/Blutfluss Verhältnis auf bis zu 4:1 erhöht
werden.
- Der Druck der Blutkammer muss immer größer sein als der der Gaskammer; dadurch wird die
Bildung gasförmiger Gerinnsel in der Blutkammer verhindert.
- Nach Beendigung des Füllvorgangs ist sicherzustellen, dass der Gasfluss bis zum Beginn der
EKZ gestoppt ist.
4) GASANALYSE DES BLUTS
Nach einigen Minuten Bypass muss der Gasgehalt im Blut überprüft werden. In Anbetracht der
abgelesenen Werte, wie folgt vorgehen:
pO2 hoch
pO2 niedrig
pCO2 hoch
pCO2 niedrig
H. WÄHREND DES BYPASS
-
Während des Verfahrens, wenn Blut aus dem Kreislauf abgenommen wird (Hämofiltration,
hämatische Kardioplegie, Probeentnahmen, ....) immer sicherstellen, dass der von der Hauptpumpe
erzeugte Fluss jederzeit höher als der des abgeführten Bluts ist. Im Gegenfall würde der Druck in
der Blutkammer sinken, mit dem daraus folgenden Risiko der Bildung von Luftblasen.
-Alle Luer-Lock-Anschlüsse überprüfen Alle mit dem Gerät verbundenen Zusatzleitungen
müssen gut gesichert und die Hähne geschlossen sein, um einen Blutverlust und die ungewollte
Zufuhr von Luft in das Gerät zu vermeiden
1) KONTROLLE DES VENÖSEN RÜCKFLUSSES
Wenn ein höherer venöser Rückfluss erforderlich ist, wie folgt vorgehen:
Ausführung [B], GESCHLOSSENES SYSTEM
DE - DEUTSCH
FiO2 reduzieren
FiO2 erhöhen
den Gasfluss erhöhen
den Gasfluss verringern