elobau eloFlex 471EFR2D14K Serie Manual Del Usuario página 2

eloFlex 471EFR
7 Funktion
4 Sicherheitseingänge, die unterschiedlich beschaltet werden können,
schalten in Abhängigkeit der konfigurierbaren, logischen Verknüpfung die
Sicherheits- bzw. die Kontrollausgänge. Zusätzlich sind zwei Eingänge zum
Rücklesen von EDM und Starttastern vorhanden.
Die genaue Konfiguration ist dem zugehörigen Datenblatt zu entnehmen.
HINWEIS
Ein Kontrollausgang darf nicht für die Sicherheitsfunktion

verwendet werden!
Konfigurationsmöglichkeiten
Auf unserer Website www.elobau.com finden Sie den eloFlex Konfigurator,
mit welchem Sie Schritt für Schritt Ihre benötigte Konfiguration erarbeiten kön-
nen. Im eloFlex Konfigurator unterstrichene Begriffe und Funktionen werden
durch Anklicken in einem Erklärungsfenster genauer beschrieben.
Die mikrocontrollergesteuerte Sicherheitsauswerteeinheit kann mit folgenden
Konfigurationsmöglichkeiten geliefert werden.
Jede Komponente kann dabei individuell angepasst werden.
Sicherheitseingang 1-4
 SS (Schließer/Schließer) (-/+)
 SÖ (Schließer/Öffner) PL e (+/+) / PL d (-/+)
 ÖÖ (Öffner/ Öffner) (-/+)
 OSSD (sicherer Halbleiter) (+/+)
Wird OSSD als Sicherheitseingang gewählt, dürfen nur (+) Potentiale von
extern oder von den Geräteklemmen 8, 16, 24, 32 verwendet werden.
Wenn am Sicherheitseingang OSSD gewählt wird, muss ein Sensor mit Quer-
schlusserkennung verwendet oder ein Fehlerausschluss für Querschlüsse ge-
macht werden.
EDM (External Device Monitoring)
Zur Überwachung externer Schaltgeräte (Schütze, Relais, etc.), die am
Sicherheitsausgang angeschlossen sind, um einen gefährlichen Ausfall (z.B.
durch verschweißte Kontakte) zu erkennen.
Hierfür wird ein Feedbackkontakt (Öffner) in Reihe von 24 V DC und (falls vor-
handen) zur Start-Taste an den EDM-/Start-Eingang angeschlossen
"Schaltbilder "auf Seite 22).
Beim Ausfall des Schaltgerätes bleibt der Feedbackkontakt geöffnet, ein Start
kann nicht erfolgen und der Fehler wird erkannt.
Die Verwendung dieser Funktion ist insbesondere für den Diagnosedeckungs-
grad DC_avg (DIN EN ISO 13849-1) von Bedeutung.
 automatisch
Automatischer Start/Anlauf bei HIGH-Pegel
 manuell
Wiederingangsetzen bei steigender Flanke
 überwacht
Wiederingangsetzen bei fallender Flanke
Einem Sicherheitsausgang kann maximal ein EDM zugeordnet werden.
Sicherheitsausgang 1-4
Logik 1)
Eingang
 Sicherheitseingang 1  AND
 Sicherheitseingang 2  OR 3)
 Sicherheitseingang 3  NAND
 Sicherheitseingang 4  NOR
 XOR
 XNOR
 NOT
 Zweihandsteuerung 1 + 2
 Zweihandsteuerung 3 + 4
1) Bei der Auswahl des Logik-Operators ist darauf zu achten, dass die resul-
tierende Funktion die festgelegte Sicherheitsfunktion erfüllt und den festgeleg-
ten Eigenschaften entspricht.
Art.-Nr./Art. No./Réf./N° art/N° art.: 9010008B01M
z.B. Schütztür
z.B. Schutztür
Not-Halt-Taste
ausschließlich sichere
Sensoren mit PNP-Aus-
gängen, z.B. Lichtgitter
EDM/Start 1-2
Ein-/Abschalt-
verzögerung Überwachung
in s 2)
 EDM/Start 1
t
ON
 EDM/Start 2
, s
___
t
OFF
, s
Version/Version/Version/Versione/Versión: 1.5
2)
Im Fehlerfall wird die Abschaltverzögerung nicht beachtet. Die Ausgänge
schalten innerhalb der Risikozeit ab. Nach Ablauf der Verzögerungszeit schal-
tet der Sicherheitsausgang unabhängig vom dann anliegenden Status des Si-
cherheitseinganges ab. Für das erneute Durchschalten müssen alle
Freigabebedingungen erfüllt sein.
3)
OR-Logik: Sind mehrere Sicherheitseingänge mittels einer OR-Logik einem
oder mehreren Ausgängen zugeordnet, ist es ausreichend, dass ein
Sicherheitseingang fehlerfrei und korrekt betätigt ist, um diese(n) durchzu-
schalten.
Eingang
 Sicherheitseingang 1
 Sicherheitseingang 2
 Sicherheitseingang 3
 Sicherheitseingang 4
 Betriebsbereit
 FEHLER
 wie Sicherheitsausgang 1
 wie Sicherheitsausgang 2
 wie Sicherheitsausgang 3
 wie Sicherheitsausgang 4
Bei der Auswahl Betriebsbereit, Fehler oder Sicherheitsausgang besteht
keine Eingangszuordnung. Die Ein-/Abschaltverzögerung der Ausgänge kann
von 0,0 s bis 99,9 s in 0,1 Sekunden-Schritten gewählt werden.
LED-Anzeigen
(siehe
Karenzzeit
Die Karenzzeit ist die Zeit, die an einem Sensor zwischen dem Betätigen der
beiden Sensorkontakte maximal vergehen darf.
Bei Zweihandsteuerung ist es die Zeit, die zwischen dem Betätigen der beiden
Sensoren maximal vergehen darf.
Ist eine OR-Logik konfiguriert, ist es ausreichend, dass ein zugeordneter Si-
cherheitseingang korrekt betätigt ist. Wird ein Karenzzeitfehler an einem an-
deren zugeordneten Sicherheitseingang erkannt, wird der zugeordnete
Externe
Sicherheitsausgang trotzdem durchgeschaltet.
(EDM)
Sicherer Zustand
Die Sicherheitsausgänge sind geöffnet bzw. hochohmig.
8 Technische Daten
Siehe „Technische Daten" ab Seite
9 Montage
Gefahr
Kontrollausgang 1-4
Logik
 AND
 OR
 NAND
 NOR
 XOR
 XNOR
 NOT
LED a
LED b
LED c
LED d
LED e
LED f
LED g
LED h
LED i
LED j
19.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Sicherstellen, dass die Sicherheitsauswerteeinheit nur von
speziell ausgebildetem, autorisiertem Personal montiert und
in Betrieb genommen wird.
Datum/Date/Date/Data/Fecha: 09.08.2023
Ein-/Abschalt-
verzögerung
in s
t
ON
, s
___
t
OFF
, s
Betriebsbereitschaft ("Ready")
Fehler ("Error")
Sicherheitseingang 1 ("I 1")
Sicherheitseingang 2 ("I 2")
Sicherheitseingang 3 ("I 3")
Sicherheitseingang 4 ("I 4")
Sicherheitsausgang 1 ("O 1")
Sicherheitsausgang 2 ("O 2")
Sicherheitsausgang 3 ("O 3")
Sicherheitsausgang 4 ("O 4")
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