// BETRIEBSANLEITUNG
• Gebrauch des Produktes mit einer über die Mindesteinstecktiefe herausgezogener Sattelstütze
• Überbeanspruchungen durch Sprünge, Stürze oder anderer Art
• Verbogene oder abgerissene Schaltaugen (Befestigungspunkt des Schaltwerks) setzen Einwirkungen durch z. B. Aufsetzen des Schaltwerks an einen Stein o.ä. voraus und stellen somit keinen
Garantiefall dar.
Schadensersatz oder Ersatz der Transport- oder Montagekosten sind ausgeschlossen. Außerdem werden Zusatzkosten durch einen zwischenzeitlichen Modellwechsel von uns nicht getragen. Wir behalten uns
vor das Produkt zu reparieren oder durch ein Nachfolgeprodukt zu ersetzen. Bei einem erforderlichen Ersatz des Produktes ersetzen wir dieses nach Verfügbarkeit in der gleichen Farbe, behalten uns jedoch
bei Nichtverfügbarkeit Ersatz in anderer Farbe vor.
4.2
CRASH REPLACEMENT
Unser PROPAIN Crash Replacement (PCR) greift da, wo eine normale Garantie aufhört: Bei Beschädigungen in Folge von Stürzen. Während solcher Stürze können große Kräfte auf das Bike einwirken, die Teile
oder das ganze Bike zerstören und es somit unfahrbar machen. Das ist der Grund, warum wir unser PCR-Programm eingeführt haben. Es ermöglicht dem Erstbesitzer für geringe Kosten ein neues Rad zu
erstehen.
Die Preise und Konditionen des Crash Replacements findest du unter www.propain-bikes.com
5.
ERSTE FAHRT UND GEWÖHNUNG AN DEIN NEUES FAHRRAD
Mache dich in einfachem Gelände abseits des öffentlichen Straßenverkehrs mit Fahrverhalten, Bremsen, Schaltung und mit den Federelementen vertraut. Auch hier den Helm nicht vergessen! Steigere nur
langsam den Anspruch des Geländes bzw. der Fahrmanöver. Voraussetzungen:
• Das Fahrrad ist gemäß der Aufbauanleitung montiert.
• Die Sitzhöhe ist so eingestellt, dass ein komfortables Fahren und sicheres Auf- und Absteigen möglich ist.
• Die Tätigkeiten aus der Tabelle „Vor der Fahrt" (siehe „6. Tätigkeiten vor und nach der Fahrt") sind ausgeführt.
SCHEIBENBREMSEN:
1. Bremse die Bremsbeläge ein.
Wähle eine Straße abseits des öffentlichen Straßenverkehrs und Bremse 20 bis 30 mal mit einer Bremse von 30 km/h auf 5 km/h ab. Die Bremsungen sollten so stark wie möglich erfolgen, ohne dass
eines der Räder blockiert. Anschließend Vorgang für die zweite Bremse wiederholen. Erst danach kann die Bremse ihre volle Bremskraft entfalten.
Beachte hierzu ergänzend die Herstellerangaben deiner Bremse (siehe auch „7.3 Weiterführende Informationen").
2. Prüfe die Funktion der Bremsen während der Fahrt.
Im Normalfall befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers der Bremshebel für die Hinterradbremse, auf der linken Seite der Bremshebel für die Vorderradbremse. Auf Kundenwunsch können die
Bremshebel auch spiegelverkehrt verbaut sein.
Sollte die Anordnung an deinem Fahrrad für dich neu und ungewohnt sein, musst du bei den ersten Fahrten besonders vorsichtig sein. Mache dich bei langsamer Fahrt mit der Funktion und
Bremskraft deiner Bremsen vertraut.
Bei vielen Bremsen lassen sich Druckpunkt und/oder der Abstand des Hebels zum Lenker verstellen. Beachte hierzu die Herstellerangaben deiner Bremse (siehe auch „7.3 Weiterführende
Informationen").
PEDALE MIT KLICKSYSTEM:
3. Übe bei der Benutzung von Klickpedalen das Ein- und Ausklicken zuerst im Stand. Übe das Ein- und Ausklicken während der Fahrt erst nachdem du die Vorgehensweise im Stand sicher beherrschst.
Die Auslösehärte der Klick-Verbindung lässt sich einstellen. Beachte hierzu die Herstellerangaben deiner Pedale.
SCHALTUNG:
4. Schalte bei langsamer Fahrt durch alle Gänge und wähle einen für dich passenden Gang.
→ Alle Gänge können geschaltet werden.
→ Im größten und kleinsten Gang ist der Anschlag so eingestellt, dass die Kette nicht von der Kassette springt.