Thoratec Vectra Manual Del Usuario página 33

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Vectra
-Gefäßzugangsprothese
Operative Revision
Sollte es erforderlich sein, die Vectra-Prothese mit Hilfe einer chirurgischen Interposi-
tionsbypassprothese zu reparieren, wird die Verwendung einer Vectra-Revisionsproth-
ese mit gleichmäßiger Verstärkung empfohlen. Es stehen zwei Arten von
Revisionsprothesen mit Durchmessern von 5 mm bzw. 6 mm zur Verfügung:
• Verstärkung von 4 – 5 W/Zentimeter für den Prothesenteil mit weniger dichter
Verstärkung, gewöhnlich nahe der Anastomosenstellen.
• Verstärkung von 9,5 – 12,5 W/Zentimeter für den Prothesenteil mit dichterer
Verstärkung, gewöhnlich im Schlingenteil der Prothese.
Aufgrund der Monofilverstärkung wird empfohlen, die Revisionsprothese nur
durch eine Ende/Ende-Anastomose und nicht durch eine Ende/Seite-Anasto-
mose mit der implantierten Prothese zu verbinden.
Kanülierung
Hinweis: Die Vectra-Gefäßzugangsprothese kann bereits 24 Stunden nach der
Implantation für den Zugang zum Gefäß punktiert werden, sofern keine Kontraindika-
tionen vorliegen (siehe Nr. 4 unten).
Die Gefäßzugangsnadel (Dialysekanüle) wird im Winkel von 45° mit abgeschrägter Öff-
nung nach oben bis in die Prothese eingeführt. Ist der Winkel zwischen Kanülenachse
und Prothese bei der Einführung der Gefäßzugangskanüle zu klein, kann es zu Rissen
in der Prothesenwand kommen. Wird die Kanüle im Winkel von 90° eingeführt,
besteht erhöhte Gefahr einer Punktion der Hinterwand der Prothese, was zur Häma-
tombildung führen kann.
Die besten Ergebnisse werden mit den nachstehenden bewährten Punktionstechniken
erzielt:
1. Punktionsstellen turnusmäßig wechseln. Bei wiederholter Punktion im selben
Bereich kann es zu einer Beschädigung der Prothesenwand und/oder Hämatomen
oder Pseudoaneurysmen kommen. Die Punktionsstellen sind gleichmäßig über die
subkutane Länge der Prothese zu verteilen.
2. Im der Länge der Dialysenadel entsprechenden Abstand zur proximalen und dis-
talen Anastomose nicht punktieren.
3. Zur Minimierung der Infektionsgefahr ist strikte Asepsis einzuhalten.
4. Wie bei allen Dialyseverfahren darf bei Anzeichen von Infektion, Blutungen,
Schwellungen, Ödemen, Hämatomen oder bei Abwesenheit eines starken „Schwir-
rens" nicht punktiert werden.
Nach dem Entfernen der Kanüle ist an der Punktionsstelle zur Unterstützung der
Hämostase behutsamer, nicht-verschileßender, Fingerdruck anzuwenden. Die
Vectra-VAG schließt sich schnell (1 – 5 Minuten). Längere Kompression oder
Verwendung von Stauklemmen kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die
den Durchfluß durch die Prothese behindern.
Für weitere Informationen siehe Broschüre D028-1201 „Vectra 7 Vital Intervention
Principles (For Dialysis)".
Lagerung
Um größtmöglichen Schutz zu gewährleisten, sind die Prothesen in der ungeöffneten
Originalverpackung bei Zimmertemperatur zu lagern. Vor übermäßiger Hitze und
Kälte schützen (>-10°C bis <50°C).
Die Prothesen müssen vor dem auf dem jeweiligen Etikett aufgedruckten Verfallsda-
tum verwendet werden.
Lieferform
Vectra-VAGs sind in Durchmessern von 5 mm oder 6 mm erhältlich. Alle Vectra-VAGs
werden steril geliefert.
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