des Schweißens so konstant wie möglich gehalten werden. Bitte
denken Sie daran, dass die Elektrode in Vorschubrichtung um etwa 20
bis 30 Grad geneigt gehalten werden muss (Abb. G).
- Am Ende der Schweißnaht das Ende der Elektrode im Verhältnis zur
Vorschubrichtung leicht zurück über den Krater führen, um diesen
aufzufüllen. Danach die Elektrode rasch vom Schmelzbad abheben,
damit der Lichtbogen erlischt.
AUSSEHEN DER SCHWEISSNAHT
WIG-SCHWEISSEN: BESCHREIBUNG DES VERFAHRENS
Beim WIG-Schweißen handelt es sich um ein Verfahren, das die vom
elektrischen Lichtbogen erzeugte Wärme nutzt. Dieser Lichtbogen wird
zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode (Wolfram) und dem
zu schweißenden Werkstück gezündet und aufrechterhalten. Gehalten
wird die Wolfram-Elektrode von einem Brenner, der geeignet ist, den
Schweißstrom auf die Elektrode zu übertragen und die Elektrode selbst
sowie das Schweißbad durch einen von der Keramikdüse abgegebenen
Inertgasstrom (normalerweise Argon: Ar 99.5%) vor atmosphärischer
Oxidation zu schützen (ABB. L).
Das WIG-DC-Schweißen eignet sich für alle niedrig und hoch legierten
Kohlenstoffstähle sowie für Schwermetalle wie Kupfer, Nickel, Titan sowie
deren Legierungen.
Zum WIG-DC-Schweißen mit negativ gepolter (-) Elektrode werden im
Allgemeinen Elektroden mit 2% Cer (grau gefärbtes Band) verwendet.
Die Wolfram-Elektrode mit der Schleifscheibe axial zuspitzen, siehe
ABB. M. Zu beachten ist dabei, dass die Spitze völlig konzentrisch ist,
damit der Lichtbogen nicht abgelenkt wird. Es ist wichtig, die Elektrode
in Längsrichtung zu schleifen. Je nach Gebrauch und Verschleiß der
Elektrode regelmäßig nachschleifen. Dies gilt auch dann, wenn die
Elektrode versehentlich verunreinigt, oxidiert oder nicht korrekt
verwendet worden ist.
Für ein gutes Schweißergebnis ist es unabdingbar, den richtigen
Elektrodendurchmesser mit genau dem richtigen Schweißstrom zu
verwenden, siehe Tabelle (TAB. 3).
Die Elektrode steht normalerweise 2-3 mm aus der Keramikdüse hervor.
Dieser Wert kann bei Eckschweißungen 8 mm erreichen.
Die Schweißung erfolgt durch das Aufschmelzen der Stoßränder. Bei
dünnwandigen, sachgerecht präparierten Werkstücken (bis etwa 1 mm
Dicke) ist kein Zusatzwerkstoff erforderlich (ABB. N).
Bei größeren Stärken sind Schweißstäbe mit sachgerechtem Durchmesser
erforderlich, die in der Zusammensetzung dem Grundwerkstoff
entsprechen. Die Ränder müssen sachgerecht präpariert werden (ABB.
O). Damit die Schweißung gelingt, ist es sinnvoll, dass die Werkstoffe
sorgfältig gereinigt und frei von Oxiden, Ölen, Fetten, Lösungsmitteln
und anderen Stoffen sind.
Verfahrensweise (LIFT-Zündung)
- Den Schweißstrom mit dem Knopf auf den gewünschten Wert
einstellen. Während des Schweißens gegebenenfalls an den tatsächlich
notwendigen Wärmeeintrag anpassen.
- Bitte prüfen, ob der korrekte Gasstrom austritt.
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem das Werkstück mit
der Wolfram-Elektrode berührt und von diesem fortbewegt wird. Diese
Art der Zündung verursacht weniger durch elektrische Strahlungen
bedingte Störungen und reduziert die Wolfram-Einschlüsse sowie den
Elektrodenverschleiß auf ein Mindestmaß. Die Elektrodenspitze mit
leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen und einige Augenblicke
später die Elektrode zur Zündung des Lichtbogens 2 bis 3 mm weit
abheben. Die Schweißmaschine gibt anfänglich den Strom I
ab. Einige Augenblicke später wird der eingestellte Schweißstrom
bereitgestellt.
- Zur Unterbrechung der Schweißung die Elektrode zügig vom
Werkstück abheben.
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR BEGINN DER WARTUNGSARBEITEN IST
SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET
UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE AUSSERORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN
DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHLEUTEN IM BEREICH DER
ELEKTROMECHANIK UND NACH DER TECHNISCHEN NORM IEC/EN
60974-4 AUSGEFÜHRT WERDEN.
Abb. H
VORSICHT! BEVOR DIE TAFELN DER SCHWEISSMASCHINE
ENTFERNT WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN,
IST SICHERZUSTELLEN, DASS SIE ABGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen durchgeführt, während das Innere der
Schweißmaschine unter Spannung steht, besteht die Gefahr
eines
schweren
Stromschlages
spannungsführenden Teilen oder von Verletzungen beim direkten
Kontakt mit Bewegungselementen.
- Regelmäßig und in der Häufigkeit auf die Verwendungsweise und
die Staubentwicklung am Arbeitsort abgestimmt, muß das Innere
der Schweißmaschine inspiziert werden. Der Staub, der sich auf
Transformator, Reaktanz und Gleichrichter abgelagert hat, ist mit
trockener Druckluft abzublasen (max 10bar).
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen Karten zu
richten. Sie sind mit einer besonders weichen Bürste oder geeigneten
Lösungsmitteln bei Bedarf zu reinigen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse
festsitzen und ob die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Nach
Beendigung
Schweißmaschine wieder angebracht und die Feststellschrauben
wieder vollständig angezogen.
- Vermeiden Sie unter allen Umständen, bei geöffneter Schweißmaschine
zu arbeiten.
- Nach Abschluss der Wartung oder Reparatur sind die Anschlüsse
und Verkabelungen wieder in den ursprünglichen Zustand zu
versetzen. Achten Sie darauf, dass diese nicht mit beweglichen Teilen
oder solchen Teilen in Berührung kommen, die hohe Temperaturen
erreichen können. Alle Leiter wieder wie zuvor bündeln, wobei darauf
zu achten ist, dass die Hochspannungsanschlüsse des Primärtrafos
von den Niederspannungsanschlüssen der Sekundärtrafos getrennt
gehalten werden.
Verwenden Sie alle originalen Unterlegscheiben und Schrauben, um
das Gehäuse wieder zu schließen.
8. FEHLERSUCHE
FALLS DAS GERÄT UNBEFRIEDIGEND ARBEITET, SOLLTEN SIE, BEVOR
SIE EINE SYSTEMATISCHE PRÜFUNG VORNEHMEN ODER SICH AN EIN
SERVICEZENTRUM WENDEN FOLGENDES BEACHTEN:
- Der Schweißstrom, der mittels Potentiometer reguliert wird, muß an
den Durchmesser und den Typ der Elektrode angepaßt werden.
- Wenn der Hauptschalter auf ON steht, die Korrekte Lampe angeschaltet
ist, wenn dem nicht so ist, liegt der Fehler normaler weise an der
Versorgungsleitung (Kabel, Stecker u/o Steckdose, Sicherungen etc.).
- Der gelbe Led, der den Eingriff der thermischen Sicherheit der Ober
- und Unterspannung oder von einem Kurzschluss anzeigt, nicht
eingeschaltet ist.
- Sich versichern, dass das Verhältnis der nominalen Intermittenz
beachtet worden ist; im Fall des Eingriffs des thermischen Schutzes auf
die natürliche Abkühlung der Maschine warten und die Funktion des
Ventilators kontrollieren.
- Kontrollieren Sie die Leitungsspannung: Wenn der Wert zu hoch oder
zu niedrig ist, bleibt die Schweißmaschine ausgeschalte.
- Kontrollieren, dass kein Kurzschluss am Ausgang der Maschine ist, in
diesem Fall muss man die Störung beseitigen.
- Die Anschlusse an den Schweissstromkreis muessen korrekt
durchgefuehrt worden sein. Vorallem die massekabelklemme sollte
fest am Werkstruck befestigt sein und keine Isoliermaterialen (z.B. Lack)
BASE
dazwischen liegen.
- Das Schutzgas soll korrekt (Argon 99.5%) und in der richtigen Menge
verwendet werden.
- 25 -
bei
direktem
dieser
Arbeiten
werden
Kontakt
mit
die Tafeln
der