RICHTLINIEN FÜR HANDHABUNG, REINIGUNG UND STERILISATION
Haltegriffe und interne Defibrillationselektroden
HINWEIS: Diese Richtlinien für die Sterilisation von Haltegriffen und internen Elektroden ersetzen
jegliche anderen Richtlinien zu diesem Zubehör.
WARNHINWEIS: Werden diese Richtlinien nicht befolgt oder das Zubehör über die angegebenen
Grenzwerte hinaus verwendet, kann dies zu Beschädigungen führen, die die Geräteleistung bzw.
die Wirksamkeit der Sterilisation einschränken.
VORSICHT:
• Während der gesamten Lebensdauer des Produkts immer dieselbe Sterilisationsmethode verwenden. Durch die Verwendung
unterschiedlicher Sterilisationsmethoden bei demselben Zubehörteil kann das Zubehör beschädigt werden und die Wirksamkeit
der weiteren Sterilisationszyklen kann eingeschränkt sein.
• Die praktische Lebensdauer der Haltegriffe und internen Defibrillationselektroden wird mehr von der Anzahl der
Sterilisationszyklen als vom Alter der Haltegriffe und internen Defibrillationselektroden bestimmt.
• Achten Sie beim Transport, der Verwendung, der Reinigung und der Sterilisation darauf, jede einzelne Elektrode zu schützen,
um Schäden an der Elektrodenoberfläche zu vermeiden. Vermeiden Sie, dass Elektroden aneinander oder gegen andere
Gegenstände stoßen. Fassen Sie die Elektroden einzeln und nicht als Gruppe an.
Wickeln Sie zur Sterilisation jede Elektrode einzeln ein.
Die folgenden Abschnitte enthalten die derzeit gültigen Handhabungs-, Reinigungs- und Sterilisationsrichtlinien für Haltegriffe
und interne Defibrillationselektroden. Bewahren Sie dieses Dokument zusammen mit der Gebrauchsanweisung für Ihren
LIFEPAK Defibrillator in Ihrer Sterilisationsabteilung auf. Diese Richtlinie betrifft folgende Zubehörteile:
• Haltegriffe mit Entladungstasten (Teile-Nr. 3010901 und 805249)
• Interne Defibrillationselektroden (Teile-Nr. 805355)
Während der OP-Vorbereitung:
• Griffe, Kabel und Anschlüsse auf Schäden und Abnutzung (z. B. lose Kabelverbindungen, beschädigte Pole, blanke Drähte
oder korrodierte Kabelanschlüsse) hin untersuchen.
• Vor dem Anschließen der Griffe an einen Defibrillator die Schocktaste am Griff drücken, um die Funktion zu überprüfen.
Die Schocktaste sollte ein hörbares Klickgeräusch verursachen.
• Elektrodenoberflächen auf Kratzer, Grübchen oder ausgebrochene Kanten und die Epoxidbeschichtung der Elektroden
auf Blasen, Kratzer und fehlende Stellen hin untersuchen.
Wird eine Komponente in solch einem Zustand angetroffen oder ist beim Funktionstest der Schocktaste kein hörbares
Klickgeräusch zu vernehmen, muss die entsprechende Komponente sofort außer Betrieb genommen werden.
Nach jedem Gebrauch und vor der Sterilisation:
• Elektrode(n) von den Griffen entfernen.
• Elektroden, Griffe, Kabel und Anschlüsse unter Zuhilfenahme eines feuchten Schwammes oder Handtuchs von Hand mit Enzol
oder einem chemisch äquivalenten milden enzymatischen Reinigungsmittel abwischen oder abspülen. Für die Griffe einschließlich
Kabel und Anschluss kann eine Bürste verwendet werden. Für die Elektroden keine Bürste verwenden. Nicht in Flüssigkeiten
eintauchen oder einlegen (Ausnahme: abnehmbare interne Elektroden).
• Alle Teile mit deionisiertem Wasser gründlich abspülen.
• Gründlich trocknen.
• Die Elektroden vor und nach der Reinigung und Sterilisation individuell schützen, um Beschädigungen der Elektrodenoberflächen
zu vermeiden.
• Griffe, Kabel und Anschlüsse auf Schäden und Abnutzung (d. h. lose Kabelverbindungen, beschädigte Pole, blanke Drähte
und korrodierte Kabelanschlüsse) hin untersuchen.
• Elektrodenoberflächen auf Kratzer, Grübchen oder ausgebrochene Kanten und die Epoxidbeschichtung der Elektroden auf Blasen,
Kratzer und fehlende Stellen hin untersuchen. Wird eine Komponente in solch einem Zustand angetroffen, muss sie sofort außer
Betrieb genommen werden.
• Die Haltegriffe müssen so im Sterilisator angeordnet sein, dass das Wasser aus dem Defibrillationselektrodenschuh (Lumen)
auslaufen kann.
• Zur Sterilisation die Kabel lose neben den Griffen aufrollen. Wenn die Kabel eng aufgerollt oder um die Griffe gewickelt werden,
können sie beschädigt werden.
Überprüfung:
Mindestens einmal vierteljährlich oder nach jeweils zehn Sterilisationszyklen die Elektroden mithilfe eines Defibrillatorprüfgeräts
einem Defibrillationstest mit 20 Joule unterziehen.
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
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01/2010
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