C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im
SCHUBERTH-eigenen Windkanal unter genau defi nierten
Bedingungen entwickelt und optimiert. Der SR1 ist speziell für eine
sportliche Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom.
Auch bei hohen Geschwindigkeiten (über 200 km/h) entwickelt
der SR1 praktisch keinen Auftrieb. Weitere charakteristische
Eigenschaften des SR1 sind ein niedriger Luftwiderstand,
eine hohe Richtungsstabilität und geringe Seitenkräfte. Bei
unverkleideten Motorrädern wird zudem das Buffeting* im
Hochgeschwindigkeitsbereich deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Körpers im Luftstrom.
Achtung: Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten
Motorrädern, die durch die Verkleidung auftretenden, starken
Luftverwirbelungen die aerodynamischen Eigenschaften eines
Helms erheblich verändern können.
7. D-FORCE SPOILER
Der SR1 kann mit Hilfe des D-Force Spoilers an die jeweilige
Sitzposition und Geschwindigkeit so angepasst werden, dass
jederzeit ein optimales Verhalten des Helms im Luftstrom
gewährleistet ist. Es stehen zwei Positionen mit unterschiedlichen
Anstellwinkeln zur Auswahl.
am Helm anliegend: Standard - Abtrieb.
Empfohlen für verkleidete Motorräder und
aufrechte Sitzposition.
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hochgeklappt: 60% höherer Abtrieb.
Empfohlen für unverkleidete Motorräder
und tiefe Sitzposition.
8. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen
sorgen für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei
gleichzeitig optimiertem akustischen Feedback während
des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren –
insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung: Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit
von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße
variieren.
Warnung: Durch die aeroakustische Optimierung des Helms
(und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche
im Helm) kann die tatsächliche Geschwindigkeit leicht
unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung
der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern
kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung: Bei verkleideten Motorrädern treten im Rand be-
reich des erzeugten Windschattens starke Luftver wirbe lungen
auf. Diese können die aeroakustische Leistungs fähigkeit des
Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so
angepasst sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt
auf die Helmunterseite trifft.
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