Blackmagic Design Cinema Camera Manual De Instalación Y Funcionamiento página 240

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„Palette"-Menü befindet. Zur Auswahl stehen die Messwertanzeigen Waveform und Parade sowie ein
Vektorskop und ein Histogramm. Mithilfe dieser 4 Scopes können Sie die Balance und die Pegel Ihres
Videos überprüfen, um ein Stauchen der Schwarz- und ein Clipping der Weißwerte zu verhindern.
Zusätzlich können Sie Ihre Clips auf Farbstiche untersuchen.
Die „Color Wheels"-Palette enthält die Schatten-, Mittel- und Weißtonwert-Regler „Lift", „Gamma" und
„Gain". Hier werden Sie in der Regel Ihre erste Anpassung vornehmen. Diese Steuerelemente ähneln
denen, die Sie bereits aus anderen Applikationen zur Farb- und Kontrastanpassung kennen. Für eine
akkuratere Kontrolle jeder Farbe kann man von den Farbrädern mit einer Maus zur Balkenanzeige
„Primaries Bars" wechseln. Dort können Sie anhand der Bedienelemente „Lift", „Gamma" und „Gain"
jeden Farb- und Luminanzkanal separat steuern. Wählen Sie im Dropdown-Menü oben rechts bei den
Farbrädern einfach die Option „Primaries Bars" aus.
1
Anpassen der Schatten mit „Lift"
Wählen Sie Ihren ersten Clip auf der Farb-Timeline aus und klicken Sie auf die „Lift"-Skala
unterhalb des ersten Farbrads. Schieben Sie das Einstellrad vor und zurück und beobachten
Sie die Auswirkungen auf Ihr Bild. Sie werden sehen, wie die Helligkeit der dunklen Bereiche
Ihres Bilds zu- bzw. abnimmt.
Stellen Sie es so ein, dass die dunklen Bereiche Ihrer Wahl am besten aussehen. Wenn Sie die
Schwarzwerte zu sehr verringern, gehen womöglich Details im Schwarzbereich verloren. Dies
lässt sich mithilfe des Parade-Scopes verhindern. Die optimale Position von Schwarztönen
im Kurvenverlauf befindet sich direkt über der unteren Linie des Parade-Scopes.
2
Anpassen der Lichter mit „Gain"
Klicken Sie auf das Einstellrad für „Gain" und schieben Sie es hin und her. Dies justiert die
hellsten Bereiche in Ihrem Clip. Die Lichter werden im oberen Abschnitt des Kurvenverlaufs
im Parade-Scope angezeigt. Für eine gut ausgeleuchtete Aufnahme bringt man diese am
besten direkt unter die obere Linie des Wellenform-Scopes. Wenn die Lichter über die obere
Linie des Wellenform-Scopes ausschlagen, werden sie abgeschnitten und es gehen Details
in den hellsten Bereichen Ihres Bilds verloren.
3
Anpassen der Mitten mit „Gamma"
Klicken Sie auf das Einstellrad für „Gamma" und schieben Sie es hin und her. Wenn Sie die
Mitteltonwerte erhöhen, werden Sie sehen, wie auch die Helligkeit Ihres Bilds zunimmt. Sie
werden merken, dass sich beim Anpassen der Gammawarte auch der mittlere Abschnitt der
Wellenform bewegt. Dieser repräsentiert die Mitteltöne Ihres Clips. Im Waveform-Scope liegt
die optimale Position für Mitteltöne in der Regel zwischen 50–70 Prozent. Dies ist jedoch
Geschmackssache und hängt vom Look, der kreiert werden soll, und den Lichtverhältnissen
im Clip ab.
Sie können anhand der Kurven-Feature auch primäre Farbkorrekturen vornehmen. Erstellen Sie per
Klick einfach Steuerpunkte auf der diagonalen Linie im Kurvendiagramm. Ziehen Sie diese nach oben
oder unten, um die Haupteinstellungen des RGB-Kontrasts für verschiedene Tonwertbereiche im Bild
anzupassen. Am besten lassen sich im unteren Drittel, in der Mitte sowie im oberen Drittel der Kurve
liegende Punkte anpassen.
Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, um eine primäre Farbkorrektur in DaVinci Resolve
auszuführen. Lesen Sie im DaVinci Resolve Handbuch (englischsprachig) nach, wie das im
Einzelnen geht.
Das „Curves"-Menü ist ein weiteres Tool für primäre Farbkorrekturen. Oder verfeinern
Sie damit bei Verwendung eines Power Windows spezifische Bereiche in Ihrem Clip
Anwendung von DaVinci Resolve
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