** zur Groborientierung über die Versprödung von Helmschalen aus nicht glasfaserverstärktem thermoplastischen Kunststoff wird der
so genannte „Knacktest" empfohlen. Dabei wird die Helmschale mit den Händen seitlich leicht eingedrückt bzw. der Schirm leicht
verbogen. Nimmt man bei aufgelegtem Ohr Knister- oder Knackgeräusche wahr, sollte der Helm der weiteren Benutzung entzogen
werden.
Der Schutzhelm darf dann nicht weiter eingesetzt werden und ist auszusondern. SCHUBERTH Helme aus
thermoplastischen Kunststoffen sollten nicht länger als 4 Jahre eingesetzt werden.Bitte beachten Sie für die Festlegung
der Einsatzdauer Ihrer Helme auch die diesbezüglich im Einsatzland geltenden Vorschriften sowie Empfehlungen der
zuständigen Institutionen zur Gebrauchsdauer von Arbeitsschutzhelmen (in Deutschland die jeweils gültige Fassung der
BGR-Richtlinie 193).
Hinweise zur Benutzung
Die sachgemäße Behandlung des Schutzhelms ist Voraussetzung für seine einwandfreie Funktion. Bitte führen Sie
eine regelmäßige Kontrolle der Helmschale und der Innenausstattung durch. Bei erkannter Beschädigung ist der Helm
auszuwechseln. Nach einer starken Beaufschlagung darf der Schutzhelm nicht mehr getragen werden. Dies gilt auch
dann, wenn der Schutzhelm keine äußeren Schäden zeigt. Elektrisch isolierende Helme dürfen nicht allein benutzt
werden. Es ist der Gebrauch anderer kompatibler PSA (PSA = Persönliche Schutzausrüstung) entsprechend den Risiken
der betreffenden Arbeiten erforderlich. Prüfen Sie vor der Benutzung, ob die Klasse des Helms für die Nennspannung
ausreicht, die voraussichtlich während der Benutzung anliegen wird. Isolierende Helme sollten nicht Situationen
ausgesetzt werden, bei denen die Gefahr einer teilweisen Reduzierung der isolierenden Eigenschaften bestehen
könnte. Wenn der Helm schmutzig oder verunreinigt (Öl, Teer, Farbe usw.) wurde, ist er sorgfältig, besonders die äußere
Oberfläche, entsprechend der Herstellerempfehlungen an der Außenseite zu reinigen.
Gewährleistung
SCHUBERTH gewährt dem Erstkäufer bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Helms eine Gewährleistung für
Material- und Herstellungsfehler von 2 (zwei) Jahren ab Kaufdatum. Die Haftung von SCHUBERTH beschränkt sich nach
eigenem Ermessen auf entweder die Reparatur oder den Ersatz von Produkten, die innerhalb der Gewährleistungszeit
nachweislich fehlerhaft sind. Der Helm darf nicht vom Originalzustand abweichen und/oder durch unsachgemäßen
Gebrauch beschädigt worden sein.
Aufbewahrung und Transport
Schutzhelme sind kühl und trocken an einem geschützten Ort aufzubewahren. Der Einfluss von direktem Sonnenlicht
sollte während der Lagerung vermieden werden. Der Helm kann, ausreichend in Packpapier eingeschlagen, im Umkarton
transportiert werden. Isolierende Helme müssen vor der ersten Benutzung und zwischen jeder folgenden in einem
geeigneten Karton oder Behälter gelagert werden. Sie dürfen nicht gedrückt oder in der Nähe zu irgendeiner Heizquelle
gelagert werden. Es wird eine Lagerungstemperatur im Bereich 20 15°C empfohlen.
Anwendungsbereiche und Ausführungsarten von Schutzhelmen und deren Kurzzeichen
Alle Schutzhelme sind mit dem Herstelldatum, Kurzzeichen des verwendeten Werkstoffes, dem Typ, der Größe und dem
Zeichen für sicherheitstechnische Zusatzanforderungen versehen:
Erläuterung der Materialkurzzeichen
Thermoplastisches Helmschalenmaterial:
ABS = Helmschale aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymerisat
(HD)PE = Helmschale aus (Hochdruck-) Polyethylen
Materialkurzzeichen der Helmschale befindet sich unter dem Schirm.
Erläuterung der Kurzzeichen der Zusatzanforderungen:
Sehr niedrige Temperatur (nach DIN EN 397)
-20°C = Helm zum Einsatz unter niedriger Temperatur (z. B. im Freien bei starker Kälte)
-30°C = Helm zum Einsatz z. B. in Kühlhäusern
Sehr hohe Temperatur (nach DIN EN 397)
Helm, der zum Einsatz bei Arbeiten unter hoher Umgebungstemperatur (z. B. Hochofen)
vorgesehen ist.
Elektrische Isolierung (nach DIN EN 397)
Helm, der den Benutzer gegen kurzfristigen unbeabsichtigten Kontakt mit
spannungsführenden Leitern mit Wechselspannung bis 440 Volt schützen soll.
Metallspritzer (nach DIN EN 397)
Helm, der zum Einsatz bei Arbeiten mit geschmolzenem Metall (z. B. Gießerei) vorgesehen ist.
Seitliche Verformung (nach DIN EN 397)
Erhöhte Seitensteifigkeit.
Elektrische Isolierung für Arbeiten an Niederspannungsanlagen (nach DIN EN 50365)
Helm, der zum Einsatz bei Arbeiten unter Spannung oder in der Nähe unter Spannung
stehender Teile bis AC 1000 V oder DC 1500 V vorgesehen ist.
Ausführung Waldarbeiter (nach zurückgezogener Norm DIN 4840)
DE
Duroplastisches Helmschalenmaterial:
UP-GF = Helmschale aus Glasfaser-Polyester
PF-SF = Helmschale aus Phenol-Textil
Kennzeichnung:
-20°C oder -30°C
je nach Fall
+ 150°C
440 V AC
MM
LD
F
deutsch
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