2.6
ANSCHLUSS AN DIE GASANLAGE
- Das Gerät ist mit einem Gas mit den in der Tabelle II enthaltenen Eigenschaften und Druckwerten zu versorgen.
- Den Gasdruck mißt man bei eingeschalteten Brennern an der Anfangsdruckentnahme.
- Das Gerät ist für den Betrieb mit der auf dem extern angebrachten Klebeschild stehenden Gasart geprüft und vorbereitet.
* MERKE: Wenn die Netzdruckschwankungen größer sind als +10% des Nenndruckes, empfiehlt es sich zur
Gewährleistung der Nenndruckeinhaltung, dem Gerät einen Druckregler vorzuschalten.
- Der Anschluss an das Gasversorgungsnetz muss mit einem Metallrohr mit einem angemessenen Durchmesser erfolgen,
wobei ein typengeprüfter Sperrhahn vorgeschaltet werden muss.
- Nach stattgefundenem Anschluss an das Gasversorgungsnetz mit Seifenblasen kontrollieren, dass an den Anschlussstellen
keine Leckagen bestehen.
2.6.1
ABFÜHRUNG DER VERBRENNUNGSGASE
Die Geräte sind in Räumen mit einer geeigneten Abführungsanlage aufzustellen. Die Abführung muss in Entsprechung der
Installationsvorschriften erfolgen. Unsere Geräte sind (siehe Tabelle 1.1 Technische Daten):
2.6.2
GASBEHEIZTE GERÄTE VOM TYP: A
Die Geräte sind nicht für den Anschluss an eine Abführungs-Kontrollvorrichtung vorgesehen.
Das Gasgerät muß unter einer Abzugshaube mit normengerechten Anlageneigenschaften aufgestellt werden. Dieses Gerät
bedarf einer Absaugkraft von mindestens 2 m
Die Küchendurchlüftung kontrollieren: sie muß den geltenden Normen entsprechen.
2.6.3
ERREICHEN DER NENNWÄRMELEISTUNG
Kontrollieren Sie, ob das Gerät für die den Gasnetzwerten entsprechende Gasart, Druck und Kategorie voreingestellt ist.
Diese Angaben befinden sich auf der Verpackung und/oder auf dem Geräteschild. Wenn das Gerät für eine andere Gas- und
Druckart voreingestellt ist, muß vorher eine Umrüstung für den Betrieb mit einer anderen Gasart stattfinden.
Siehe hierzu Tabelle II (Abs. 3.4) für die Düsen, die Kleinststufen-Einstellschraube (By-Pass), die Primärlufteinstellung
(Xmm), die Leitflammendüse und den Druck an der Düse des Hauptbrenners.
Merke: Die Namen der Düsen "2H" und "3+" sind auf der linken Seite der Tabelle II ersichtlich.
2H = G 20 - 20 mb
3+= G 30 - 29 mb und/oder G 31 - 37 mb, eine Gas/Druck-Paarung.
In unserem Bereich handelt es sich fast immer um G 31 - 37 mb!
Die Tabelle II zeigt die Gas- und Druckarten für jeden Brenner mit entsprechender Düse, den Abstand X mm der
Primärlufteinstellung, die Kleinststufen-Einstellschraube (By-Pass), die Leitflammendüse, den Höchst- und Mindestdruck an
der Düse, die Höchst- und Mindestwärmeleistung und den Gasverbrauch in l/h (15°C) oder in g/h im Falle von Flüssiggas.
Achtung: Wenn der "dynamische" Vordruck des Gases am Gerät geringer ist als der Mindestdruck laut Tabelle II, darf der
Anschluß nicht erfolgen: der Installateur muß der Gaslieferstelle außerdem mitteilen, daß der Netzdruck zuschwach ist.
Merke: Wenn die Netzdruckschwankungen größer sind als +10% des Nenndruckes (z.B. bei G 20 - 22 mb), empfiehlt es sich
zur Gewährleistung der Nenndruckeinhaltung, dem Gerät einen Druckregler vorzuschalten.
Wenn der Netzdruck den Höchstdruck der Tabelle II überschreitet (z.B. bei G 20 - 25 mb), die Gaslieferstelle verständigen.
Kontrollieren, ob der Eingangsdruck und der Druck an der Düse mit den Werten laut Tabelle II übereinstimmen.
2.7
KONTROLLE DES DRUCKES
KONTROLLE DES VORDRUCKES (Pe) Abb. 1A
Der Druck wird mit einem Manometer 0÷80 mb (Genauigkeit mindestens 0,1 mbar) gemessen.
Die Druckentnahmestelle (B) befindet sich auf der Gasrampe hinter dem Schaltbrett; die Schraube (A) losschrauben, den
Silikongummischlauch am Manometer anschließen, den Brenner anzünden und den "dynamischen" Vordruck ermitteln. Die
Schraube (A) wieder montieren und die Gasdichtigkeit mit Seifenblasen kontrollieren.
KONTROLLE DES DRUCKES AN DER DÜSE (Pi) Abb. 1B
Die Druckentnahmestelle (B) befindet sich über dem Düsenhalter; die Schraube (A) der Druckentnahmestelle (B) losschrauben,
den Silikongummischlauch im Manometer anschließen, den Brenner anzünden und den "druckes an der düse" Vordruck
ermitteln. Die Schraube (A) mit einem Gasdichtring (C) wieder montieren und die Gasdichtigkeit mit Seifenblasen kontrollieren.
2.8
EINSTELLUNG DER MINDESTWÄRMELEISTUNG
Die Mindestförderleistung kann nicht eingestellt werden, da das Gasventil nur die eingestellte Vollleistung regelt.
All manuals and user guides at all-guides.com
3
/h • kW Wärmeleistung.
- 33 -
D