2. Der Bediener hat immer einen Helm mit Schutzvisier,
wasserfeste Schutzkleidung sowie Stiefel tragen, die für
den Verwendungszweck geeignet sind und gute Haftung
auch auf nassem Boden gewährleisten.
Hinweis: Angemessene Arbeitskleidung schützt effizient vor
Spritzwasser, jedoch nicht vor dem direkten Auftreffen eines
Wasserstrahls oder vor Wasserspritzern aus unmittelbarer
Nähe. Unter bestimmten Umständen können daher zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sein.
3. Es sollten Teams mit mindestens zwei Personen gebildet
werden, die sich bei Bedarf sofort gegenseitig helfen und
bei langen und schweren Arbeiten abwechseln können.
4. Der vom Aktionsradius des Strahls betroffene
Arbeitsbereich muss unzugänglich und von Gegenständen
frei geräumt sein, die durch den unter Druck stehenden
Strahl Schaden nehmen bzw. Gefahrensituationen
verursachen können.
5. Der Wasserstrahl darf immer nur auf den Arbeitsbereich
gerichtet werden, dies auch bei vorbereitenden Prüfungen
oder Inspektionen.
6. Der Bediener muss stets auf die Flugbahn der durch den
Wasserstrahl abgelösten Partikel achten. Falls erforderlich,
muss der Bediener geeignete Schutzwände vorsehen, um
die gefährdeten Stellen zu schützen.
7. Während der Arbeit darf sich der Bediener durch nichts
ablenken lassen. Personal, das den Arbeitsbereich
betreten muss, hat solange zu warten, bis der Bediener
die Arbeit unterbricht, und ihn daraufhin sofort über seine
Anwesenheit in Kenntnis zu setzen.
8. Aus Sicherheitsgründen ist es unerlässlich, dass alle
Mitglieder des Teams immer genau ihre gegenseitigen
Absichten kennen, um gefährliche Missverständnisse zu
vermeiden.
9. Das Hochdrucksystem darf nur gestartet und unter Druck
gesetzt werden, nachdem alle Mitglieder des Teams auf
ihrem Platz sind und der Bediener das Strahlrohr auf den
Arbeitsbereich gerichtet hat.
3.5
Sicherheit bei der Wartung des Systems
1. Die Wartung des Hochdrucksystems muss zu den vom
Hersteller vorgesehenen Intervallen erfolgen. Letzterer
ist dafür verantwortlich, dass die gesamte Gruppe die
gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
2. Die Wartungsarbeiten müssen immer von autorisiertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
3. Der Ein- und Ausbau der Pumpe sowie der verschiedenen
Bauteile darf ausschließlich durch autorisiertes Personal
mithilfe zweckmäßiger Werkzeuge erfolgen, um Schäden
an den Bauteilen und insbesondere an den Verbindungen
zu vermeiden.
4. Verwenden Sie zur Gewähr absoluter Zuverlässigkeit und
Sicherheit stets nur Original-Ersatzteile.
4
KENNZEICHNUNG DER PUMPE
Jede Pumpe ist durch ein Typenschild, siehe Pos. in Abb. 1
mit folgenden Daten gekennzeichnet:
-
Modell und Version der Pumpe
-
Seriennummer
-
Max. Drehzahl
-
Leistungsaufnahme PS - kW
-
Druck bar - PSI
-
Fördermenge l/min - Gpm
Für die in ATEX-Auslegung bestellten Pumpen.
Pos. Typenschild mit ATEX-Kennzeichnung zum
Explosionsschutz.
Pos. Schild für die Identifizierung der
Erdungsschraube.
Modell, Version und Seriennummer sind bei der
Bestellung von Ersatzteilen immer anzugeben
70
Abb. 1