konstanten Bogen (Kreisbahn) um, so kann sich der Airbag erst verspätet
aufblasen, wenn man sich an der Leiter festhält oder sich daran fixiert
hat z.B. mit einem Sicherheitsgurt an der Leiter befestigt ist. Die Gefahr
eines zu späten oder Nicht-Auslösens in dieser Situation ist gegeben bei
Standhöhen unter 1,5 m.
Arbeiten auf schrägen Untergrund und schiefen Ebenen:
Bei einem Ausrutschen oder Absturz auf einem schrägen Untergrund z.B.
an einem Hang hängt die Funktion des Systems davon ab, ob die freie
Mindestfallstrecke (1 m) erreicht wird. Es besteht dabei ein direkter Zu-
sammenhang zwischen der Neigung des Untergrundes und der Beschaf-
fenheit der Berührungsflächen.
Pendelstürze und Anstoßen während eines Sturzes:
Kommt es zu Stürzen die Pendelstürzen ähnlich sind, so kann die Aus-
lösewahrscheinlichkeit verringert werden. In diesen Fällen wird der freie
Fall nicht oder nur verzögert erreicht. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Stür-
zende sich einhakt während des Sturzes oder wenn er anschlägt oder
irgendwo angebunden ist.
Externe Kräfte:
Wird der Sturz durch eine externe Krafteinwirkung z.B. einen Stoß ausge-
löst, so kann es auch zu einer verzögerten Auslösung kommen.
Beispiele von Sturzhöhen in Bezug zur Sensorhöhe:
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Normale Anwendung, arbeiten in einer
Höhe zwischen ca. 1,7 – 3,2 m.
Schutzwirkung gegeben wenn die Aus-
lösebedingungen erreicht werden.
>1,7m
Leitersturz 1: Volle Schutzwirkung ge-
geben wenn Auslösebedingungen er-
reicht werden durch freien Fall von der
Leiter
>1,7m
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