Prüfen Sie vor dem Anschluß an das Stromnetz, ob die erforderliche Netzspannung und Frequenz die auf
dem Typenschild des Curapuls 670 angegeben sind den verfügbaren Netzstromdaten entsprechen.
Dieses Gerät darf nur in medizinisch genutzten Räumen verwendet werden, in denen der Schutzleiter auf
uneingeschränkte Wirkung geprüft ist (Räume nach VDE 0107).
4 Behandlungsaspekte
4.1
Allgemein
Wir empfehlen, die Therapiefibel "Pulsierende Kurzwellentherapie mit dem Curapuls 670" regelmäßig zu
lesen. Besonders die Kapitel über Indikationen und Kontra-Indikationen sind wichtig für eine wirksame
und sichere Behandlung.
Bitte beachten Sie auch folgendes:
•
Vom Standpunkt der Sicherheit sollen nur unbeschädigte, Original-Elektrodenkabel und Original-
Elektroden verwendet werden.
•
Elektronische Hörgeräte müssen abgenommen werden, wenn an diesen Schäden oder Beein-
trächtigung der Arbeitsbedingungen zu erwarten sind.
•
Achten Sie darauf, dass die Patienten während der Behandlung keine Metallgegenstände, wie
etwa Metallmöbel, Heizkörper oder Fenster-rahmen berühren können.
•
Bei Patienten mit einer verminderten Sensibilität an der zu behandelnden Stelle sollte man mit
besonderer Vorsicht vorgehen. Es empfiehlt sich, nur niedrige Dosen und kurze Behandlungs-
zeiten anzuwenden.
•
Achten Sie genau auf die Empfindungen des Patienten und die objektiven Reaktionen (z.B. der
Haut).
•
Von der Behandlung einer örtlich betäubten Stelle ist dringend abzuraten.
•
Der Patient soll sich zur jederzeit im Blickfeld (in der Sicht) des Therapeutes befinden.
4.2
Einrichtungsgegenstände und Kleidung
Metallteile an Möbeln können Intensitätskonzen-trationen im HF-Feld bewirken; man sollte deshalb nur
metallfreie Einrichtungsgegenstände aus Holz verwenden.
Bei allen Behandlungen mit Kurzwelle sollte nach Freilegen der Behandlungsstelle ein Handtuch
zwischen Haut und Elektrode gelegt werden. Dies soll den direkten Kontakt vermeiden und Schweiß
aufsaugen. Eigene Kleidung könnte Metall enthalten und (z.B. bei Nylon oder Leder) zu unerwünschten
Energiekonzentrationen führen.
4.3
Implantierte elektronische Geräte
Ein Patient mit einem implantierten elektronischen Gerät (z.B. Herzschritt-macher) sollte nicht einer
Behandlung mit Kurzwellen unterzogen werden; er darf sich nicht einmal in der Nähe eines strahlenden
Kurzwellengeräts befinden.
4.4
Implantierte Metalle
Metall konzentriert HF-Energie. Um unerwünschte Konzentrationen und Verbrennungen im Bereich des
Metalls zu verhüten, sollte man vorzugsweise keine Kurzwellentherapie mit einem thermischen Effekt
anwenden. Lesen Sie hierzu die Therapiefibel "Pulsierende Kurzwellentherapie mit dem Curapuls 670",
Kapitel "Kontra-Indikationen".
4.5
Kombinationstherapie
Da das Curapuls 670 ein HF-Feld aufbaut, das Einfluß auf elektronische Geräte in der unmittelbaren
Umgebung haben kann, ist von jeder Therapieform, bei der ein zweites (elektromedizinisches) Gerät
verwendet wird, abzuraten.
DE
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