5 DRUCKERHÖHUNGSFUNKTION
Die Schalttafel E.box kann für die Realisierung eines Systems zur Erhöhung des Wasserdrucks eingesetzt werden.
Als Steuereingänge können unterschiedslos Druckwächter oder ein Drucksensor verwendet werden. Für die Funktion
der Schalttafel ist ein Ausdehnungsgefäß erforderlich.
5.1 Ausdehnungsgefäß
In Druckerhöhung wird ein Ausdehnungsgefäß zu mindestens 19 Liter pro Pumpe erforderlich.
5.2 Elektroanschluss der Pumpen und Versorgung
Die Versorgungsleitung und die Pumpen anschließen, wie im Kapitel ELEKTROANSCHLÜSSE beschrieben.
5.3 Anschluss der zusätzlichen Sicherungen: Hochdruck, Niederdruck und
Motorwärmeschutz
Die Alarmeingänge der E.box können so benutzt werden, dass die Pumpen im Falle von zu hohem Druck, zu
niedrigem Druck oder zu hoher Temperatur der Motoren angehalten werden, dies ist aber nicht unbedingt notwendig.
Im Falle eines Alarms werden die Pumpen angehalten, die Alarm-LEDs blinken und die entsprechenden
Alarmausgänge werden aktiviert. Wenn ein Display vorhanden ist, wird an diesem der Alarmtyp angezeigt. Falls die
Alarmbedingungen nicht mehr vorliegen, nimmt die E.box ihren normalen Betrieb wieder auf.
Alarm für zu hohen Druck in der Anlage: der Druckwächter wird an der Druckleitung der Gruppe installiert.
Der Ruhekontakt (NC) des Druckwächters wird an die Klemme R der E.box angeschlossen. Der
Druckwächter wird auf den von der Anlage erreichbaren Höchstdruck justiert. Bei Nichtverwendung wird der
Kontakt überbrückt.
Zu niedriger Druck in der Anlage: je nach Anlagentyp kann der Druckwächter sowohl an der Saugleitung,
als auch an der Druckleitung installiert werden. Der Druckwächter wird an den Kontakt N an der E.Box
angeschlossen und auf den für die korrekte Funktion der Anlage erforderlichen Mindestdruck justiert. Der
Kontakt muss öffnen, wenn der Druck bis unter den Mindestwert absinkt. Dieser Kontakt kann sowohl zur
Vermeidung von Blockaden wegen Wassermangel, als auch zum Auffinden von Leckagen an den Rohren
eingesetzt werden. An diesen Alarm kann auch eine Standsonde oder ein Schwimmerschalter für die
Kontrolle des Zustands in einem Tank oder Brunnen angeschlossen werden. Bei Nichtverwendung wird der
Kontakt überbrückt.
Motorwärmeschutz: Die Vorrichtung hat einen Eingang für den Wärmeschutz jedes Motors. Wenn der
verwendete Motor mit einem Wärmeschutz ausgestattet ist, kann dieser an die Klemmen KK angeschlossen
werden, die in der Abbildung 9 gezeigt sind. Ist kein Wärmeschutz vorhanden, müssen die Klemmen
überbrückt werden.
Wenn die Alarme nicht verwendet werden, müssen die entsprechenden Eingänge überbrückt werden. An den
Eingängen der Kontakte N, R, KK1 und KK2 müssen also Brücken angebracht werden. Die E.box haben ursprünglich
diese Brücken.
DEUTSCH
Abbildung 8: Ein- und Ausgänge
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