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Ivoclar Vivadent SpeedCEM Instrucciones De Uso página 4

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Kontraindikation
SpeedCEM ist kontraindiziert
– in Fällen in denen die Präparation keine ausreichende Retention bietet
(z.B. Veneers).
– bei erwiesener Allergie gegen Bestandteile von SpeedCEM.
– SpeedCEM sollte generell nicht auf die eröffnete Pulpa oder pulpanahes
Dentin appliziert werden.
Nebenwirkungen
Systemische Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In seltenen Fällen wurden
allergische Reaktionen auf Einzelkomponenten beschrieben.
Wechselwirkungen
Phenolische Substanzen (z.B. Eugenol) inhibieren die Polymerisation. Daher
solltenWerkstoffe, die diese Komponenten enthalten, nicht verwendet
werden. Nur eugenolfreie provisorische Zemente verwenden (z.B.
Systemp
®
.link, Systemp.cem), da Eugenol die Polymerisation von SpeedCEM
hemmen kann.
Oxidativ wirkende Desinfektionsmittel (z.B. Wasserstoffperoxid) können mit
dem Initiatorsystem wechselwirken, wodurch die Aushärtung beeinträchtigt
wird. Daher nicht oxidativ desinfizieren.
Basische Strahlmittel (z.B. Cojet) verhindern die Haftung von SpeedCEM.
Anwendung
1. Entfernung des Provisoriums und gründliche Reinigung der
Kavität
Kavität oder präparierten Stumpf mit Polierbürste sowie öl- und fluoridfreier
Reinigungspaste von eventuellen Resten des provisorischen Befestigungs-
zementes reinigen und mit Wasserspray spülen. Anschliessend mit wasser-/
ölfreier Luft ausblasen, Übertrocknung vermeiden.
Hinweis
Eine Reinigung mit Alkohol kann zur Übertrocknung des Dentins führen.
2. Einprobe der Restauration
Jetzt kann die Farbwirkung, Passgenauigkeit und Okklusion der Restaura-
tion überprüft werden.
Die Okklusionsprüfung sollte bei zerbrechlichen bzw. spröden keramischen
Werkstücken, bei denen die Gefahr einer Fraktur im nicht definitiv be-
festigtem Zustand besteht, nur sehr vorsichtig durchge-führt werden. Falls
erforderlich, Korrekturen mit feinem Diamanten bei mittlerer Drehzahl,
leichtem Druck und ausreichender Wasserkühlung durchführen. Beschliffene
Flächen nachpolieren. Eine sichere Trockenlegung des Operationsfeldes z.B.
mit OptraGate, Watterollen und Speichelzieher ist unerlässlich.
Speichelkontaminierte Zahnhartsubstanz ist noch einmal, wie unter Punkt 1
aufgeführt, zu reinigen.
3. Reinigung und Vorbehandlung der Restauration
3.1 Hochfeste Glaskeramik (z.B. IPS e.max
– Ätzen mit 5%-iger Flusssäure (z.B. IPS
Sekunden (IPS e.max Press, IPS e.max CAD). Bei weiteren Produkten
bitte Herstellerangaben beachten!
– Restauration mit Wasserspray gründlich abspülen und mit ölfreier Luft
trocknen
®
Press, IPS e.max CAD)
®
Ceramic Ätzgel) für 20
– Monobond Plus oder einen anderen Haftvermittler mit einem Pinsel
oder Microbrush auf die vorbehandelten Flächen auftragen,
60 Sekunden einwirken lassen, anschliessend mit starkem Luftstrom
verblasen.
3.2 Restaurationen aus anderen Materialien säubern und nach Angaben
des Herstellers vorbehandeln.
Hinweis
– WICHTIG! Für einen optimalen Verbund Zirkoniumoxid- und Nichtedel-
metalloberflächen nicht mit Phosphorsäure reinigen. Alternativ können
die Oberflächen mit Alkohol gereinigt werden.
– Eine Kontamination mit Speichel, Blut oder Wasser während des ganzen
Vorganges ist unbedingt zu vermeiden.
– Bei einer Kontamination ist die komplette Behandlung der Restauration
zu wiederholen. (s. Punkt 3)
4. Applikation von SpeedCEM in die Restauration
Vor jeder Anwendung eine neue Automischkanüle auf die Doppelspritze
aufsetzen. SpeedCEM aus der Automischspritze ausdrücken und die ge-
wünschte Menge direkt in die Restauration applizieren. Da das Befesti-
gungsmaterial in der angebrauchten Mischkanüle aushärtet, sollte diese bis
zur nächsten Anwendung (Austausch durch eine neue Kanüle) als Verschluss
für den Spritzeninhalt dienen.
5. Einsetzen der Restauration und Entfernung von überschüssigem
Zement
a) rein selbsthärtend
Restauration in situ bringen und unter gleichbleibendem Druck fixieren.
Die Überschüsse unmittelbar danach mit einem Microbrush/Pinsel/
Schaumstoffpellet/Zahnseide oder einem Scaler entfernen. Insbesondere
auf die rechtzeitige Entfernung der Überschüsse in schlecht zugäng-
lichen Bereichen (approximal, gingivale Ränder) achten.
b) selbsthärtend mit zusätzlicher Lichthärtung zur Anhärtung der
Überschüsse bzw. Beschleunigung der Aushärtung (Viertel-
technik, Indikation bis 2 Brückenpfeiler = 3-4 gliedrige Brücke)
Restauration in situ bringen und unter gleichbleibendem Druck
fixieren/halten. Die Zementüberschüsse werden mittels Polymerisations-
lampe (ca. 650 mW/cm
2
, z.B. bluephase
ca. 0-10 mm für 1 sec. pro Viertelseite (mesiooral, distooral, mesio-
buccal, distobuccal) lichtaktiviert, wodurch die Entfernung mit einem
Scaler leicht möglich ist. Insbesondere auf die rechtzeitige Entfernung
der Überschüsse in schlecht zugänglichen Bereichen (approximal, gingi-
vale Ränder) achten, da nach vollständiger Aushärtung die Entfernung
in diesem Bereich schwierig sein kann. Danach alle Zementfugen
nochmals für 20 sec (z.B. bluephase im HIP-Modus, ca.1'200 mW/cm
lichthärten.
Hinweis
SpeedCEM unterliegt wie alle Composites der Sauerstoffinhibierung; d.h.
die oberste Schicht, die während der Polymerisation in Kontakt mit dem
Luftsauerstoff ist, härtet nicht aus. Wenn dies verhindert werden soll,
empfiehlt es sich die Restaurationsränder unmittelbar nach der Überschuss-
®
LOP-Modus,) im Abstand von
2
)

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