7.2
Reinigung der Hebebühne
Eine regelmäßige und sachkundige Pflege dient
der Werterhaltung der Hebebühne.
Außerdem kann sie auch eine der Voraussetzun-
gen für den Erhalt von Gewährleistungsansprüchen
bei eventuellen Korrosionsschäden sein.
Der beste Schutz für die Hebebühne ist die regel-
mäßige Beseitigung von Verunreinigungen aller Art.
Dazu gehören vor allem:
• Streusalz
• Sand, Kieselsteine, Erde
• Industriestaub aller Art
• Wasser; auch in Verbindung mit anderen Umwelt-
einflüssen
• Aggressive Ablagerungen aller Art
• Dauernde Feuchtigkeit durch unzureichende Be-
lüftung
Wie oft die Hebebühne gereinigt werden soll hängt
unter anderem von der Häufigkeit der Benutzung; von
dem Umgang mit der Hebebühne; von der Sauber-
keit der Werkstatt; und von dem Standort der Hebe-
bühne ab. Weiterhin ist der Grad der Verschmutzung
abhängig von der Jahreszeit, den Witterungsbedin-
gungen und von der Belüftung der Werkstatt. Unter
ungünstigen Umständen kann eine wöchentliche Rei-
nigung der Hebebühne notwendig sein, aber auch
eine monatliche Reinigung kann durchaus genügen.
• Verwenden Sie zur Reinigung keine Hochdruckrei-
niger (z. B. Dampfstrahler).
Verwenden Sie keine aggressiven und scheuern-
den Mittel, sondern schonende Reiniger z. B. ein
handelsübliches Spülmittel und lauwarmes Wasser.
• Entfernen Sie alle Verschmutzungen sorgfältig mit
einem Schwamm ggf. mit einer Bürste.
• Achten Sie darauf, dass keine Rückstände des
Reinigungsmittels auf der Hebebühne zurück blei-
ben.
• Die Hebebühne ist nach dem Reinigen mit einem
Lappen trocken zu reiben und mit einem Wachs-
oder Ölspray leicht einsprühen.
8
Montage und Inbetriebnahme
8.1
Aufstellungsrichtlinien
• Die Montage der Hebebühne erfolgt durch ge-
schulte Monteure des Herstellers oder der Ver-
tragshändler. Falls der Betreiber über entspre-
chend geschulte Monteure verfügt, kann die
Hebebühne auch von ihm montiert werden. Die
Aufstellung ist gemäß der Montageanleitung
durchzuführen.
• Die serienmäßige Hebebühne darf nicht in feu-
er- und explosionsgefährdeten Räumen oder
Waschhallen montiert werden.
• Vor der Aufstellung ist ein ausreichendes Funda-
ment nachzuweisen oder gemäß den Richtlinien
44
des Fundamentplanes zu erstellen (siehe Funda-
mentplan). Der Aufstellplatz muss planeben sein.
Fundamente im Freien und in Räumen, in denen
mit Winterwitterung oder Frost zu rechnen ist, sind
frosttief zu gründen.
• Für den elektrischen Anschluss ist bauseits 3 ~/N +
PE, 400V, 50Hz bereitzustellen. Die Zuleitung ist
bauseitig entsprechend abzusichern. Die An-
schlussstelle befindet sich am Elektrokasten.
• Zum Schutz der elektrischen Kabel sind sämtliche
Kabeldurchführungen mit Kabeltüllen oder flexib-
len Kunststoffrohren auszustatten.
• Nach erfolgter Montage der Hebebühne, muss
vor der ersten Inbetriebnahme Bauseits (durch
den Betreiber) der Schutzleiter der Hebebühne
nach IEC Richtlinien (60364-6-61) geprüft werden.
Empfohlen wird auch eine Isolationswiderstands-
prüfung.
8.2
Montage der Hebebühne
• Die Grube ist nach Vorgaben des Grubenplans zu
erstellen.
• Einbauwanne z. B. mit Holz von innen gegen ein-
drücken aussteifen.
• Wanne mit Hilfe von Montagehilfen die Einbau-
wanne in die Grube einsetzen und exakt ausrich-
ten.
• Wanne in drei Schritten einbetonieren.
1. Schritt ca. 30 cm damit die Wanne nicht mehr
aufschwimmen kann.
2. Schritt bis ca. 200 mm unter der Oberkante der
Einbauwanne.
Vor dem 3. Schritt die Leerohrverbindung der
Einbauwanne
herstellen. Danach im 3. Schritt das Lastenfunda-
ment betonieren.
• Beim einbetonieren nicht stampfen oder rütteln!
• Nach dem aushärten die inneren Aussteifungen
entfernen. Hubstempel in die Wanne einführen,
ausrichten und mit Drehmomentschlüssel befes-
tigen.
• (bei internem Aggregat) Hydraulikaggregat ein-
setzen und befestigen.
• Hydraulikleitungen anschließen. Elektrokabel und
durch das Leerrohr zum Aggregat führen und an-
schließen.
• Hydraulikaggregat bzw. Bedienkasten an der
Wand befestigen.
• Hydrauliköl einfüllen; der Hersteller empfiehlt ein
hochwertiges Hydrauliköl mit einer Viskosität von
32 cst. Die benötigte Ölmenge entnehmen sie
Kapitel 3.1. Das Hydrauliköl muss sich nach dem
Einfüllen zwischen der obersten und untersten
Markierung des Ölpeilstabes befinden oder 2cm
unter der Einfüllöffnung.
• Lastaufnahmemittel montieren. Die Befestigungs-
schrauben mit Drehmomentschlüssel anziehen.
• Hydrauliksystem (Hydraulikleitungen und Ver-
schraubungen auf Leckage überprüfen.
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zum
Bedienelement/Aggregat