DE
4. DZR.. Ex e / t: Passenden Befestigungsfuß
(Type FU) mit den beigefügten, selbstschnei-
denden Blechschrauben am Ventilatorgehäuse
befestigen. Einbaulage beliebig. Darauf achten,
dass der Klemmenkasten am Montageort frei
zugänglich ist.
5. DZQ/DZS/DZR/DZD .. Ex e / t: Ventilator an den
Montageort transportieren. Sicherheitshinweise
und Daten der Kapitel 12 bis 15 beachten.
DZD .. Ex e / t wenn möglich mit einem Kran am
Aufstellungsort auf dem Dach absetzen.
6. DZD .. Ex e / t: Zwischen Ventilator und Dach/
Dachsockel geeignetes Isolations-, Schalldäm-
mungs- und Installationsmaterial verwenden.
GEFAHR
!
Ventilator kann im Betrieb vibrieren.
Der
Sollte sich die
Befestigung lösen besteht
Lebensgefahr, falls der Ventilator aufgrund
seines Eigengewichts herabfällt.
Deckenmontage nur an Wänden/Decken mit aus-
reichender Tragkraft und mit ausreichend dimensi-
oniertem Befestigungsmaterial vornehmen.
ACHTUNG
Leckage bei unzureichender Abdichtung. Ventila-
tor an allen Flanschbohrungen fest verschrauben.
7. Ventilator einbauen und an allen Flanschboh-
rungen [X] (4...16 Stück, je nach Type) fest mit
Wand/Decke/Dach/Dachsockel verschrauben.
Ausreichend dimensioniertes Befestigungs-
material bauseitig bereitstellen. Auf Dreh- und
Förderrichtung achten Luftrichtungspfeile auf
Geräteaufkleber.
8. DZR.. Ex e / t mit vormontiertem Befestigungs-
fuß an Wand, Decke oder Konsole montieren.
Ausreichend dimensioniertes Befestigungsma-
terial bauseitig bereitstellen.
9. DZR/DZD .. Ex e / t: Rohrleitungen anschließen.
Wickelfalzrohre mit elastischen Manschetten oder
Verbindungsstutzen (MAICO Typen EL-Ex / ELA-
Ex) an allen Ventilator-Flanschbohrungen fest
verschrauben. Auf Dichtigkeit achten.
10. Luftspalt zwischen Flügelrad und Gehäuse prüfen.
DZQ ../DZS ..: Luftspalt zwischen Flügelrad und
Gehäuse nach der Montage mit der beigefügten
Lehre überprüfen Abb. A1, Tabelle.
GEFAHR
!
Explosionsgefahr bei Betrieb ohne Schutzvor-
richtung für eventuell in den Luftkanal fallende
oder angesaugte Fremdkörper Lebensgefahr
durch Funkenbildung. Mit einem zugelassenem
Schutzgitter das Flügelrad gegen Berührung, Hin-
einfallen und Ansaugen von Fremdkörpern in den
Luftkanal sichern .
11. Bei freiem Luftein- oder austritt vor dem Gerät
ein zugelassenes Schutzgitter montieren, z. B.
MAICO Schutzgitter SG...
12. Für ausreichende Zuluft-Nachströmung sorgen.
13. Geeignetes Isolations-, Schalldämmungs- und
Installationsmaterial anbringen.
17 Elektrischer Anschluss Abb. E
GEFAHR
!
Gefahr durch elektrischen Schlag.
● Vor Zugang zu den Anschlussklemmen alle
Versorgungsstromkreise freischalten.
● Gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungs-
freiheit feststellen.
● Erden und die ERDE mit kurzzuschließenden
aktiven Teilen verbinden.
● Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken.
● Warnschild sichtbar anbringen.
Sicherstellen, dass keine explosive Atmosphäre
und/oder Staubschichten vorhanden sind.
4
Betrieb nur zulässig:
● bei fest verlegter elektrischer Installation.
● mit für den Ex-Bereich und der Belastung zuge-
lassenen Anschlussleitung.
● mit Netz-Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kon-
taktöffnung je Pol.
● mit gemeinsamer Mantelleitung für Motorspan-
nung und Kaltleiteranschluss.
● mit zulässiger Spannung und Frequenz
Typenschild.
● mit beigefügtem Ex-Schutz-Klemmenkasten.
● mit Schutzleiteranschluss, netzseitig im Klem-
menkasten. Zur Erdung des Rohrsystems
befindet sich eine Klemme außen am Ventilator.
● bei Betrieb in bestimmungsgemäßen Bereich der
Luftleistung.
● bei zulässigem Betriebspunkt. Der auf dem
Typenschild angegebene Strom und die Leistung
Wand- und
sind freiansaugend und freiausblasend gemes-
sen. Diese können sich je nach Betriebspunkt
erhöhen oder senken.
Ausschlaggebend zur thermischen Absiche-
i
rung ist ein Kaltleiterauslösesystem. Dreh-
zahlregelung nur mit zur Type passendem
Transformator vornehmen, z. B. mit MAICO
TR... Ausnahme: DZ.. 35/2 B Ex e / t nicht
drehzahlregelbar.
i
DZD .. Ex e / t: Reparaturschalter direkt am
Montageort auf dem Dach anbringen.
Ventilator elektrisch anschließen
1. Versorgungsstromkreise abschalten, Warnschild
gegen Wiedereinschalten sichtbar anbringen.
2. Klemmenkasten öffnen, Leitungen in den Klem-
menkasten führen und mit Kabeldurchführung
verschrauben. Anzugsmomente (in Nm) beach-
ten. Festigkeit prüfen und ggf. nachziehen.
Klemmenkastendeckel
M4 Edelstahl-Linsenkopfschrauben
Mantelklemmen
Kabeldurchführung M20 x 1,5:
Anschlussgewinde
Hutmutter
Klemmbereich
Kabeldurchführung M25 x 1,5:
Anschlussgewinde
Hutmutter
Klemmbereich
mit Reduzierdichteinsatz
Verschlussstopfen M25 x 1,5
3. Ventilator elektrisch verdrahten Schaltbild.
Freie, nicht benötigte Aderenden isolieren.
Erdung des Ventilators und Rohrsystems
1. Netzseitigen Schutzleiter im Ex-Schutz-Klem-
menkasten anschließen.
2. Schutzleiter-Rohrsystem an der Klemme außen
am Ventilator anschließen.
Dreh- und Förderrichtung
1. Dreh- und Förderrichtung prüfen Pfeile auf
Ventilatorgehäuse. Höchste Förderleistung bei
angegebener Förderrichtung nach Abb. D. Bei
Förderrichtungsumkehr Förderleistung um
ca. 35 % vermindert.
Type
Förderrichtung
DZQ, DZS
Motor saugend
DZR
DZR
DZD
Drehrichtung Motor in Blickrichtung Flügelrad
2. Zur Förderrichtungsumkehr Außenleiter L2
und L3 tauschen. Bei Förderrichtungsumkehr die
Sicherheit und Funktion der Anlage neu prüfen.
1,4 Nm
4,0 Nm
2,3 Nm
1,5 Nm
7 ... 13 mm
3,0 Nm
2,0 Nm
10 ... 17 mm
7 ... 12 mm
1,5 Nm
Drehrichtung
über den
rechts
über den
links
Motor blasend
Beachten Sie, dass hierdurch:
● die Förderleistung vermindert wird,
● der Schutz gegen das Ansaugen von Fremdkör-
pern möglicherweise nicht mehr sichergestellt ist,
● die explosionsfähige Atmosphäre möglicher-
weise nicht mehr abgesaugt wird und
● der Ventilator thermisch für Dauerbetrieb
(Betriebsart S1), d. h. nicht für häufige Drehrich-
tungswechsel, ausgelegt ist. Bei häufigem Dreh-
richtungswechsel kann sich der Ventilatormotor
unzulässig erwärmen.
Kaltleiterauslösesystem, Ein-/Aus-Schalter
1. Kaltleiterauslösesystem installieren und gemäß
Schaltbild verdrahten ( Schaltbild, Abb. E,
Klemme 4, 5 und 6). Empfehlung: MAICO MVS 6
ausschließlich außerhalb des explosionsgefähr-
deten Bereichs installieren.
2. Einen bauseitig bereitzustellenden Ein-Aus-
Schalter anbringen.
Prüfung elektrischer Anschluss
1. Folgende Prüfungen durchführen: D = Detail-
prüfung, N = Nahprüfung, S = Sichtprüfung
Prüfplan
I
Schrauben, Kabel- und Leitungs-
einführungen (direkt und indirekt),
Blindverschlüsse vom richtigen
Typ, vollständig und
dicht.
II
Kabel- und Leitungstyp zweck-
entsprechend.
III
An Kabeln und Leitungen keine
sichtbare Beschädigung.
IV
Elektrische Anschlüsse fest.
V
Unbenutzte Anschlussklemmen
festgezogen.
VI
Isolationswiderstand (IR) der Mo-
torwicklungen zufriedenstellend.
VII
Erdverbindungen, inkl. jeglicher
zusätzlicher Potentialausgleichan-
schlüsse, sind ordnungsgemäß
(z. B. Anschlüsse sind fest, Leiter-
querschnitte sind ausreichend).
VIII
Fehlerschleifen-Impedanz (TN-
System) oder Erdungswiderstand
(IT-System) zufriedenstellend.
IX
Automatische elektrische Schutzein-
richtungen richtig eingestellt (automa-
tische Rückstellung nicht möglich).
X
Spezielle Betriebsbedingungen
sind eingehalten (Kaltleiteraus-
lösesystem nach RL 2014/34/EG).
XI
Alle Kabel und Leitungen die
nicht benutzt werden sind richtig
angeschlossen.
XII
Installation mit veränderbarer
Spannung ist in Übereinstimmung
mit der Dokumentation.
Elektrische Isolierung sauber/trocken. ●
XIII
2. Ex-Schutz-Klemmenkastendeckel anbringen.
Darauf achten, dass sich keine Schmutzpartikel
im Klemmkasten befinden und die Dichtung des
Klemmenkastendeckels ringsum bündig am
Klemmenkasten anliegt. Anzugsmomente von
1,4 Nm beachten. Dichtigkeit des Klemmenkas-
tens prüfen.
D
N
S
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