O . M . I . S . A . S r l
Via Verga 9/11
20845 Sovico (MB), Italien
Druck und beobachten dabei, bei welchem Druck sich die Grundmaschine
in Bewegung setzt.
Der Bewegungsdruck muss größer als 2,0 bar sein.
Die START/SET-Taste ist zu drücken, sobald der Schlitten der Maschine sich
in Bewegung setzt. So wird der Bewegungsdruck für diese Schweißung
im Speicher abgelegt.
Der genaue Bewegungsdruck hängt von mehreren Faktoren ab
(Rohrmaterial und -durchmesser, Ort der Grundmaschine usw.)
und muss daher für jede Schweißung neu ermittelt werden.
Wichtig
4.4.3 Möglichkeit zum Ändern der Schweißparameter
Im Anschluss an die Einstellung des Bewegungsdrucks zeigt das Display
Anzeige 22, sofern im Einstell-Menü unter Protokollierung die manuelle
Eingabe eingeschaltet ist.
Die beiden Anzeigen zur manuellen Eingabe der Verschweißungsparameter
(Anzeige 22 und 23) erlauben die Änderung der Parameter mit Hilfe der
Pfeiltasten ñ, ò, ï, ð (vgl. ersten Hinweis in Abschn. 4.1). Mit der Taste
START/SET werden sie abgespeichert. Durch Drücken von START/SET wech-
selt die Steuereinheit auch zur jeweils nächsten Anzeige.
Die manuell eingestellten Werte bleiben auch nach dem Ausschal-
ten der Maschine erhalten. Lediglich die Druckwerte werden bei
jedem Schweißprozess neu berechnet. Ändern sich die Rohrkenn-
daten, so müssen alle Parameter wieder neu eingestellt werden.
Hinweis
Die Maschine erkennt automatisch die Änderung der Rohrkenn-
daten und führt den Bediener direkt zu dem Menüschritt zum
Ändern der Parameter.
4.4.4 Gesamtdruckeinstellung und Angleichphase
Nach Hobeln, Versatzkontrolle und Bestätigung der Schweißkenndaten
beginnt der eigentliche Schweißprozess mit der Einstellung des Gesamt-
drucks (d.i. der höchste Druck, der während des gesamten Schweißprozes-
ses, nämlich in der Angleich- und am Ende der Fügephase, erreicht wird).
Während der Schweißer entsprechend der Soll-Vorgabe auf dem Bildschirm
den Gesamtdruck einstellt, wird der Ist-Druck ebenfalls im Display ange-
zeigt (s. Anzeige 24) und das Programm fährt fort, sobald der Ist-Druck in
der Toleranz liegt.
Die Angleichphase beginnt damit dem Einlegen des Heizelements zwischen
die Rohrenden. Darauf wird der Schweißer am Display hingewiesen (An-
zeige 25). Sollte zu diesem Zeitpunkt das Heizelement die Soll-Temperatur
noch nicht erreicht haben, weist die entsprechende Displayanzeige den
Schweißer darauf hin. Denn die Heizelementtemperatur wird von der
Protokolliereinheit ständig überwacht. Anzeige 25 erscheint erst, wenn
das Heizelement die geforderte Temperatur hat.
Nachdem das Heizelement eingelegt ist, drücken Sie die Taste START/SET
und stellen Sie an der Schweißmaschine den Gesamtdruck her, damit sie
die Rohrenden an das Heizelement presst. Warten Sie, bis die Wulst die
vorgeschriebene Breite bzw. Höhe, je nach verwendeter Schweißrichtlinie,
erreicht hat.
Ist die auch im Display angezeigte Soll-Wulsthöhe erreicht, muss der Bedie-
ner die Taste START/SET betätigen, um die Angleichphase zu beenden.
Version Juni 2020
Bedienungsanleitung HÜRNER SPG 2.0
Bewegungsdruck
230°C
IST
3.5bar
Anzeige 21
Angl.Dru.
:030.5bar
Anwärmdr.
:010.5bar
Anwärmzeit : 0120 s
Umstellzeit: 0005 s
Anzeige 22
Abkühlz.t5 : 0727 s
Abkühlz.t6 : 0000 s
Abkühld.t6 :002.0bar
Fügerampe
: 012
s
Anzeige 23
Gesamtdruck einst.
230°C
SOLL
16.5bar
229°C
IST
3.5bar
Anzeige 24
Heizspiegel einleg.
222°C
SOLL
16.5bar
221°C
IST
0.5bar
Anzeige 25
Wulsthöhe
:2.0mm
Angleichzeit
:68 s
230°C
SOLL
16.5bar
229°C
IST
12.5bar
Anzeige 26
DE
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