Einführung Und Allgemeine Beschreibung; Einführung; Sonderzubehör; Technische Daten - Telwin SUPERIOR 630 CE VRD Manual De Instrucciones

Soldadoras profesionales con inverter mma, tig (dc) lift, gouging, mig-mag
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RESTRISIKEN
- KIPPGEFAHR: Die Schweißmaschine ist auf einer waagerechten Fläche
aufzustellen, die das Gewicht tragen kann; andernfalls (z. B. bei Bodengefälle,
unregelmäßigem Untergrund etc) besteht Kippgefahr.
- UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH: Der Gebrauch der Schweißmaschine
für andere als die vorgesehenen Arbeiten ist gefährlich (z. B. Auftauen von
Wasserleitungen).
- UMSTELLEN DER SCHWEISSMASCHINE: Die Gasflasche (falls verwendet)
immer so absichern, dass sie nicht versehentlich Umfallen kann.
- Es ist untersagt, den Griff als Mittel zum Aufhängen der Schweißmaschine zu
benutzen.
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
2.1 EINFÜHRUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das Lichtbogenschweißen im
Verfahren MMA mit umhüllten Elektroden (rutilumhüllt, sauerumhüllt, basischumhüllt),
im Verfahren WIG (DC) mit LIFT-Zündung, für das Fugenhobeln (GOUGING) sowie
das MIG-MAG-Schweißen mit Kurzlichtbogen („Short Arc") und Sprühlichtbogen
(„Spray Arc").
Wegen ihrer spezifischen Eigenschaften, etwa der hohen Geschwindigkeit und
der Einstellungspräzision, bürgt diese Maschine (INVERTER) für eine exzellente
Schweißqualität.
Durch die Regulierung mit einem „Invertersystem" am Eingang zur Versorgungsleitung
(Primärstromkreis)
konnte
außerdem
Transformators, als auch der Glättungsdrossel reduziert werden, was den Bau
einer äußerst volumen- und gewichtsarmen Schweißmaschine ermöglichte, die sich
hervorragend handhaben und transportieren lässt.
2.2 SONDERZUBEHÖR
- Adapter Argonflasche.
- Schweißstromrückleitungskabel einschließlich Masseklemme.
- Handfernbedienung 1 Potenziometer.
- Handfernbedienung 2 Potenziometer.
- Pedalfernbedienung.
- MMA-Schweißsatz.
- WIG-Schweißsatz.
- GOUGING-Schweißsatz.
- Drahtzufuhreinrichtung.
- MIG-Schweißsatz.
- Selbstverdunkelnde Maske mit festem oder einstellbarem Filter.
- Druckminderer mit Manometer.
- Brenner mit Hahn, zum WIG-Schweißen.

3. TECHNISCHE DATEN

3.1 TYPENSCHILD MIT DEN GERÄTEDATEN (ABB. A)
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der Schweißmaschine
sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- Schutzart der Umhüllung.
2- Symbol der Versorgungsleitung:
1~: Wechselspannung einphasig;
3~: Wechselspannung dreiphasig.
3- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung mit erhöhter
Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe großer metallischer Massen).
4- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
5- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
6- EUROPÄISCHE
Referenznorm
Lichtbogenschweißmaschinen.
7- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird unbedingt
benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die Bestellung von Ersatzteilen
und die Nachverfolgung der Produktherkunft).
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: Maximale Leerlaufspannung.
0
- I
/U
: Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die von der
2
2
Schweißmaschine während des Schweißvorganges bereitgestellt werden
können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die Schweißmaschine den
entsprechenden Strom bereitstellen kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in
% basierend auf einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes bezogen auf eine
Raumtemperatur von 40°C) überschritten, schreitet die thermische Absicherung
ein (die Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die
Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V: Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum - Maximum) bei
der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9- Kenndaten der Versorgungsleitung:
: Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der Schweißmaschine
- U
1
(Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I
: Tatsächliche Stromversorgung.
1eff
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im Kapitel 1
"Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen" erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung der Symbole
und Ziffern wieder, die genauen Werte der technischen Daten für Ihre eigene
Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.

3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN

- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1).
- BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB. 2).
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 (TAB. 1) aufgeführt.

4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE

4.1 BLOCKSCHALTBILD

Die Schweißmaschine besteht im Wesentlichen aus Leistungs- und Steuermodulen
auf gedruckten und optimierten Schaltungen, die sehr zuverlässig arbeiten und
wartungsfreundlich sind.
Diese Schweißmaschine wird von einem Mikroprozessor gesteuert, der die Einstellung
einer großen Anzahl von Parametern und dadurch ein optimales Schweißergebnis
unter allen Bedingungen und auf jedem Material erlaubt. Um ihre Merkmale voll
auszunutzen, muß man sich jedoch mit den Betriebsmöglichkeiten auseinandersetzen.
drastisch
das
Volumen
sowohl
für
die
Sicherheit
und
den
Beschreibung der Schweißmaschine (ABB. B1)
1- Eingang
dreiphasige
Glättungskondensatoren.
2- Transistorschaltbrücke
Leitungsspannung wird in eine hochfrequente Wechselspannung umgeschaltet,
die Leistung wird in Anpassung an den erforderlichen Schweißstrom /
Schweißspannung geregelt.
3- Hochfrequenter Transformator: die Primärwicklung wird mit der von Block 2
gewandelten Spannung gespeist. Der Trafo hat die Aufgabe, Spannung und Strom
an die für das Lichtbogenschweißverfahren notwendigen Werte anzupassen und
gleichzeitig den Schweißstromkreis galvanisch von der Versorgungsleitung zu
isolieren.
4- Sekundäre Gleichrichterbrücke mit Glättungsdrossel: Sie schaltet die / den von
der Sekundärwicklung bereitgestellte(n) Wechselspannung / Wechselstrom in
geringstwellige(n) Gleichstrom / Gleichspannung um.
5- Kontroll- und Steuerungselektronik: Sie kontrolliert den momentanen Istwert des
Schweißstroms und vergleicht ihn mit dem vom Bediener vorgegebenen Sollwert.
Außerdem moduliert sie die regelnden Steuerimpulse der IGBT-Treiber und
überwacht die Sicherheitssysteme.
6- Bedienfeld für die Einstellung und Anzeige der Parameter und Betriebsarten.
7- Lüfter zum Kühlen der Schweißmaschine.
8- Ferneinstellung.
9- Drahtzufuhreinrichtung.
Beschreibung der Drahtzufuhreinrichtung (ABB. B2)
1- Generator.
2- Kontroll- und Steuerungselektronik: Kontrolliert die momentane Istgeschwindigkeit
des Motors und vergleicht sie mit dem vom Bediener vorgegebenen Sollwert.
3- Bedienfeld für die Einstellung der Parameter und Betriebsarten.
4- Drahtvorschubsystem.
des
4.2 ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN.
4.2.1 Rückwärtiges Paneel (ABB. C)
1- Versorgungskabel (3P + E (dreiphasig)).
2- Hauptschalter O/OFF - I/ON.
3- Steckbuchse für Fernsteuerungen:
Über die 14-polige Steckbuchse auf der Rückseite lassen sich 3 verschiedene
Fernbedienungsarten an die Schweißmaschine anschließen. Alle werden
automatisch erkannt und gestatten die Einstellung der folgenden Parameter:
- Fernbedienung mit einem Potenziometer:
In den Betriebsarten MMA, WIG LIFT und GOUGING wird durch Drehen
am Potenziometerregler der Schweißstrom verändert. Im Modus MIG wird
durch Drehen am Potenziometerregler die Schweißspannung verändert.
Ist eine Fernsteuerung angeschlossen, kann die Einstellung nur mit ihr
vorgenommen werden.
- Pedalfernbedienung:
In den Betriebsarten MMA, WIG LIFT und GOUGING wird der Stromwert von
der Pedalstellung bestimmt. Im Modus MIG wird die Pedalfernbedienung nicht
genutzt.
- Fernbedienung mit zwei Potenziometern:
1. Potenziometer: In den Betriebsarten MMA, WIG LIFT und GOUGING wird mit
ihm der Schweißstrom, im Modus MIG die Schweißspannung geregelt.
2. Potenziometer: Im Modus MMA wird mit ihm die ARC FORCE (dynamische
Stromnachregelung) eingestellt; in den Betriebsarten MIG, WIG LIFT und
GOUGING wird dieses Potenziometer nicht benutzt.
Wird an einem Potenziometer gedreht, erscheint der gerade veränderte Parameter
(der mit dem Regler auf dem Bedienfeld nicht mehr kontrolliert werden kann).

4.2.2 Vorderes Paneel ABB. D

1- Plus-Buchse (+) für den Schnellanschluss des Schweißkabels.
2- Minus-Buchse (-) für den Schnellanschluss des Schweißkabels.
3- Steckbuchse für den Anschluss der Drahtzufuhreinrichtung.
Bau
von
4- Bedienfeld.
5- Knopf für die Auswahl der Fernbedienung:
FERNSTEUERUNG
Gestattet es, die Steuerung der Schweißparameter auf die Fernbedienung zu
übertragen.
6- Knopf für die Auswahl der Schweißbetriebsarten:
MMA - MIG - WIG LIFT - GOUGING
MIG
Betriebsart: Schweißen mit umhüllter Elektrode (MMA), Drahtschweißen
(MIG), WIG-Schweißen mit Kontaktzündung des Lichtbogens (WIG LIFT) und
Fugenhobeln (GOUGING).
7- Knopf für die Auswahl der einzustellenden Parameter.
Mit dem Knopf wird der mit dem Encoder-Regler (8) einzustellende Parameter
ausgewählt.
Der Wert und die Maßeinheit werden vom Display (10) und den LEDs (9a) angezeigt.
Anmerkung: Die Einstellung der Parameter ist frei wählbar. Allerdings gibt es
Wertekombinationen, die für das Schweißen keine praktische Bedeutung haben.
In diesen Fällen arbeitet die Schweißmaschine möglicherweise nicht einwandfrei.
Anmerkung:
ZURÜCKSETZEN
WERKSEINSTELLUNGEN (RESET)
Wenn der Knopf (7) beim Einschalten betätigt wird, werden alle Schweißparameter
auf den Anfangswert zurückgesetzt.
7a HOT START
Im Modus MMA ist dies der anfängliche Überstrom der Funktion „HOT START"
(Einstellungsbereich 0 - 100). Auf dem Display wird ausgewiesen, um wie
viel Prozent der Wert über dem ausgewählten Schweißstromwert liegt. Diese
Einstellung erleichtert den Start.
- 21 -
Versorgungsleitung,
Gleichrichteraggregat
(IGBT-Brücke)
und
Treiber:
GOUGING
SÄMTLICHER
und
Die
gleichgerichtete
PARAMETER
AUF
DIE

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