die Nähte keine Schnitte, Verschleißstellen, Abscheuerun-
gen, Verbrennungen oder Schmelzstellen aufweisen. Ach-
tung! Bevor das Gerät belastet wird muss ein Funktions-
test durchgeführt werden. Vor den Arbeitsbeginn am Seil:
muss immer ein wirksames und sicheres Rettungsmanöver
einberechnet werden, um dem Benutzer zur Hilfe zu kom-
men, falls er in Schwierigkeit geraten sollte; Den Benut-
zer über das Vorhandensein des Rettungsmanövers infor-
mieren. Während der Benutzung: muss regelmäßig der
einwandfreie Betrieb des Produktes und die optimale Ver-
bindung mit den anderen Systembestandteilen überprüft
werden; muss sichergestellt werden, dass kein Fremdkör-
per mit dem Betrieb der Vorrichtung interferiert; muss der
korrekte Verschluss des Hebels und des entsprechenden
Blockiersystems der benutzten Verbinder überprüft werden;
muss sichergestellt werden, dass das Seil gespannt bleibt,
um einen eventuellen Absturz einzuschränken; muss ein
Lockern des Seils zwischen der Verankerung und des Be-
nutzers vermieden werden.
5) GEBRAUCHSANWEISUNG.
Die Vorrichtung ist für den Einsatz unter klimatischen Be-
dingungen konzipiert, die vom Menschen vertragen wer-
den (Betriebstemperaturbereich zwischen -40°C und
+40°C). Alle Materialien sind antiallergisch und rufen kei-
ne Hautreizungen oder -irritationen hervor. Während der
Benutzung des Gerätes ist es für die Sicherheit des Benut-
zers wesentlich, dass die Vorrichtung bzw. der Anschlag-
punkt immer korrekt positioniert ist und dass die Arbeit so
ausgeführt wird, dass die Absturzgefahr und die Absturzhö-
he aufs Minimum reduziert werden können. Prüfen Sie den
freien Speicherplatz um zu versichern, im Falle eines Stur-
zes, keine Kollision mit dem Boden passieren kann oder
andere Hindernisse auf dem Weg der Fall es gibt. Es dür-
fen ausschließlich Anschlagpunkte verwendet werden, die
der Norm EN 795 entsprechen (Mindestbelastbarkeit 12
kN oder 18 kN für nicht-metallische Verankerungen) und
keine scharfen Kanten aufweisen. Der Benutzer muss sich
immer unter dem Anschlagpunkt befinden (Abb. 7.1).
Ein- und Auszug des Seils.
Die Vorrichtung Sparrow 200 an den Befestigungsösen des
Sicherheitsgurtes (Abb. 5) oder an einem Anschlagpunkt
(Abb. 6.1) mit einem der EN 362:2004 (Maximale Länge
von 120 mm) entsprechenden Karabiner anschließen; die
mobile Wange öffnen; das Seil gemäß der auf dem Ge-
rät angebrachten Zeichnungen einlegen; die mobile Wan-
ge schließen (den Sicherheitshebel einschnappen lassen).
Für eine schwierige Abseilung, bei der eine höhere Brems-
kraft erforderlich ist oder bei einem Abstieg, wo das Gerät
an einer Verankerung verbunden ist, muss das Seil an den
Rückschlaganschluss verbunden werden, damit die Brems-
wirkung des Systems erhöht wird und der Benutzer eine
besser kontrollierte Abseilung hat.
Funktionstest.
Vor jeder Art Benutzung müssen die Funktionsüberprü-
fungen vorgenommen werden. Achtung! Diese Kontrol-
len müssen für die Selbst-Sicherung oder für die Selbst-Si-
EN | IT | FR | DE | ES | NO | RU | JP | CN
cherung der abzuseilenden Person durchgeführt werden.
Benutzung mit Sicherheitsgurt (Abb. 8.1).
1) Wenn man das belastete Seilstück zieht, muss der No-
cken das Seil blockieren: Sollte dies nicht der Fall sein,
muss überprüft werden, dass das freie Seilstück korrekt ein-
gezogen wurde. 2) Das Gerät progressiv mit dem eigenen
Körpergewicht belasten, indem das freie Seilstück mit einer
Hand gehalten wird: Der Nocken muss das Seil blockieren.
Wenn der Nocken das Seil blockiert, wurde das Gerät kor-
rekt benutzungsbereit montiert. Sollte das Seil nicht durch
den Nocken blockiert werden, wurde das Gerät nicht kor-
rekt montiert: In diesem Fall muss der korrekte Einzug des
Seiles überprüft werden. Sollte das Seil auch nach der neu-
en Überprüfung jedoch nicht blockiert werden, darf das
Gerät nicht mehr benutzt werden.
Benutzung mit Rückschlaganschluss (Abb. 8.2): 1) Sicher-
stellen, dass das Seil durch den Rückschlaganschluss ge-
zogen wurde. 2) Wenn man das belastete Seilstück zieht,
muss der Nocken das Seil blockieren: Sollte dies nicht der
Fall sein muss überprüft werden, dass das Seil korrekt ein-
gezogen wurde. Sollte das Seil auch nach der neuen Über-
prüfung jedoch nicht blockiert werden, darf das Gerät
nicht mehr benutzt werden.
EBS (Extraordinary breaking system).
EBS ist ein Sicherheitssystem, das sich aktiviert, wenn der
Hebel zufällig ganz nach unten gezogen wird, und dann,
EBS erlaubt die Abseilgeschwindigkeit zu verringern, an-
statt die zu erhöhen. Achtung! Dieses Manöver muss nur
im Notfall verwendet werden und nicht während der nor-
malen Benutzung. Regelmäßiger Gebrauch von dieses Si-
cherheits-Systems kann zu einem schnelleren Verschleiß
des Seils führen. Um die Abseilung wieder fortzusetzen hält
man das freie Seil wieder fest in der Hand und lässt den
Steuerhebel progressiv frei, bis er in die Position „REST" zu-
rückgeht, dann kann die Abseilung, wie oben beschrieben,
wieder fortgesetzt werden.
EN 12841:2006.
Das Seil-Einstellvorrichtung Sparrow 200 ist eine persön-
liche Schutzausrüstung (PSA), die in einem Seilzugangs-
system integriert wird. Die Seil-Einstellvorrichtungen sind
für die Verwendung in einem Auffangsystem nach EN
363:2008 nicht geeignet. Maximale Arbeitslast ist 210
kg. Sparrow 200 ist eine Seil-Einstellvorrichtung vom
Typ C für die Abseilung auf einem Seilstrang. Wenn das
System(Seilstrang) ständig mit dem ganzen Gewicht des
Benutzers belastet wird, ist es nicht für das Auffangen eines
Absturzes geeignet. Es ist demzufolge eine Seil-Einstell vom
Typ A (Absturzsicherheitsvorrichtung), die mit einem Siche-
rungsseil verbunden ist, erforderlich. Es muss immer da-
rauf geachtet werden, dass die Absturzsicherheitsvorrich-
tung das Sicherungsseil nicht belastet.
Abseilung einer Person (Abb. 9). Mit einer Hand das
freie Seil halten und mit der anderen Hand progressiv an
den Hebel ziehen, um die Abseilgeschwindigkeit zu steu-
ern. Für eine schwierige Abseilung, bei der eine höhere
Bremskraft erforderlich ist, muss das freie Seil an den Rück-
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