7.2 Werkseinstellungen
Das System verlässt das Werk mit einer Reihe von voreingestellten Parametern, die jedoch je nach den besonderen
Anforderungen des Benutzers verändert werden können. Jede Änderung der Einstellungen wird automatisch gespeichert,
doch können die Werkseinstellungen jederzeit wiederhergestellt werden (siehe Wiederherstellung der Werkseinstellungen
Abs. 7.3)
7.3 Wiederherstellung der Werkseinstellungen
Zur Wiederherstellung der Werkseinstellungen das Gerät ausschalten, das vollkommene Verlöschen des Displays
abwarten, jetzt gleichzeitig die beiden Tasten „SET" und „+" drücken und die Spannung wieder zuschalten; die Tasten erst
Loslassen, wenn die Displayaufschrift „EE" sichtbar ist. In diesem Fall erfolgt die Wiederherstellung der
Werkseinstellungen (Schreiben und Auslesen aus EEPROM der permanent im FLASH-Speicher gespeicherten
Werkseinstellungen). Ist die Eingabe aller Parameter beendet, kehrt das Gerät zur normalen Funktion zurück.
NB: Nach Wiederherstellung der Werkseinstellungen müssen sämtlich Parameter der Anlagenmerkmale (Verstärkungen,
Sollwertdruck usw.) erneut eingegeben werden, wie bei der ersten Installation.
Kennung
CT
Kontrast
BK
Hintergrundbeleuchtung
TK
Einschaltzeit der Hintergrundbeleuchtung
SP
Sollwertdruck [bar-psi]
RI
Umdrehungen pro Minute im manuellen Modus
[rpm]
OD
Anlagenart
RP
Druckminderung wegen Neuanlauf [bar-psi]
MS
Messsystem
FY
Aktivierung Grenzwert FH
TY
Aktivierung Grenzwert TH
FH
Grenzwert Pumpvolumen
TH
Grenzwert Pumpzeit
Blockierungszeit wegen Wassermangel [s]
TB
T2
Abschaltverzögerung [s]
Koeffizient der proportionalen Verstärkung
GP
Koeffizient der integralen Verstärkung
GI
Höchstgeschwindigkeit [rpm]
RM
AY
Anticycling-Funktion
AE
Blockierschutzfunktion
AF
Antifreeze
8. SONDERINSTALLATIONEN
8.1 – e18
Das Produkt wird selbstansaugend konstruiert und geliefert. Mit Bezug auf Abs. 4 ist das System selbstansaugend und
kann folglich unabhängig von der Installationskonfiguration unter oder über dem Wasserspiegel funktionieren. Es gibt
jedoch Fälle, in welchen die Selbstansaugung nicht erforderlich ist oder Gebiete, in denen die Verwendung von
selbstansaugenden Pumpen untersagt ist. Während der Ansaugung zwingt die Pumpe einen Teil des bereits unter Druck
stehenden Wassers in den Saugteil zurück zufließen, bis ein Vorlaufdruckwert erreicht wird, bei dem das System als gefüllt
gelten kann. Danach schließt der Rücklaufkanal automatisch. Diese Phase wiederholt sich bei jedem Einschalten, auch
bei gefüllter Pumpe, bis dieser Druckwert für die Schließung des Rücklaufkanals erreicht ist (ca. 1 bar -14.5 psi). Dort wo
das Wasser bereits unter Druck am Saugteil des Systems ankommt oder wenn die Installation immer und in jedem Fall
unter dem Wasserspiegel ist, kann das Schließen des Rücklaufkanals aufgehoben werden (obligatorisch im Falle von
lokalen Vorgaben), wobei jedoch die Fähigkeit zur Selbstansaugung verloren geht. Auf diese Weise hat man den Vorteil,
das Geräusch beim Einschnappen des Schiebers im Kanal bei jedem Einschalten des Systems zu vermeiden. Um die
Schließung des Saugkanals zu forcieren, wie folgt vorgehen:
1.
Das System spannungslos machen;
2.
Das System entleeren;
3.
Den Ablassstopfen ausbauen und dabei darauf achten, dass die O-Ring Dichtung nicht herunterfällt (Abb.5);
4.
Mithilfe einer Zange den Schieber aus seinem Sitz nehmen. Der Schieber wird zusammen mit der O-Ring
Dichtung und der Metallfeder ausgebaut;
5.
Die Feder des Schiebers abnehmen, den Schieber wieder mit der O-Ring-Dichtung in seinen Sitz einführen
(Dichtungsseite zur Innenseite der Pumpe, Schaft mit den Kreuzrippen nach außen gerichtet);
DEUTSCH
Werkseinstellungen
Beschreibung
Tabelle 10: Werkseinstellungen
61
Wert
15
85
2 min
3 bar (43.5 psi)
4000
R (Starr)
0,5 bar (7.3 psi)
I (International)
OFF
OFF
100 [l]
25 [gal]
10 min
10
10
0,5
1,2
7000
SMART
ON(Aktiviert)
ON(Aktiviert)
Memo
Installation