DEUTSCH
1. ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ZUM
LICHTBOGENSCHWEISSEN............................................................................. 16
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ..................................... 16
2.1 EINFÜHRUNG ............................................................................................... 16
2.2 AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR ............................................... 16
3. TECHNISCHE DATEN ........................................................................................ 16
3.1 TYPENSCHILD MIT DEN GERÄTEDATEN................................................... 16
4.1 BLOCKSCHALTBILD ..................................................................................... 17
4.2.1 HINTERE TAFEL................................................................................... 17
5. INSTALLATION ................................................................................................... 18
5.1 EINRICHTUNG .............................................................................................. 18
INVERTERSCHWEISSMASCHINEN ZUM WIG- UND MMA-SCHWEISSEN IN
INDUSTRIE UND GEWERBE.
Anmerkung: Im folgenden Text wird der Begriff "Schweißmaschine" gebraucht.
1. ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ZUM
LICHTBOGENSCHWEISSEN
Der Bediener muß im sicheren Gebrauch der Schweißmaschine ausreichend
unterwiesen sein. Er muß über die Risiken bei den Lichtbogenschweißverfahren,
über die Schutzvorkehrungen und das Verhalten im Notfall informiert sein.
(Siehe auch die "TECHNISCHE SPEZIFIKATION IEC oder CLC/TS 62081":
INSTALLATION UND GEBRAUCH VON LICHTBOGENSCHWEISSANLAGEN).
- Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem Schweißstromkreis; die von der
Schweißmaschine bereitgestellte Leerlaufspannung ist unter bestimmten
Umständen gefährlich.
- Das Anschließen der Schweißkabel, Prüfungen und Reparaturen dürfen nur
ausgeführt werden, wenn die Schweißmaschine ausgeschaltet und vom
Versorgungsnetz genommen ist.
- Bevor Verschleißteile des Brenners ausgetauscht werden, muß die
Schweißmaschine ausgeschaltet und vom Versorgungsnetz genommen
werden.
- Die Elektroinstallation ist im Einklang mit den einschlägigen Vorschriften und
Unfallverhütungsbestimmungen vorzunehmen.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungsnetz mit
geerdetem Nullleiter angeschlossen werden.
- Stellen Sie sicher, daß die Strombuchse korrekt mit der Schutzerde verbunden
ist.
- Die Schweißmaschine darf nicht in feuchter oder nasser Umgebung oder bei
Regen benutzt werden.
- Keine Kabel mit verschlissener Isolierung oder gelockerten Verbindungen
benutzen.
-
Schweißen Sie nicht auf Containern, Gefäßen oder Rohrleitungen, die
entflammbare Flüssigkeiten oder Gase enthalten oder enthalten haben.
-
Arbeiten Sie nicht auf Werkstoffen, die mit chlorierten Lösungsmitteln
gereinigt worden sind. Arbeiten Sie auch nicht in der Nähe dieser
Lösungsmittel.
-
Nicht an Behältern schweißen, die unter Druck stehen.
-
Entfernen Sie alle entflammbaren Stoffe (z. B. Holz, Papier, Stofffetzen o. ä.).
-
Sorgen Sie für ausreichenden Luftaustausch oder geeignete Hilfsmittel, um
die beim Schweißen in Lichtbogennähe freiwerdenden Rauchgase
abzuführen. Es ist systematisch zu untersuchen, welche Grenzwerte für die
jeweilige Zusammensetzung, Konzentration und Einwirkungsdauer der
Schweißabgase gelten.
-
Die Gasflasche (falls benutzt) muß vor Wärmequellen einschließlich
Sonneneinstrahlung geschützt werden.
,
*
- Sorgen Sie für eine funktionsgerechte elektrische Isolierung der Elektrode,
des Werkstückes und nahegelegener (zugänglicher) geerdeter Metallteile.
Dazu reicht es im Normalfall aus, zweckentsprechende Handschuhe,
Schuhwerk, Kopfbedeckung und Kleidung zu tragen, sowie Trittbretter und
isolierende Teppiche zu benutzen.
- Schützen Sie stets die Augen mit Blendglas, das an Masken oder Helmen
angebracht ist.
Verwenden Sie funktionsgerechte feuerhemmende Schutzkleidung und
vermeiden Sie es, die Haut der vom Lichtbogen ausgehenden UV- und
Infrarotstrahlung auszusetzen; Schützen müssen sich mit Schirmen oder
nicht reflektierenden Vorhängen auch Dritte, die sich in der Nähe des
Lichtbogens aufhalten.
-
Die beim Schweißvorgang erzeugten Magnetfelder können elektrische und
elektronische Geräte stören.
Träger von lebenserhaltenden elektrischen oder elektronischen Geräten
(Herzschrittmacher, Atemhilfen etc...) müssen ihren Arzt befragen, bevor sie
den Wirkradius dieser Schweißmaschine betreten.
Trägern von lebenserhaltenden elektrischen oder elektronischen
Einrichtungen wird vom Gebrauch dieser Schweißmaschine abgeraten.
-
Diese Schweißmaschine genügt den Anforderungen der technischen
Produktstandards für den ausschließlichen Gebrauch im industriellen und
gewerblichen Umfeld.
Die elektromagnetische Verträglichkeit im Haushalt ist nicht sichergestellt.
INHALTSVERZEICHNIS
S.
- 16 -
5.3 NETZANSCHLUSS........................................................................................ 18
5.4.1 WIG-Schweißen .................................................................................... 18
5.4.2 MMA-Schweissen ................................................................................. 18
6.1 WIG-SCHWEISSEN ...................................................................................... 18
6.1.4 Vorgehensweise .................................................................................... 19
6.2 MMA SCHWEISSEN ..................................................................................... 19
6.1.1 Arbeitsvorgang ...................................................................................... 19
7. WARTUNG .......................................................................................................... 19
7.1.1 Brenner ................................................................................................. 19
8. FEHLERSUCHE.................................................................................................. 19
ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
SCHWEISSARBEITEN:
- in Umgebungen mit erhöhter Stromschlaggefahr.
- in beengten Räumen.
- in Anwesenheit entflammbarer oder explosionsgefährlicher Stoffe.
MUSS ein "verantwortlicher Fachmann" eine Abwägung der Umstände
vornehmen. Diese Arbeiten dürfen nur in Anwesenheit weiterer Personen
durchgeführt werden, die im Notfall eingreifen können.
MÜSSEN die technischen Schutzausrüstungen benutzt werden, die in 5.10;
A.7; A.9. der "TECHNISCHEN SPEZIFIKATION IEC oder CLC/TS 62081"
genannt sind.
-
MUSS das Schweißen untersagt werden, wenn der Bediener über Bodenhöhe
tätig wird, es sei denn, er benutzt eine Sicherheitsplattform.
- SPANNUNG ZWISCHEN ELEKTRODENKLEMMEN ODER BRENNERN: Wird
mit mehreren Schweißmaschinen an einem einzigen Werkstück oder an
mehreren, elektrisch miteinander verbundenen Werkstücken gearbeitet,
können sich die Leerlaufspannungen zwischen zwei verschiedenen
Elektrodenklemmen oder Brennern gefährlich aufsummieren bis hin zum
Doppelten des zulässigen Grenzwertes.
Es ist erforderlich, daß ein fachkundiger Koordinator mit einem Gerät
nachmißt, um festzustellen, ob das Risiko so groß ist, daß entsprechende
Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, wie in 5.9 der "TECHNISCHEN
SPEZIFIKATION IEC oder CLC/TS 62081" beschrieben.
RESTRISIKEN
-
UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH: der Gebrauch der Schweißmaschine für
andere als die vorgesehenen Arbeiten ist gefährlich (z. B. Auftauen von
Wasserleitungen).
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
2.1 EINFÜHRUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das Lichtbogenschweißen, speziell
für das WIG-Schweißen (DC) (AC/DC) mit HF- oder LIFT-Zündung und das MMA-
Schweißen von umhüllten Elektroden (Rutil, sauer, basisch).
Wegen ihrer spezifischen Merkmale wie der hohen Geschwindigkeit und den präzisen
Einstellungsmöglichkeiten werden mit dieser Schweißmaschine (INVERTER)
ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.
Die Regelung am Eingang der Versorgungsleitung (Hauptleitung) mit "Invertersystem"
ermöglicht zudem drastische Platzersparnis sowohl beim Volumen des Transformators,
als auch bei dem der Nivellierungsreaktanz. Entstanden ist eine handliche und
transportfreundliche Schweißmaschine mit äußerst geringem Volumen und Gewicht.
2.2 AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
- Adapter Argonflasche.
- Stromrückleitungskabel komplett mit Masseklemme.
- Handfernsteuerung 1 Potentiometer.
- Handfernsteuerung 2 Potentiometer.
- Pedal-Fernsteuerung.
- Fernsteuerung WIG-Pulse.
- MMA-Schweißsatz.
- WIG-Schweißsatz.
- Selbstverdunkelnde Maske mit festem oder einstellbarem Filter.
- Gasanschlußstück und Gasleitung für die Verbindung mit der Argonflasche.
- Druckverminderer mit Manometer.
- WIG-Schweißbrenner.
3.TECHNISCHE DATEN
3.1 TYPENSCHILD MIT DEN GERÄTEDATEN (ABB. A)
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der Schweißmaschine
sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- Schutzart der Umhüllung.
2- Symbol der Versorgungsleitung:
1~: Wechselspannung einphasig;
3~: Wechselspannung dreiphasig.
3- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung mit erhöhter
Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe großer metallischer Massen).
4- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
5- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
6- EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau von
Lichtbogenschweißmaschinen.
7- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird unbedingt
benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die Bestellung von Ersatzteilen
und die Nachverfolgung der Produktherkunft).
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U : Maximale Leerlaufspannung.
0
- I /U : Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die von der
2
2
Schweißmaschine während des Schweißvorganges bereitgestellt werden
können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die Schweißmaschine den
entsprechenden Strom bereitstellen kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in %
basierend auf einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes bezogen auf eine
Raumtemperatur von 40°C) überschritten, schreitet die thermische Absicherung
ein (die Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die
Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
S.