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Es wird empfohlen, die Ventileinstellung in der Krankenakte
und auf der vom Patienten mit sich geführten Ausweiskarte
zu vermerken. Jedes Ventil verfügt über ein Etikett, so dass
die Chargenbezeichnung des Produkts in der Krankenakte
festgehalten werden kann. Mit sich zu führende Ausweiskarten
sind von Ihrem Integra Medizinprodukteberater verfügbar.
Fehlerbehebung
Sollte sich eine Ansammlung biologischer Stoffe negativ auf die
Wirksamkeit des Ventils auswirken, ist es vielleicht möglich, das
Material mit einer der folgenden Methoden zu entfernen und
den ordnungsgemäßen Betrieb wiederherzustellen:
• Spülen und/oder Zusammendrücken des Ventils (nur bei
solchen Ventilen ohne SIPHONGUARD Durchflussregler)
• mehrere Versuche, die Einstellung zu ändern
Überprüfen der aktuellen Ventileinstellung
Die Einstellung eines implantierten Ventils kann mit der CERTAS
Verstelleinheit bestimmt werden (weitere Informationen finden
Sie in der Gebrauchsanweisung der Verstelleinheit).
Alternativ dazu kann das Ventil durchleuchtet werden. Eine
korrekte Röntgenaufnahme wird erstellt, wenn der Film
perpendikular zur Ebene des Ventils aufgenommen wird und
die Seite des Kopfs des Patienten ohne Implantat auf der Platte
aufliegt. Der Film muss in Relation zum Ventil und nicht zur
Anatomie des Patienten aufgenommen werden. Abb. 3 zeigt
Röntgenaufnahmen des Ventils bei jeder Einstellung.
Bei Ansicht des Röntgenfilms oder -bildschirms die Ventileinstellung
mit Hilfe des Röntgen-Overlay bestätigen (weitere Informationen
finden Sie in der Gebrauchsanweisung der Verstelleinheit).
Lesen der Ventileinstellung mit dem Röntgen-Overlay
Siehe Abbildung 4.
Hinweis: Das Röntgen-Overlay bündig am
Röntgenbild positionieren.
1 . Die ROTE Mittellinie des Ventils auf dem Overlay an der
Mittellinie der betrachteten Ventil-Röntgenaufnahme
ausrichten. Dazu können die proximalen und distalen
Anschlüsse auf dem Röntgenbild an denen auf dem Overlay
ausgerichtet werden.
2 . Sicherstellen, dass die Zahlen auf dem Overlay, die die
Leistungseinstellungen darstellen, zur Ansicht korrekt
ausgerichtet sind. In dieser Ausrichtung verläuft die rote Linie
des rechtsseitigen (RHS-) Markers rechts von der ROTEN
Mittellinie. Dadurch wird eine korrekte Ausrichtung des
Overlay sichergestellt.
3 . Den mittleren Punkt des Drehkonstrukts (RC) auf dem Overlay
an der Mitte des Drehkonstrukts (RC) des Röntgenbilds
ausrichten.
4 . Sicherstellen, dass die rote Linie des RHS-Markers mit dem
roten Punkt an dem RHS-Marker des Röntgenbilds (sofern
vorhanden) ausgerichtet ist.
5 . Zur Bestimmung der Ventileinstellung wird die Region des
Overlay identifiziert, in der sich der Großteil der Aufnahme
des Magneten befindet, an den der Tantalball angrenzt.
Injektion
Wenn eine subkutane Injektion erforderlich ist, eine 25-Gauge-
oder kleinere, nicht stanzende HUBER
Reservoir stechen. Das Reservoir kann maximal 25-mal mit einer
25-Gauge- oder kleineren, nicht stanzenden HUBER Nadel
punktiert werden.
Nadel nur in das
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