Hinweise Zur Einwandfreien Funktion Der Orthese - FIOR & GENTZ NEURO MATIC Manual De Instrucciones

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  • MEXICANO, página 76

13. Hinweise zur einwandfreien Funktion der Orthese

Problem
Das Systemgelenk
sperrt nicht.
Das Systemgelenk
sperrt ungewollt in
leichter Flexionsstel-
lung.
14
Ursache
Der Patient berührt den Fußboden zuerst mit
der ganzen Fußsohle und nicht mit der Ferse, da
er zu kurze Schritte macht. Dadurch, dass keine
Plantarflexion eingeleitet werden kann, sperrt
das Systemgelenk nicht.
Der Patient berührt den Fußboden zuerst mit
der Fußspitze bzw. mit der ganzen Fußsohle
und nicht mit der Ferse, da eine große Oberkör-
pervorneigung zu einer kompensatorischen Fle-
xionsstellung im Knie führt. Dadurch, dass keine
Plantarflexion eingeleitet werden kann, sperrt
das Systemgelenk nicht. Dies ist ein typisches
Gangbild bei Patienten, die sich sehr stark auf
Hilfsmitteln wie Gehstützen, Rollatoren oder
Barren abstützen.
Der Patient berührt den Fußboden zuerst mit
der Fußspitze bzw. mit der ganzen Fußsohle
und nicht mit der Ferse, da der eingebaute
Beinlängenausgleich nicht ausreichend ist.
Dadurch, dass keine Plantarflexion eingeleitet
werden kann, sperrt das Systemgelenk nicht.
Der Draht ist zu kurz.
Der Patient hat die Bowdenzughülle herausge-
rissen.
Der Extensionsanschlagdämpfer ist zu lang.
Erkennbar ist dies direkt vor Fersenkontakt an
einem, von ventral betrachtet, deutlich sicht-
baren Spalt zwischen Ober- und Unterteil des
Systemkniegelenkes.
Der Patient bringt sein Bein mit starkem
Schwung in Extension. Wenn die volle Exten-
sion erreicht wird, bevor die Ferse den Boden
berührt, prallt der Unterschenkel vom Anschlag
ab in eine leichte Flexionsstellung. Erkennbar
ist dies direkt vor Fersenkontakt an einem, von
ventral betrachtet, deutlich sichtbaren Spalt
zwischen Ober- und Unterteil des Systemknie-
gelenkes.
Beseitigung
Gehschulung für den Patienten!
Gehschulung! Bringen Sie dem Pa-
tienten einen möglichst aufrechten
Gang bei.
Korrigieren Sie den eingebauten
Beinlängenausgleich.
Bauen Sie einen längeren Draht ein.
Führen Sie die Bowdenzughülle
wieder in den Bowdenzugkanal ein
und beurteilen Sie den Grundauf-
bau.
Kürzen Sie den Extensionsan-
schlagdämpfer.
Gehschulung! Bringen Sie dem
Patienten eine harmonische und
natürliche Schwungphase bei. In
terminal swing soll sich die Ferse
kurz vor Bodenkontakt befinden.

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