Anzeigen
Zusätzlich zu den Grundfunktionen (Anzeige der Stunden und
Minuten) ist die Uhr mit verschiedenen Anzeigen ausgestattet:
Tourbillon mit Sekundenanzeige (3):
Der Sekundenzeiger befindet sich auf der Achse des Tourbillonkäfigs,
die sich in einer Minute um sich selbst dreht, um die Auswirkungen
der Erdanziehung auf die Unruh-Spiralfeder zu kompensieren.
Gangreservezeiger (8):
Er zeigt den Spannungszustand der Zugfeder und somit die
verbleibende Gangautonomie an.
Zeigt der Gangreservezeiger auf Minimum, ist die Feder fast völlig
entspannt, und die Uhr kann stehen bleiben oder an Präzision
einbüßen.
Ewiger Kalender (Wochentagszeiger (4), Monatszeiger (5),
Datumszeiger (6) und Schaltjahresfenster (7)):
Ständige Anzeige des Wochentags, des Datums, des Monats und
des Schaltjahrzyklus, in dem sich das Jahr befindet. Dieser Kalender
ist so konzipiert, dass er bis zum 28. Februar 2100 ohne manuelle
Korrektur funktioniert – vorausgesetzt natürlich, dass die Uhr
regelmäßig aufgezogen wird und somit nicht stehen bleibt.
Zur Erinnerung: Schaltjahre sind alle Jahre, deren Zahl durch 4
teilbar ist, außer die sogenannten „Jahrhundertjahre", deren
Zahl nicht durch 400 teilbar ist. Das Jahr 2400 beispielsweise
wird ein Schaltjahr sein, nicht aber das Jahr 2100 oder 2200, was
eine manuelle Korrektur durch einen Uhrmacher von Vacheron
Constantin erfordert.
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Verwendung der Minutenrepetition
Die Uhr schlägt auf Wunsch die Stunden, Viertelstunden und
Minuten. Zu diesem Zweck muss der Schlagwerkhebel (II) im
Uhrzeigersinn bewegt werden.
Nach dem vollständigen Aufziehen des Schlagwerks den
Schlagwerkhebel (II) loslassen, sodass er in seine Ausgangsposition
zurückkehrt. Dabei erklingen die Tonfedern, zuerst die Stunden in
tiefer Tonlage, dann die Viertelstunden in abwechselnd in tiefen und
hohen Tonlagen und schließlich die Minuten in hoher Tonlage.
Bei der Minutenrepetition handelt es sich um einen sogenannten
„Alles oder nichts"-Mechanismus; das heißt, bei ungenügendem
Aufzug des Schlagwerks kehrt der Schlagwerkhebel (II) in seine
Ausgangsposition zurück, ohne dass die Tonfedern erklingen.
Dadurch wird verhindert, dass die Zeit falsch angegeben wird, indem
nicht alle Töne erklingen.
ACHTUNG: Immer das Ende des mechanischen Minutenrepetitions-
zyklus abwarten, bevor das Schlagwerk wieder aufgezogen wird, da
sonst der Mechanismus verstellt oder beschädigt werden kann.
Die Zeiteinstellung sollte niemals während des Minutenrepetitions-
zyklus erfolgen.
Vor dem Aufziehen des Schlagwerks sicherstellen, dass sich die
Krone (I) nicht in Zeiteinstellungsposition befindet. Um durch Berüh-
ren des Schlagwerkhebels der Minutenrepetition das Schlagwerk
auszulösen, muss sich die Krone (I) in Position A befinden.
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