10. Fehlercodes (Troubleshooting)
Die Übersicht beschreibt alle Fehleranzeigen und Störungen, die über
das LC-Display angezeigt werden können. Bitte lesen Sie zuvor die
Bedeutung der Anzeige, um dem Servicedienst direkt eine ausführ-
liche Beschreibung zu geben.
Anzeige Bedeutung
E01
Zellenspannung bei Kontaktierung der Batterie unter 1,97 V/Zelle. Vor der Ladung die Elektrolytdichte messen.
Meldung verschwindet nach 10 Minuten Betrieb.
E02
Zellenspannung bei Kontaktierung der Batterie unter 1,71 V/Zelle. Vor der Ladung die Elektrolytdichte messen.
Meldung verschwindet nach 10 Minuten Betrieb.
E03
Leistungsreduzierung der Module durch erhöhte Temperatur.
E04
Ladestrom liegt unter 90% des eingestellten Ladestroms der
Hauptladephase. Die Messung erfolgt nur während der ersten
5 Minuten nach Kontaktierung der Batterie.
E05
Sicherheitsabschaltung bei
1. Bis Kalibrierpunkt ist programmierte Nennkapazität geladen.
2. Bis Ladeende ist mehr als 130% der programmierten
Nennkapazität geladen.
3. Überschreitung der Ladezeit von 16 h.
E06
Luftdruck im trak® air System zu gering zur Elektrolytumwälzung.
E07
Batterie wurde während des Ladevorgangs ohne vorherige Aus-
schaltung über die STOP-Taste getrennt oder ein Netzfehler
hat zur Abschaltung des Ladevorganges geführt.
E08
Zwangsumschaltung bei steigendem Ladestrom während der
U-Phase.
E09
Ladegerät wurde abgeschaltet, da es zu mehreren trak® air-Fehlern Sichtprüfung des trak® air Verschlauchungssystems. Evtl.
gekommen ist (E06, E16, E26).
E10
Batterie wurde in vollem Zustand erneut kontaktiert.
Die Ladung startet nicht.
E12
Der Speicher der internen Zyklenstatistik ist voll.
E16
Leckage am trak® air-System. Luftgegendruck in der Pumppause
zu gering.
E26
Überdruck am trak® air-System.
E27
Die Desulphatationsstufe ist aktiv.
E28
Elektrolytstand der angeschlossenen Batterie zu niedrig.
Meldung verschwindet bei erneuter Kontaktierung an eine zu
ladende Batterie.
E30
Batterietemperatur überschritten
Bei Ladegeräten ohne LCD werden alle Störungen via LED-Powerlinie
signalisiert (Blinklicht = Ladegerätefehler, Dauerlicht = Batterie-/
Anwendungsfehler).
Übersicht der verschiedenen Fehlercodes:
Ursachen/Maßnahmen zur Behebung
Ggf. Ladegerät falsch programmiert.
Ggf. Ladegerät falsch programmiert.
Gerät reinigen! Sofern das Gerät mit Staubfilter eingesetzt
wird, muss dieser unbedingt gereinigt bzw. ausgetauscht
werden. Staubfilter sind als Nachrüstmaterial erhältlich.
1. Keine Netzspannung bzw. fehlende Phase.
2. Modul defekt.
3. Gerätetemperatur zu hoch oder Lüfter defekt oder
Filtereinsatz muss gereinigt werden.
4. Schlechte elektrische Verbindung.
5. Stark sulfatierte Batterie, zu schneller Spannungsanstieg
während der Messzeit von 5 Minuten.
Batterie überprüfen.
Sichtprüfung des trak® air-Verschlauchungssystems.
Evtl. ist der Schlauch gerissen.
Unsachgemäße Handhabung des Ladegerätes oder
fehlerhafte Netzspannung. Netzspannung kontrollieren!
Achtung: Ladeunterbrechnungen ohne trak® air führen zu
Batterieschäden.
Batterie überprüfen.
ist der Schlauch abgerissen. Meldung muss über den
HOPPECKE Service zurückgesetzt werden.
Ladung einer vollen Batterie; Leerlaufspannung zu hoch
(Batterie hat ihr zu hohes Spannungsniveau nach der Ladung
noch nicht reduziert). Evtl. liegt nach mehreren Ladeunter-
brechungen eine Schichtung der Elektrolyten vor. Program-
mierten Spannungseinschaltwert in der Software überprüfen.
Um das Ladegerät erneut zu starten, muss der Speicher
zurückgesetzt werden.
Sichtprüfung des trak® air-Verschlauchungssystems. Evtl.
T-Stück an einer oder mehreren Zellen defekt bzw. Luftdurch-
führung am Stecker ohne Dichtringe (diese ggf. fetten).
Sichtprüfung des trak® air-Verschlauchungssystems.
Evtl. ist der Schlauch abgeknickt.
Das Ladegerät hat eine sulphatierte Batterie festgestellt.
Batterie überprüfen.
Bitte die Batterie umgehend während der Nachladphase mit
demineralisiertem/destiliertem Wasser bis zum Nennstand
befüllen.
Die Batterie wurde automatisch in der Ladung unterbrochen
da die maximal zulässige Grenztemperatur überschritten
wurde. Bitte lassen Sie die Batterie einige Stunden abkühlen
(ca. 1°C pro Stunde) und laden dann weiter mit erneuter
Kontaktierung der Steckvorrichtung.
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