Bohrungen auf dem Fahrzeug in Übereinstimmung gebracht
werden; jetzt die eventuellen Stifte und Befestigungsschrauben
einsetzen (empfohlene Mindestklasse 8.8) und dieselben
mit
dem
Anziehmoment
Anzugsmomente" des Abschnitts 8.1 anziehen; dabei ist darauf
zu achten, dass dieselben mit der Gegenseite (Muttern und/oder
Befestigungsstruktur) kompatibel sind.
- Falls versucht wird, diese Arbeit auszuführen, ohne
die Abtriebswelle des Getriebes in den vorgesehenen
Sitz
einzusetzen,
wird
Befestigungsbohrungen des Aggregats mit den Nuten der Welle
in Deckung zu bringen, da es in diesem Fall erforderlich ist, bei
der Einstellung versuchsweise vorzugehen.
-
Nach der Befestigung des Aggregats das Magnetventil
spannungslos schalten, die Handhydraulikpumpe abnehmen
und den Verschluss mit Gasgewinde 1/4" wieder aufschrauben.
5.7 Einbau der Zubehörteile
Montage des Motors
Vor dem Zusammenbau von Getriebe und Motor ist unbedingt
die Kupplung mit einer dünnen Fettschicht oder mit einem
Schmiermittel gegen Festsetzen zu bestreichen.
Die Motorwelle sorgfältig in die Kupplung einführen und
achtgeben, daß die Zentrierung des Getriebes perfekt in die
Zentrierung des Motors eingreift.
Nachdem sichergestellt wurde, daß der Motor einwandfrei
zentriert ist, sämtliche Befestigungsschrauben mit dem in
der Tabelle schrauben-Augungsmomente paragraph 8.1
angegebenen Anzug festspannen.
Montage der Zubehörteile
Zur Montage der Ritzel, Riemenscheiben oder Kupplungen
ein
bestimmungsgerechtes
Festsetzungserscheinungen zu vermeiden; als Alternativlösung
kann das Werkstück auf 80° - 100°C erhitzt werden. Die Nuten
mit einer dünnen Fettschicht oder mit einem Schmiermittel
gegen Festsetzen bestreichen und die Befestigungsschrauben
mit einem Anzug gemäß Tabelle schrauben-Augungsmomente
paragraph 8.1 festspannen.
6.
INBETRIEBNAHME
(BREMSEN-KUPPLUNGEN-USW.):
6.1 Negative Lamellenbremse:
MERKE: Die negative Lamellenbremse wird ausschließlich als
Feststellbremse oder als Notbremse verwendet.
- Die Anschlüsse des Hydrauliksystems mit der Bohrung der
Bremsvorrichtung (s. parageaph 2.2) auf sämtlichen Getrieben
der Anlage verbinden.
- Den Hydraulikkreis unter Druck versetzen und sämtliche
Bremsen
entlüften,
indem
Bremsvorrichtung leicht losdreht; wenn das Öl blasenfrei austritt,
den Anschluß wieder festdrehen.
6.2 Scheibenbremse:
- Die Anschlüsse des Bremssystems mit der Bohrung "A" (s.
Abb. Nr.2) des Getriebe-Bremssattels auf allen Getrieben der
Anlage verbinden.
- Die Bremsen entlüften (Öl einfüllen
und warten, bis es blasenfrei
austritt).
- Dieser Arbeitsgang ist von
wengistens
zwei
Personen
auszuführen.
MERKE: Vor der Entlüftung ist es
ratsam, den Gummischutz vom
Entlüftungsventil "B" abzunehmen
und auf dieses einen ca. 20
cm langen Gummischlauch zu
stecken, damit das Öl in ein Gefäß
abfließen kann (das Aböl muß
normgerecht entsorgt werden, da es
laut
Tabelle
"Schrauben-
es
äußerst
schwierig,
Werkzeug
verwenden,
DER
HILFSVORRICHTUNGEN
man
den
Anschluß
Fig. n. 2
A
umweltverschmutzend ist).
- Das Entlüftungsventil "B" um eine Umdrehung losdrehen
und hierbei die Bremsvorrichtung betätigen, bis das Öl
blasenfrei austritt; an dieser Stelle das Ventil schließen und die
Bremsvorrichtung freigeben.
MERKE: Wenn bei der ersten Betätigung der Bremse noch
kein Öl austritt, das Entlüftungsventil schließen und die
Bremsvorrichtung freigeben; hiernach das Ventil wieder öffnen
die
und die Bremse betätigen; dies ist zu wiederholen, bis Öl austritt.
- Den beschriebenen Vorgang auf sämtlichen Getrieben der
Anlage wiederholen und abschließend das Bremssystem mit Öl
auffüllen.
6.3
Kupplungsgetriebeaggregat
Sicherheitseinrückvorrichtung
- Die Hydraulikpumpe des Hydraulikaggregats ist umsteuerbar
und gewährleistet daher immer einen konstanten Druck,
unabhängig von der Rotationsrichtung.
ACHTUNG: das Höchstdruckventil des Hydraulikaggregats
ist bereits werkseitig auf den genauen Druck (25,5 ± 2
bar) eingestellt; es ist daher strengstens untersagt, die
Ventileinstellung zu verändern.
- Die Gleichstromversorgung des Ventils (12 Volt) erfolgt über
die Steckdose auf dem Hydraulikaggregat (für die Anordnung
des Symbols siehe Kap. 2.2.1)
- zum Füllen der Hydraulikpumpe genügt es (nach dem Einfüllen
des Schmieröls des Aggregats), den Abtrieb der Kupplung
in Drehung zu versetzen, da es sich bei derselben um eine
selbstansaugende Pumpe handelt.
um
7 SCHMIERUNG:
7.1 Schmierung der Getriebe
Die Brevini-Getriebe werden ohne ölfüllung geliefert, die
Schmiermittelsorte ist demnach vom Anwender gemäß
Tabelle unter Abschnitt 7.4 zu wählen.
Grundlegende Schmierölmerkmale
Die wichtigsten Parameter bei der Wahl eines Schmieröls sind:
- Viskosität bei Nennbetriebsbedingungen
- Additive
Dasselbe Öl muss sowohl Lager wie auch Zahnräder schmieren
und diese Bauteile funktionieren zusammen in demselben
Gehäuse
unter
Nachfolgend werden die einzelnen Parameter kurz beschrieben:
der
7.1.1 Viskosität
Die Nennviskosität bezieht sich auf eine Temperatur von 40° C
und nimmt mit der Zunahme der Getriebetemperatur rasch ab.
Liegt die Betriebstemperatur zwischen 50 °C und 70 °C, kann
eine Nennviskosität laut folgender Tabelle gewählt werden,
wobei bei sehr hoher Temperatur die höchste Viskosität zu
wählen ist.
7.1.2 Additive
B
n
[rpm]
2
>20
<5
<5
Neben den normalen Entschäumern und Oxidationshemmern
müssen Schmieröle E.P. Additive (Extrem-pressure) und
verschleißhemmende Wirkstoffe laut ISO 6743-6 L-CKC oder
DIN 51517-3 CLP enthalten. Es ist offensichtlich, dass dabei
Produkte mit E.P. Eigenschaften zu wählen sind, die um so
ausgeprägter sein müssen, je langsamer die Getriebedrehzahl
ist. Es wird daran erinnert, dass sich die chemischen
mit
unterschiedlichen
Betriebsbedingungen.
50 °C
70 °C
VG150
VG220
VG220
VG320
VG320
VG460
51
aktiver