7. FUNKTIONEN UND PARAMETER
7.1. STIMULATIONSMODI
Der Stimuationsmodus bestimmt das Schrittmacherverhalten bei
Stimulation und Wahrnehmung. Die Bedeutung der Codes (z. B. DDD,
AOO,) geht aus Anhang DD der Norm EN 45502-2-1 hervor. Der
SafeR-Modus
wird
im
Abschnitt
„Therapieverbesserungen"
beschrieben. Die Modi DDTA, DDTV und DDTAV sind von Sorin CRM
entwickelte Spezialmodi (siehe Beschreibung weiter unten).
Kontraindikationen: 1. AAI(R)-Stimulation ist kontraindiziert, wenn
AV-Überleitungsstörungen vorhanden sind. 2. Eine asynchrone Stimulation
ist kontraindiziert, wenn der Patient über Eigenrhythmus verfügt. 3. DDD-
Stimulation ist kontraindiziert bei Patienten mit chronischem Vorhofflimmern /
Vorhofflattern oder Patienten mit sehr langsamer retrograder Überleitung,
die zu schrittmacherinduzierten Tachykardien führen kann.
DDTA(R)-Modus
Dabei handelt es sich um einen DDD(R)-Zweikammermodus mit
zusätzlicher atrialer Triggerung bei atrialer Wahrnehmung.
Solange kein Eigenrhythmus besteht, werden beide Kammern mit der
programmierten Basisfrequenz (DDTA) oder mit der sensorgesteuerten
Frequenz (DDTAR) stimuliert. Eine wahrgenommene P-Welle triggert
eine atriale Stimulation und eine ventrikuläre Stimulation nach dem
programmierten AV-Delay. Die Wahrnehmung einer R-Welle inhibiert die
ventrikuläre Stimulation, wenn sie während eines AV-Delays auftritt,
sowie die atriale und ventrikuläre Stimulation, wenn sie außerhalb des
AV-Delays auftritt.
Diese Betriebsart gestattet eine getriggerte Stimulation im Vorhof unter
Beibehaltung der atrioventrikulären Synchronisation.
Dieser Modus ist nicht für die permanente Programmierung vorgesehen.
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