7.7. MANAGEMENT ATRIALER ARRHYTHMIEN (AA)
Prävention von AF: Overdrive
Die Funktion Overdrive dient der Prävention atrialer Arrhythmien. Sie
soll unter enger Anpassung an den Sinusrhythmus und innerhalb der
Begrenzung der programmierten Maximalfrequenz für den Overdrive
den Vorhof so häufig wie möglich stimulieren.
Kontraindikationen: Diese Funktion ist kontraindiziert, wenn die
Herzfunktion durch starkes Beschleunigen der Stimulationsfrequenz
beeinträchtigt wird, insbesondere bei: 1. schwerer Koronarinsuffizienz
2. schwerer Aortenstenose
4. fortgeschrittener Kardiomyopathie.
Nebenwirkung: Es können Palpitationen auftreten. Diese Funktion
kann
unter
Stimulationsfrequenzen auslösen.
Programmiereinschränkung: Wenn diese Funktion programmiert ist,
sind die Funktionen Fallback ModeSwitch und Smoothing automatisch
aktiviert und die Funktionen Beschleunigung und Hysterese
automatisch deaktiviert.
Prävention von AF: Post-extrasystolische
Pausenunterdrückung
Die Funktion zur post-extrasystolischen Pausenunterdrückung dient der
Prävention atrialer Arrhythmien.
Funktionsweise: Diese Funktion ist beim Einfallen von atrialen
Extrasystolen (AES) oder ventrikulären Extrasystolen (VES) aktiv.
1. Isolierte AES und kurze Salven. Um die nach einer AES entstehende
extrasystolische Pause zu verkürzen, wird ein verkürztes Auslöseintervall
ausgelöst. 2. Unterdrückung der Post-VES-Pause. Bei einer VES werden
gleichzeitig der Vorhof stimuliert und ein um 31 ms verkürztes neues
Auslöseintervall aus dem aktuellen mittleren Intervall berechnet.
28 –
DEUTSCH
Umständen
3. häufiger
ventrikulärer Arrhythmie
nach
atrialen
Extrasystolen
hohe