- (50 cm Nutzlänge des Einführsystems)
Die perkutane Platzierung wurde noch nicht belegt.
- (180 cm Nutzlänge des Einführsystems)
Vor der Platzierung des Niti-S Nagi™ Stent sollte ein endoskopischer Ultraschall
durchgeführt werden, um das Ausmaß der Läsion und ihre Morphologie zu
bestimmen.
A.
Bestimmung der Stentgröße
a) Länge und Durchmesser des Stents sind vom Arzt nach der endoskopischen
und/oder fluoroskopischen Untersuchung der Läsion zu bestimmen.
b) Länge und Durchmesser des Stents sollten so gewählt werden, dass beide Wände
der geschaffenen transmuralen Dränage eng beieinander bleiben, um jegliche
Migration zu verhindern.
B.
Vorbereitung der Stentöffnung
A. Fluoroskopisches Verfahren
Das fluoroskopisches Verfahren wurde noch nicht belegt.
B. Endoskopisches Verfahren
a) Mit endoskopischer Hilfe ein Endoskop einführen, bis die Läsion erreicht ist.
Dann eine Nadel durch den Arbeitskanal des Endoskops einführen. Die Nadel
weiter einführen, bis sie die Läsion erreicht. Diese punktieren.
b) Nach dem Punktieren der Läsion einen Führungsdraht durch die Nadel einführen
und so weit einführen, bis er die Läsion bedeckt. Nadel langsam und vorsichtig
herausziehen.
c) Nach der Nadelentfernung ein Dilatationshilfsmittel, wie z. B. ein Nadelmesser
und/oder einen Ballon, entlang den Führungsdraht einführen, bis es die Läsion
bedeckt, und diese dehnen.
d) Nach der Dehnung das Dilatationshilfsmittel vorsichtig herausziehen.
e) Stilett am distalen Ende des Einführsystems abnehmen.
f) Sicherstellen, dass das Ventil des Y-Adapters, der die Innen- und Außenhülle
miteinander verbindet, durch Rotation des proximalen Ventilendes im
Uhrzeigersinn verschlossen ist, um eine vorzeitige Stentöffnung zu verhindern.
g) Das innere Lumen des Einführsystems spülen.
Proximaler
Röntgenmarker
C.
Verfahren für das Ö ffnen des Stents
WARNHINWEIS: Das Einführsystem nicht verdrehen und während der Ö ffnung keine
bohrende Bewegung ausführen, da sich dies auf die Positionierung und letztendlich auf
das ordnungsgemäße Funktionieren des Stents auswirken kann.
a) Mit Hilfe des Fluoroskops und/oder des Endoskops das Einführsystem
positionieren.
b) Sobald das Einführsystem korrekt zur Ö ffnung platziert wurde, proximales Ventil
des Y-Adapters durch mehr als zweimalige Rotation des Ventils gegen den
Uhrzeigersinn entriegeln.
c) Um mit dem Ö ffnen des Stents zu beginnen, den Ansatz mit einer Hand fixieren
und den Y-Adapter mit der anderen Hand greifen. Den Y-Adapter vorsichtig auf
dem Schieber in Richtung Ansatz zurückziehen.
d) Unter EUS und/oder fluoroskopischer Führung die distale Flanke des Stents und
dann die proximale Flanke des Stents unter endoskopischer Führung öffnen. Dabei
darauf achten, dass der Stent beide Wände auch tatsächlich miteinander verbindet.
Proximaler
Röntgenmarker
ACHTUNG Den Ansatz nicht vorschieben oder zurückziehen, wenn der Stent erst
teilweise geöffneten ist. Der Ansatz muss sicher fixiert werden. Eine versehentliche
Bewegung des Ansatzes kann zu einer falschen Ausrichtung des Stents führen und unter
Umständen eine Verletzung verursachen.
D.
Nach dem Ö ffnen des Stents
a) Den Stent mit einem Fluoroskop und/oder Endoskop untersuchen, um
sicherzustellen, dass er sich entfaltet hat.
b) Vorsichtig das Einführsystem, den Führungsdraht und das Endoskop aus dem
Körper des Patienten herausziehen. Wenn beim Herausziehen ein übermäßiger
Mittiger
Röntgenmarker
Abbildung 3
Mittiger
Röntgenmarker
Abbildung 4
Distaler
Röntgenmarker
Distaler
Röntgenmarker