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Die Fahrwerke HTP/G sind immer von unten zu bedienen. Für erhöhte Sicherheit, zur
Vermeidung von Schlag- und/oder Reibfunken bei der Handhabung, sind die Geräte mit
Bronzelaufrollen und Anfahrpuffern ausgestattet. Ausführungen mit Haspelfahrwerk (HTG)
sind mit Handketten aus Edelstahl ausgerüstet
Anschlagpunkte
Anschlagpunkte sind so zu wählen, dass die zu erwartenden Kräfte sicher aufgenommen
werden können. Es ist dafür zu sorgen, dass sich das Gerät unter Last frei ausrichten kann,
da sonst unzulässige Zusatzbelastungen auftreten können.
S
E
TATISCHE
LEKTRIZITÄT
Um eine elektrostatische Aufladung an den Kunststoffteilen zu vermeiden, dürfen am
Handhebel keine Anschlagteile (z.B. Rundschlingen) verwendet werden.
Reinigung nur mit einem feuchten Tuch (für die Reinigung dieser Bauteile sind nur Materialien
zu verwenden, die eine elektrostatische Aufladung nicht zulassen).
Besonderheit Wasserstoff (Explosionsgruppe IIC): Wasserstoff benötigt nur eine sehr geringe
Zündenergie. Aus diesem Grund empfehlen wir vor dem Einsatz des Gerätes eine
Freimessung durchzuführen. Der Zündfunke kann elektrostatisch oder mechanisch, z.B. durch
die Handhabung eines Werkzeuges erzeugt werden.
B
V
ESTIMMUNGSGEMÄSSE
ERWENDUNG
Die Fahrwerke HTP/HTG ATEX sind ausschließlich zum flurfreien horizontalen Bewegen von
Lasten
in
explosionsgefährdeten
Bereichen
(Siehe
Schutzkennzeichnung)
bis
zur
angegebenen maximalen Tragfähigkeit geeignet.
ACHTUNG: Fahrwerke sind nur mit Anfahrpuffern zu verwenden!
ACHTUNG: Das Gerät darf nur in solchen Situationen eingesetzt werden, in denen sich
die Tragfähigkeit des Gerätes und/oder der Tragkonstruktion nicht mit der Laststellung
ändert.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für
hieraus resultierende Schäden haftet Columbus McKinnon Industrial Products GmbH nicht.
Das Risiko trägt allein der Anwender bzw. Betreiber.
Die auf dem Gerät angegebene Tragfähigkeit (WLL) ist die maximale Last, die angeschlagen
werden darf.
Die Auswahl und Bemessung der geeigneten Tragkonstruktion obliegt dem Betreiber.
Der Anschlagpunkt und seine Tragkonstruktion muss für die zu erwartenden maximalen
Belastungen (Eigengewicht des Gerätes + Tragfähigkeit) ausgelegt sein.
Das Hebezeug ist für einen weiten Trägerbereich sowie für verschiedenste Profile (z.B. INP,
IPE, IPB, etc.) geeignet, deren maximale Neigung des Trägerflansches 14° nicht übersteigt.
Die Laufbahn und deren Tragkonstruktion muss für die zu erwartenden maximalen
Belastungen (Eigengewicht des Gerätes + Tragfähigkeit) ausgelegt sein. Die Laufbahn darf
sich dabei um höchstens 1/500 der Spanne durchbiegen.
Das Längsgefälle der Fahrwegoberfläche darf 0,3% nicht übersteigen.
Der Luftspalt zwischen dem Laufrollenkranz und dem Trägerflansch ("Maß A") muss auf jeder
Fahrwerksseite zwischen 1,0 und 2,5 mm betragen (modellabhängig), um eine potentielle
Zündquelle zu vermeiden.
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2016 Columbus McKinnon Industrial Products GmbH