8.7.60 Messung, Füllstand Vorlaufbehälter (analog) (4.4.1.3)
Abb. 111Messung, Füllstand Vorlaufbehälter (analog)
Beschreibung
Der Trockenlaufschutz kann über einen Niveaugeber realisiert
werden, der den Füllstand in einem Behälter auf der Zulaufseite
misst.
Es können zwei Füllstände eingestellt werden:
•
Warnung
•
Alarm + Stopp.
Zudem kann ausgewählt werden, ob die Alarmquittierung und der
Wiederanlauf automatisch oder manuell erfolgen sollen.
Einstellbereich
•
Wählen Sie den Analogeingang für diese Funktion aus.
•
Behälterfüllstand für "Warnung".
•
Behälterfüllstand für "Alarm + Stopp".
•
Neustart: Manuell oder Auto.
Einstellungen über das Bedienfeld
•
Einstellung > Überwachungsfunktionen > Trockenlaufschutz >
Messung, Füllstand Vorlaufbehälter (analog) > Analogeingang
parametrieren. Die Bildschirmseite
(4.3.8)
wird aufgerufen.
1. Dem Eingang die Funktion "Füllstand, vordruckseitig" zuord-
nen.
2. Drücken Sie 3 x die Taste [Zurück].
3. Wählen Sie Folgendes aus: Aktiviert.
4. Wählen Sie den entsprechenden Füllstand aus und geben Sie
einen Wert ein:
•
Warnung.
•
Alarm + Stopp.
5. Wählen Sie die Art der Alarmquittierung aus: Manuell oder
Auto.
Werkseinstellung
Die Funktion ist deaktiviert.
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8.7.30 Analogeingänge
8.7.61 Min. Druck (4.4.2)
Abb. 112Min. Druck
Beschreibung
Bei Druckerhöhungsanwendungen wird der Ausgangsdruck über-
wacht. Bei allen anderen Anwendungen wird der Systemdruck
überwacht. Die CU 352 reagiert, falls der Druck für eine
bestimmte, voreingestellte Zeit unter einen einstellbaren Mindest-
wert sinkt.
Die Überwachung des Mindestdrucks erfolgt, indem eine Störmel-
dung ausgegeben wird, sobald der Enddruck unter den einge-
stellten Mindestdruck sinkt.
Sie können einstellen, ob als Reaktion nur eine Warnung ausge-
geben oder ein Alarm ausgelöst werden soll, der die Pumpen
abschaltet. Das Abschalten der Pumpen kann vorteilhaft sein,
wenn die Anlage als Teil eines Bewässerungssystem eingesetzt
wird. Hier kann die Ursache für einen niedrigen Ausgangsdruck
ein Rohrbruch sein, der zu einem extrem hohen Verbrauch bei
sehr geringem Gegendruck führt. In diesen Fällen sollte die
Anlage abgeschaltet und eine Alarmmeldung ausgegeben wer-
den. Das Quittieren des Alarms muss dabei manuell erfolgen.
Es kann eine Anlaufverzögerung eingestellt werden, die dafür
sorgt, dass die Anlage Druck aufbauen kann, bevor die Funktion
aktiviert wird. Außerdem kann eine Zeitverzögerung eingestellt
werden, die vorgibt, wie lange der Enddruck unter dem eingestell-
ten Mindestdruck liegen darf, bevor der Alarm aktiviert wird.
Einstellbereich
•
Mindestdruck innerhalb des Messbereichs des primären Sen-
sors.
•
Aktivieren der Abschaltfunktion, wenn der Druck unter den
Mindestdruck sinkt.
•
Zeitverzögerung der Funktion beim Start.
•
Zeitverzögerung der Funktion im Betrieb.
Einstellungen über das Bedienfeld
•
Einstellung > Überwachungsfunktionen > Min. Druck > Akti-
viert.
1. Stellen Sie Folgendes ein: Min. Druck.
2. Wählen Sie Folgendes aus: Alarm + Stopp bei min. Druck.
3. Stellen Sie Folgendes ein:
•
Zeitverzögerung der Funktion beim Start
•
Zeitverzögerung der Funktion im Betrieb.
Werkseinstellung
Die Funktion ist deaktiviert.