Anästhetika sind Isofluoran und Sevofluoran.
- Die
verwendeten
Methoden
gasförmigen Anästhetika dürfen das Druckniveau in den
Oxygenatorfasern in keiner Weise erhöhen oder verringern.
F. FÜLLVORGANG UND REZIRKULATION
- Keine alkoholhaltigen Fülllösungen verwenden, da diese die
Unversehrtheit
und
Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigen können.
1)
KONTROLLE DES WÄRMEAUSTAUSCHERS
Vor dem Füllen des Oxygenators Wasser im Wärmeaustauscher
zirkulieren lassen. Das Wassersystem auf Leckage, den korrekten
Wassertemperaturbereich und angemessenen Wasserfluss prüfen. Bei
einer Leckage von Wasser zum Blut sammelt sich das Wasser in der an
den
Oxygenatoreinlass-/Zentrifugalpumpenauslass
Leitung oder tropft aus dem Loch im Boden des Oxygenatormoduls. In
diesem Fall darf das Gerät nicht benutzt werden. Der maximale Druck des
Wärmeaustauschers beträgt 2275mmHg (300 kPa/44 psi).
2)
DER GASZUFLUSS MUSS GESCHLOSSEN SEIN
3)
PRÜFEN,
DASS
REZIRKULATIONS-/SPÜLLINIE OFFEN IST
4)
DIE
VENÖSE
ABKLEMMEN
5)
DAS VENÖSE RESERVOIR FÜLLEN
Alle Sauglinien, die an das venöse Reservoir angeschlossen sind, mit
Schnüren absichern. Das venöse Reservoir ausreichend mit Flüssigkeit
füllen, damit der vorgesehene Hämatokrit erhalten wird. Dazu folgendes
beachten:
-
das statische Füllvolumen des Oxygenators inklusive des arteriellen
Filters beträgt 525 ml;
-
der 3/8" Schlauch enthält 72 ml/m;
-
der 1/2" Schlauch enthält 127 ml/m
6)
DAS SYSTEM FÜLLEN
- Das Druckniveau in der Blutseite des Oxygenatormoduls darf
nicht über 750 mmHg (100kPa / 1 Bar / 14 psi) ansteigen.
- Zum Erhalt eines positiven hydrostatischen Druck während der
Füll- und Rezirkulationsphase das Reservoir über dem
Oxygenator halten.
- Es wird empfohlen, einen Prebypass-Filter zu verwenden, um
jegliche Partikel im System oder in der Priminglösung
abzufangen.
a. Wenn auch nicht unbedingt notwendig, unterstützt das Spülen des
Systems mit Kohlendioxidgas den Füllvorgang.
b. Die am Auslass des Reservoirs angeschlossene venöse Linie öffnen
und die Priminglösung langsam in den SYNTHESIS 4D fließen
lassen.
c. Pumpe, Wärmeaustauscher, Oxygenator und arteriellen Filter mit der
Priminglösung füllen lassen.
d. Sicherstellen, dass die Verbindungsleitung zwischen dem Auslass
des
venösen
Reservoirs
Zentrifugalpumpe vollständig gefüllt und blasenfrei ist.
e. Die Zentrifugalpumpe einschalten, um die Priminglösung durch die
Rezirkulations-/Spüllinie des arteriellen Filters rezirkulieren zu lassen.
- In dieser Phase mit geöffneter Rezirkulations-/Spüllinie und
abgeklemmter arterieller Linie darf die Pumpleistung niemals den
Wert von 1000 U/Min. überschreiten.
f.
Klemme von der arteriellen Linie abnehmen, den Durchfluss erhöhen
und die Primingflüssigkeit durch die A/V-Schleife rezirkulieren lassen,
um das System zu füllen und blasenfrei zu machen.
g. Pumpleistung auf 6 l/Min. einstellen. Rezirkulation weitere 3 bis 5
Minuten fortsetzen. Während der Rezirkulation das System auf
Luftblasen überprüfen und den gesamtem Kreislauf leicht abklopfen,
um die Entlüftung zu erleichtern.
h. Sicherstellen, dass das Entnahmehahnsystem gefüllt ist. Das
Probenahmensystem füllt sich während der Rezirkulation selbst,
wenn die Hähne so eingestellt sind, dass der Durchfluss durch
Probenahmenlinien und Hahn möglich ist. Die Wahlschalter sind auf
Off gestellt. Den Durchfluss durch das Probenahmensystem stoppen,
wenn im Bypass-Kreislauf kein Durchfluss vorhanden ist.
i.
Sicherstellen, dass alle weiteren Bestandteile des Kreislaufs gefüllt
und luftfrei sind.
j.
Sind System und Gerät gefüllt, die Zentrifugalpumpe anhalten und die
arteriellen und venösen Linien abklemmen. Den Rezirkulations-
zur
Ausspülung
mit
des
angeschlossenen
DER
HAHN
UND
ARTERIELLE
und
dem
Zuflusskonnektor
/Spülhahn schließen.
den
k. Vor dem Bypass die A/V-Schleife abtrennen, die arteriellen und
venösen Linien abklemmen und dann die abgeklemmten Linien für
den Anschluss an die jeweiligen Kanülen dem Chirurgen übergeben.
- Während
des
Gerinnungshemmung erforderlich. Das Antikoagulationsniveau
sollte gemäß der Risiken und Nutzen für den Patienten durch
den Arzt bestimmt und während der Behandlung überwacht
Geräts
werden.
- Wurde das Kardioplegiesystem an den Zulauf für arterielles
Blut angeschlossen, ist sicherzustellen, dass das System
gefüllt wurde.
- Sind Schlauchlinien für die Druckmessung angeschlossen, so
ist sicherzustellen, dass diese gefüllt sind.
- Die Linie im Abstand von einigen Zentimetern zum Auslass
abklemmen.
- Am Koronarauslass keinen Unterdruck anlege. Blutseitige
Unterdrücke können die Bildung von Gasmikroblasen zur Folge
haben.
DER
G. BEGINN DER PERFUSION
LINIE
1)
START DES FLUSSES
Die Zentrifugalpumpe starten.
- Die Pumpe nicht über einen längeren Zeitraum verwenden,
wenn der arterielle Austritt zum Patienten abgeklemmt ist und
gleichzeitig
geschlossen ist. Die Temperatur im Inneren der Pumpe könnte
ansteigen, wodurch das Risiko einer Beschädigung der Zellen
erhöht wird.
- Die Pumpe nicht betreiben, wenn der Zentrifugalpumpeneintritt
abgeklemmt ist. In der Pumpe würde ein Unterdruck entstehen, der
zur Bildung von Luftblasen führen könnte.
- Nach Beginn der extrakorporalen Zirkulation die arterielle
Austrittsklemme erst dann abnehmen, wenn der erreichte
Ausgangsdruck einen Rückfluss verhindert. Die Pumpe muss
eingeschaltet werden, um einen höheren Druck als den
systemischen Patientendruck und den Systemoberseitedruck zu
liefern. Pumpleistung und -drehzahl sowie den systemischen
Druck
als
überwachen.
-
Den
gesamten
Verstopfung untersuchen, besonders im Bereich der venösen
Linie und des Zentrifugalpumpeneinlasses.
2)
BEGINN DES BYPASSES
- Die Flussrate durch Einstellen der Pumpengeschwindigkeit
kontrollieren. Beim Versuch, die Flussrate durch teilweises
Abklemmen des Geräteaustrittes einzustellen, wird das Risiko
einer Beschädigung der Zellen erhöht.
- Wenn
die
der
abklemmen und die Drehung der Pumpe sofort stoppen oder die
Pumpengeschwindigkeit auf eine geringere Drehzahl als 1000
senken, wenn die Rezirkulationslinie des arteriellen Filters
geöffnet ist.
Die Klemme zuerst von der arteriellen und anschließend von der venösen
Linie entfernen. Den Bypass mit einem Blutfluss beginnen, der für das
Gewicht des Patienten geeignet ist. Ständig den Blutstand im venösen
Reservoir kontrollieren.
3)
STARTEN DES GASFLUSSES
Der empfohlene Gas-/Blutflussverhältnis bei Normothermie beträgt 1:1
mit einem FiO
2
- Der Gasfluss ist immer erst nach dem Blutfluss zu öffnen. Das
Gas-/Blutflussverhältnis darf niemals größer als 2:1 sein.
4)
FUNKTIONSWEISE DES
WÄRMEAUSTAUSCHERS
Die Temperatur des venösen und des arteriellen Blutes kontrollieren.
5)
HANDHABUNG DES ARTERIELLEN FILTERS
SYNTHESIS 4D verfügt über einen integrierten 40 μm selbstentlüftenden
Filter.
Der Filter ist mit einem Hahn mit zwei Konnektoren ausgestattet, einem für
die Rezirkulations-/Spüllinie und einem für die arterielle Blutentnahmelinie.
Wenn sich der Hahn auf der Rezirkulations-/Spüllinie in der automatischen
Spülposition befindet, kann während des Bypasses ständig Luft aus dem
Oxygenatormodul abgelassen werden.
Es wird empfohlen, während der ersten 10-15 Minuten des extrakorporalen
DE – DEUTSCH
Pumpenbetriebs
ist
der
Hahn
auf
der
Spül-/Rezirkulationslinie
Indikatoren
für
einen
potenziellen
Kreislauf
sorgfältig
auf
Zirkulation
gestoppt
wird,
von 80:100%.
eine
systemische
Rückfluss
Anzeichen
einer
den
Geräteaustritt
31