C.3
Warnmeldungen und
Vorsichtsmaßnahmen
• Der Container mit dem Verdünnungsmittel in dem Rea-
genzrotor wird automatisch geöffnet, wenn das Schub-
fach des Analysators geschlossen wird. Ein Rotor mit
einem geöffneten Verdünnungsmittelcontainer kann nicht
erneut verwendet werden. Stellen sie sicher, dass die
Probe oder die Kontrolle in den Rotor eingebracht wurde,
bevor das Schubfach geschlossen wurde.
• Der Reagenzrotor ist aus Kunststoff und kann reißen
oder abbrechen, wenn er fallen gelassen wird. Verwen-
den Sie nie einen Rotor, der heruntergefallen ist, da die-
ser gefährliches Material im Analysator versprühen kann.
• Die Reagenzkugeln können Säure oder ätzende Stoffe
enthalten. Der Bediener kommt nicht in Kontakt mit den
Reagenzkugeln, wenn er die folgenden empfohlenen
Vorgehensweisen befolgt. Wenn die Kugeln transportiert
werden (wie zum Beispiel bei der Reinigung nach dem
Fallen und Bersten eines Reagenzrotors) vermeiden sie
den Kontakt mit der Haut, den Verzehr oder das Einat-
men der Reagenzkugeln.
• Reagenzkugeln und Verdünnungsmittel enthalten
Natriumsäuren, die mit Blei-oder Kupferlötungen zu einer
Reaktion führen und hochexplosive Metallsäuren bilden
können. Die Reagenzien kommen nicht in Berührung mit
Blei-oder Kupferlötungen, wenn die folgenden empfohle-
nen Vorgehensweisen befolgt werden. Wenn die Rea-
genzien jedoch mit diesen Lötungen in Berührung
kommen, spülen Sie mit einer großen Menge Wasser
nach, um die Bildung von Säuren zu vermeiden.
• Kalzium Reagenzkugeln enthalten Arsen-Natrium III,
ein möglicherweise krebserregendes Mittel. Der Bedie-
ner kommt nicht in Kontakt mit den Reagenzkugeln,
wenn er die folgenden, empfohlenen Vorgehensweisen
befolgt. Sollte der Bediener mit den Kugeln in Kontakt
kommen, spülen Sie sofort die Augen und die Haut mit
großen Wassermengen über 15 Minuten aus. Wenn ein-
geatmet, bringen Sie die Person an die frische Luft.
Wenn geschluckt, waschen Sie den Mund mit Wasser
aus. Rufen Sie einen Arzt.
C.4
Lagerung
Lagern Sie die Reagenzrotoren in deren versiegelten
Beuteln bei einer Temperatur von 2–8 ºC. Um die Rea-
genzrotoren zu verwenden, nehmen Sie die Rotoren in
deren versiegelten Folienbeuteln aus dem Kühlschrank.
Öffnen Sie den Beutel, und nehmen Sie den Rotor kurz
vor dem Testlauf heraus.
Stellen Sie sicher, dass die Rotoren sich nicht über mehr
als insgesamt 48 Stunden bei Raumtemperatur gelagert
werden. Öffnen Sie den Beutel und nehmen Sie den
Rotor kurz vor dem Testlauf heraus.
Setzen Sie die Rotoren, in oder außerhalb der Folienbeu-
tel nicht an direkte Sonneneinstrahlung oder an Tempe-
raturen über 32 °C aus. Verwenden Sie den Rotor
innerhalb von 20 Minuten nach Öffnen des Beutels. Die
Rotoren in geöffneten Beuteln können nicht erneut in den
Kühlschrank gegeben werden.
C-4
C.5
Anzeigen auf dem Reagenzrotor
Instabilität oder Zerfall
• Wenn die Aufbewahrung/Lagerung, wie oben
beschrieben erfolgt, sind alle Reagenzien, die in den
Reagenzrotoren enthalten sind, stabil bis zu dem Verfall-
datum, das auf dem Rotorbeutel aufgedruckt ist. Verwen-
den Sie keinen Rotor nach dem Verfalldatum. Das
Verfalldatum ist ebenfalls kodiert in dem Streifencode
und aufgedruckt auf dem Streifencodering Der Analysa-
tor zeigt einen Fehler an, wenn die Gültigkeit der Rea-
genzien abgelaufen ist.
• Ein gerissener oder anders beschädigter Beutel kann
ermöglichen, dass Feuchtigkeit an den neuen Rotor
gelangt, die die Leistung der Reagenzien nachteilig
beeinflussen kann. Verwenden Sie keinen Rotor aus
einem beschädigten Beutel.
C.6
Probenentnahme und Vorbereitung
• Das Minimum an erforderlichem Probenmaterial ist
~90 µl von heparinisiertem Vollblut, heparinisiertem
Plasma, Serum oder Serumkontroll. Der Probenraum
des Reagenzrotors kann bis zu 120 µl Probenmaterialien
aufnehmen.
• Füllen Sie die Spezies-Sammelgläser bis zur Hälfte,
um eine übermäßige Konzentration von Antikoagulant in
der Patientenprobe zu vermeiden.
• Die Proben, die in heparinisierten Mikropipetten
gesammelt wurden, sollten unmittelbar nach der Ent-
nahme in den Reagenzrotor eingegeben werden.
• Verwenden Sie nur Lithium Heparin Sammelgläser aus
einem Vakuum-Entnahmesystem für Vollblut oder
Plasma Proben. Verwenden Sie nicht additive Sammel-
gläser aus einem Vakuum-Entnahmesystem (mit roter
Spitze) oder Serum-Abscheidegläser (rote oder rot/
schwarze Spitze) für Serumproben.
• Vollblut-Proben, entnommen durch Venenpunktion
müssen homogen sein, bevor die Probe an den Rea-
genzrotor übertragen werden kann. Drehen Sie vorsich-
tig das Sammelglas mehrere Male, bevor Sie die
Probenübergabevorrichtung füllen. Das Reagenzglas
darf nicht geschüttelt werden oder es könnte eine
Hämolyse verursacht werden.
• Die Durchführung des Testes muss innerhalb von zehn
Minuten, nachdem die Probe in den Reagenzrotor plat-
ziert wurde, beginnen.
• Vollblutvenenpunktionsproben sollten innerhalb von 60
Minuten nach der Entnahme erfolgen
trationen nehmen 5–12 mg/dL in 1 Stunde in geschleu-
derten Proben ab, wenn sie bei Raumtemperatur
gelagert werden
1. National Committee for Clinical Laboratory Standards
(NCCLS). 1984. Procedures for the Handling and Process-
ing of Blood Specimens; Tentative Standard. NCCLS docu-
ment H18-T. Villanova, PA: NCCLS; p. 219.
2. Overfield, CV, J Savory, and MG Heintges. 1972. Glycoly-
sis: a re-evaluation of the effect on blood glucose. Clin
Chim Acta 39: 35-40.
Methoden Leistung
1
. Glukosekonzen-
2
. AST Proben können künstlich hoch